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22.04.2013 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Nelli Bangert

Wie groß ist mein Gott?

Meine Vorstellung von Gott beeinflusst meine Träume. Eine Andacht.

Wenn ich mit Menschen rede, habe ich häufig den Eindruck, dass sie nicht das Leben leben, dass sie gerne leben wollen. Sie haben es sich anders vorgestellt. Sie quälen sich täglich zur Arbeit, obwohl sie keinen Spaß dran haben. Die Arbeit erfüllt sie einfach nicht. Wenn sie nachhause kommen, legen sie die Füße hoch, um sich vom anstrengenden Arbeitstag beim Tatort oder auch bei „Ich bin ein Star. Holt mich hier raus!“ auszuruhen. Tagein, tagaus dasselbe. Ganz nach dem Motto: Und täglich grüßt das Murmeltier.

Gott schenkt Träume

Hat das Leben nicht mehr zu bieten als dieses Alltagsgrau?

Ich glaube schon. David schreibt in Psalm 40,6: „Herr, mein Gott! Wie oft hast du Wunder geschehen lassen, wie zahlreich sind deine Pläne, die du mit uns hast! Keiner ist wie du! Wollte ich alles erzählen, was du getan hast – ich könnte es gar nicht – dazu ist es viel zu viel!“

David hat selbst erlebt, dass er Gott größere Dinge zutrauen kann, als er jemals für möglich gehalten hat. Ganz unerwartet wird er vom schmächtigen Hirtenjungen zum Herrscher Israels. Diese Erfahrung veränderte sicherlich auch sein Gottesbild, da ihm Dinge passieren, mit denen er niemals gerechnet hat.

Die Geschichte von David spornt mich an, Gott mehr zuzutrauen. Ich darf groß denken, weil ich einen großen Gott habe. Ich traue es Gott zu, dass er meine Träume erfüllen kann, wenn sie in seinem Interesse sind.

Träume erfüllen sich

Welche Träume habe ich? Vielleicht sind diese schon längst in Vergessenheit geraten. Es ist nie zu spät, sie wieder lebendig werden zu lassen. Marc Batterson schreibt in seinem Buch Kreiszieher: „In Bezug auf Gott ist die Frage nie: „Kann er es?“, sondern nur: „Wird er?“. Und während wir nicht immer wissen, ob er wird, wissen wir doch, dass er kann. Und weil wir wissen, dass er kann, können wir mit heiliger Zuversicht beten.“

Ich darf mit Zuversicht beten, dass Gott meine vielleicht schon verstaubten Träume realisiert, wenn es auch seine Träume sind. Ein Traum von mir war es, berufsmäßig zu schreiben. Innerhalb von einigen Monaten hat sich dieser Traum erfüllt. Je mehr ich Gott zutraue, desto mehr Träume werden sich erfüllen.

Dann lebe ich das Leben, das ich gerne leben will.

Ihr Kommentar

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Kommentare (7)

Andrea N. /

Herr, mein Gott, wie oft hast du Wunder geschehen lassen, ich darf Gott zutrauen, dass er meine Träume erfüllen kann.
Doch wie ist es mit Träumen und Wünschen, gegen die alles spricht?
Ich fühle mehr

Stefan M. /

Ich glaube Judith, verfolgte Christen würden sagen, das Du für sie beten sollst, damit sie in ihrer Situation Gottes Halt und Stärke erfahren. Und was hat das Thema mit 6 Millionen Juden zu tun, mehr

Wilhelm P. /

Hallo Leute,
bevor ihr euch verzettelt und in etwas verennt,
Gott liebt uns und, hat auch ein Tiefes interresse an unserer Gemeinschaft mit Ihm.
Außerdem geht es nicht um uns, sondern nur
um mehr

Mirko /

6 Millionen Juden wussten, dass er kann. Wurde ihr Traum wahr?
Ist es fair so zu reden, wenn in zig Tausend Fällen Gott eben nicht wird? Darf man Menschen so Hoffnung machen, hinhalten, wenn nur in mehr

Judith /

Ich würde zu diesem Thema gern einmal die verfolgten und gepeinigten Christen in den Gefängnissen Chinas, Nordkoreas und dem Iran befragen.

Stefan M. /

Liebe Carina,
ich denke man sieht es daran, ob die Wünsche in Erfüllung gehen oder nicht.
Gott handelt immer in unserem Interesse, aber er wiegt ab! Paulus sagt dies sehr gut im 1. Korintherbrief mehr

Carina H. /

Woher weiss ich das meine Träume, Wünsche auch in Gottes Interesse sind ?

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