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© Luis Quintero / unsplash.com

19.05.2018 / Serviceartikel / Lesezeit: ~ 4 min

Autor/-in: Annabel Breitkreuz

Einfach so weitermachen ist keine Option!

3 Tipps, wie Sie Ihren „Großen Traum“ entdecken und verwirklichen.

„Einfach so weitermachen ist keine Option. Ich muss hier ausbrechen.[…] Ich will mein Leben selbst gestalten, muss es wenigstens probieren“ Tim Bendzko singt in seinem Song „Keine Maschine“ über den Wunsch danach, einfach auszubrechen und endlich das zu tun, wozu man wirklich Lust hat:

Endlich mit dem Camper durch Südfrankreich reisen und surfen lernen. Endlich einen Segelfliegerschein machen, ein eigenes Restaurant eröffnen oder Straßenkindern auf den Philippinen helfen.

Wir alle haben diese eine große Sache, die unser Herz höher schlagen lässt. Das, was wir tun würden, wenn wir alles Geld und alle Zeit der Welt hätten. Was ist es bei Ihnen? Haben Sie einen Traum?

Gott hat einen Traum für Ihr Leben

In seinem Buch „Schöpfer der Träume“ beschreibt Bruce Wilkinson, dass wir Menschen dazu bestimmt sind, mit unseren individuellen Stärken anderen zu helfen, etwas zu bewegen und zu verändern; oder anders gesagt: Gott in dieser Welt sichtbar zu machen.

Dafür ist es jedoch notwendig, dass wir aus dem Normalen ausbrechen und dem Großen Traum folgen, den Gott uns ins Herz gelegt hat. Nach Wilkinson haben wir alle einen solchen Großen Traum.

Sie wünschen sich Veränderung? Sie wollen einen Unterschied in dieser Welt machen? Sie wollen die Gewohnheit hinter sich lassen? Dann entdecken Sie Gottes Großen Traum für Ihr Leben! Diese drei Schritte helfen Ihnen dabei:

1. Was ist Ihr Traum? Wagen Sie den Aufbruch!

Ihr Großer Traum besteht aus dem, was Sie am besten können und am liebsten tun. Deshalb ist eine ehrliche Selbstreflexion immer der erste Schritt Richtung Erkenntnis und Veränderung. Nehmen Sie sich deshalb mal bewusst Zeit für die nachstehenden Fragen: Was wollten Sie in Ihrer Kindheit tun? Worin sind Sie immer gut gewesen? Welche Nöte machen Ihnen am meisten Sorgen? Wann fühlen Sie sich am meisten erfüllt?

Wenn sich langsam ein konkretes Bild von Ihrem Großen Traum ergibt, erschrecken Sie nicht! Jeder Große Traum liegt außerhalb unserer Komfortzone und wirkt deshalb auf den ersten Blick unrealistisch und überfordernd.

Was uns am meisten zurückhält, ist die Angst vor der Meinung anderer. Doch ein ungesundes Maß an Menschenfurcht bringt uns nicht vorwärts, sondern führt zum Stillstand (vgl. Sprüche 29,25).

Wenn wir uns zu sehr von der Meinung anderer beeinflussen lassen oder sogar abhängig davon sind, werden wir es nie schaffen, unseren Großen Traum zu erfüllen und ein Leben nach Gottes Vorstellung zu leben.

2. Wenn Widerstände kommen: Kämpfen Sie!

Hindernisse, Widerstände und Rückschläge wie finanzielle Engpässen, Beziehungsprobleme oder Krankheiten, gehören zur Verwirklichung jeden Traumes dazu. Bruce Wilkinson nennt solche Hindernisse Riesen, die sich uns in den Weg stellen. Wenn wir vor solchen Riesen stehen wächst schnell der Unglaube: Wenn es doch Gottes Großer Traum für mich und mit mir ist, warum hilft er nicht?

Wilkinson ist überzeugt, dass solche Zeiten, so schwer und mühsam sie auch sein mögen, gebraucht werden. Manchmal zwingt uns Gott dadurch zu einer Pause, damit wir uns wieder richtig fokussieren: Liebe ich vielleicht den Traum mehr als den Schöpfer meines Traumes?

Es wird immer wieder Zeiten geben, in denen es darum geht, sich zwischen dem Großen Traum und Gott zu entscheiden. Gott wünscht es sich, dass wir ihm den Traum abgeben. Wenn Sie sich gerade in einer solchen Zeit befinden: Lassen Sie den Kopf nicht hängen und halten Sie an Ihrem Großen Traum fest! Erinnern Sie sich an die bisherigen Zusagen, die Gott Ihnen gegeben hat.

Zeiten des Stillstandes sind keine Zeitverschwendung. Sie lehren uns, dem Schöpfer der Träume zu vertrauen – selbst wenn wir ihn nirgendwo sehen.

3. Das ist erst der Anfang: Ein Träumer ist immer in Bewegung!

Wenn Sie glauben, Ihren Traum erreicht zu haben, wird Gott Ihnen sagen, dass er Ihnen noch viel mehr zeigen möchte. Mit der Erfüllung des Traumes wird deshalb der Prozess aus Punkt 1 und 2 nicht aufhören. Es gibt noch mehr, was Sie bewegen können! Wenn Sie „Ihren“ Traum in Besitz nehmen und es sich häuslich einrichten, entsteht nur wieder eine neue Gewohnheit.

Gott hat Sie nicht für das Gewöhnliche geschaffen. Er sieht in Ihnen etwas Besonderes und Einzigartiges — und er wünscht sich, dass Sie Ihr Potenzial entfalten.

Dabei geht es ihm immer mehr um Sie als um den Traum. Gott wünscht sich nichts mehr als eine wachsende Beziehung mit Ihnen. Der Große Traum kann dabei helfen, soll Sie aber nicht unter Druck setzen: Gott wird niemals böse auf Sie sein, er zwingt Sie auch nicht dazu. Priorität ist immer das Sein in der Beziehung zu ihm, niemals das Tun.

Irgendwo da draußen, weit weg von der Gewohnheit, wird etwas sehr Wichtiges nicht geschehen, wenn Sie es nicht tun. Sie haben etwas, das sonst keiner hat. Etwas, das Gott ganz bewusst nur Ihnen gegeben hat. Etwas, mit dem nur Sie ausgestattet sind. Etwas, das sonst niemand anders umsetzten kann. Etwas, das die Welt ein Stückchen verändern wird. Der Horizont ist voller wunderbarer Verheißungen für Sie: Also los, worauf warten Sie noch?

 Annabel Breitkreuz

Annabel Breitkreuz

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Kommentare (1)

Sarina /

Ein schöner Artikel.. Ich habe in meinem Leben mittlerweile auch gemerkt, wenn eine große Entscheidung ansteht oder ich etwas in meinem Leben ändern möchte und Zeit zum denken brauche, dann verreise mehr

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