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26.05.2021 / ERF GlobalHope / Lesezeit: ~ 3 min

Autor/-in: Sonja Kilian

Solidarität: keine Sackgasse

Mitten in ihrem Engagement für Schwache und Arme tankt Marli Spieker immer wieder selbst auf.

Nächstenliebe und die Sorge um Arme und Schwache – damit ist die Brasilianerin Marli als Kind aufgewachsen. Ihre Eltern arbeiteten unermüdlich bei der Heilsarmee. Marli tritt in ihre Fußstapfen und hilft Einsamen und Kranken in Bars, Bordellen und Slums. Nach der Heirat mit dem deutschstämmigen Edmund Spieker lernt sie den ERF Mitbegründer Horst Marquardt und damit die Möglichkeiten der Radioarbeit kennen.
 

Women of Hope

Marli Spieker
Marli Spieker auf einer ihrer ersten Afrikareisen. (Bild: TWR)

Im Jahr 1997 gründet Marli Spieker mit dem internationalen ERF Partner TWR die Sendereihe Women of Hope (Frauen mit Hoffnung). Ganz besonders hat sie dabei Frauen im Blick, die wenig über den christlichen Glauben wissen und kaum Bildungsmöglichkeiten haben.

Die Programme erzählen deshalb von Jesus, vermitteln Wertschätzung und bieten zusätzlich Tipps für den Alltag zu Gesundheit, Hygiene und Bildung. Gleichzeitig entwickelt sich eine weltweite Gebetsbewegung, die zur Stütze der Medienarbeit wird.
 

Mehr empfangen als gegeben

Für die Radioarbeit von TWR Women of Hope war Marli jahrelang weltweit unterwegs, um Mitarbeiterinnen und Hörerinnen zu treffen. Sie erinnert sich noch an ihren ersten Besuch in einem dreckigen Frauengefängnis in Paraguay, wo sie mitten in eine bedrückende Atmosphäre Hoffnung bringen konnte.

Genau diese Häftlinge haben sich einige Zeit später bei Marli revanchiert. Als zwei von Marlis Enkeln schwer verunglücken, beten die Gefängnisinsassen in Paraguay, dass sich Engel um die verletzten Jungen kümmern. Marli wird durch diese Gebete sehr getröstet. Beide Enkelsöhne erholen sich und einer von ihnen erzählt später, dass er im Krankenhaus tatsächlich Engel gesehen hätte!

Die 76-jährige Marli sagt heute:

Durch Women of Hope habe ich viel gelernt und wunderbare Frauen getroffen, die mir ein Vorbild sind. Ich habe mehr bekommen, als ich gegeben habe. – Marli Spieker, Gründerin Women of Hope

Wer für andere betet, wird selbst gesegnet

Auch andere Radiomitarbeiter aus aller Welt erleben immer wieder, wie gut es tut, positive Rückmeldungen von Hörern zu bekommen. Wie zum Beispiel dieser Dank aus Albanien:

Eine Freundin hat mich auf Ihre Radiosendungen aufmerksam gemacht. Das Programm hat mir gezeigt, dass ich nicht allein bin, sondern dass Gott bei mir ist. Das Women of Hope Team hat mir außerdem während meiner Quarantänezeit etwas zu Essen gebracht. Sie haben mich ermutigt, in der Bibel zu lesen und eine Gemeinde zu besuchen. Vielen Dank für euren Dienst!

Obwohl manche Nutzer der Medienangebote selbst hilfsbedürftig sind, haben sie auch etwas zu geben. Das zeigen Reaktionen wie diese:

Wir beten regelmäßig mit dem monatlichen Women of Hope Gebetskalender. Er motiviert uns, für andere zu beten. Auf diese Weise lernen wir hier in Indien auch viel über Frauen in aller Welt. – Hörerin Women of Hope

„Wenn du dich ausgelaugt fühlst, weil du gerne mehr erreichen würdest – dann bete für einen anderen Menschen und dein Tag war nicht umsonst!“ Dass dieses Lebensmotto wahr ist und Freude ins Leben von Menschen bringt, erleben viele Mitarbeiterinnen von Women of Hope rund um den Erdball. Unser Wunsch von ERF Medien ist es, dass sich noch viele Menschen aus dem deutschsprachigen Raum dem gemeinsamen Gebet anschließen.


Werden Sie Teil einer weltweiten Gebetsbewegung!

Mithilfe des monatlichen Women of Hope Gebetskalenders beten Tausende Menschen in über 150 Ländern für- und miteinander. ERF Medien gibt den Gebetskalender in deutscher Sprache heraus und unterstützt Women of Hope Sendungen in mehreren Ländern.

Alle Informationen dazu finden Sie unter www.erf.de/woh.

 Sonja Kilian

Sonja Kilian

  |  Redakteurin

Die verheiratete Mutter zweier Töchter liebt inspirierende Biografien. Deshalb liest sie gern, was Menschen mit Gott erlebt haben, schreibt als Autorin darüber und befragt ihre Gäste in Interviews auf ERF Plus.

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