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© Jed Villejo / unsplash.com

18.11.2019 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Michael vom Ende

Eroberer reisen in Teams

Warum und wie dieses „Grundgesetz“ in herausfordernden Zeiten gilt.

„Eroberer reisen in Teams.“ Ein Satz, der so schlicht wie er wahr ist! Ich fand ihn in einem Interview mit einer Christin und gleichzeitig erfolgreichen Unternehmerin im deutschen Mittelstand.* Es ging um die Herausforderungen der Digitalisierung und die gemeinsamen Anstrengungen dazu im Mittelstand. „Eroberer reisen in Teams.“ Beispiele für die Richtigkeit dieses Satzes gefällig?

Wie geht eine erfolgreiche Kaninchenjagd?

Wie geht eine erfolgreiche Kaninchenjagd? Man nehme als Team einen Bussard, ein Frettchen und zwei Menschen. Einer setzt das Frettchen an einen Kaninchenbau, in dem es dann verschwindet und die Kaninchen aus dem Bau treibt. Der zweite hält den Bussard auf der Hand und lässt ihn fliegen und jagen, sobald der andere ein aufgescheuchtes Kaninchen sichtet. „Eroberer reisen in Teams.“

Im Frühjahr wurde das erste Foto von einem schwarzen Loch im Weltall der staunenden Weltöffentlichkeit präsentiert. 4,5 Milliarden Menschen haben dieses Foto gesehen. Die Vorgeschichte begann vor ca. 10 Jahren. Da taten sich Forscher, Astronomen und Astrophysiker zusammen, schalteten mehrere Observatorien auf der ganzen Welt zusammen und konnten so den Traum von diesem Foto wahrmachen. „Eroberer reisen in Teams.“

Eine der erfolgreichsten Serien der letzten Jahre ist „Game of Thrones“ des amerikanischen Senders HBO. Darin „spielen“ sieben Königreiche eines Bündnisses um Einfluss und Throne, um Macht und die Leitung dieses Bündnisses. Es zerfällt, wird von außen massiv bedroht und kämpft um sein Überleben. Wer tut sich mit wem – und gegen wen – zusammen, um ein neues und starkes Bündnis zu schmieden und es dann in der Hauptstadt „Königsmund“ zu leiten und zu repräsentieren? „Eroberer reisen in Teams.“

Schon Adam und Eva waren ein Team

Ein Blick in die Heilige Schrift lehrt: Die ersten Menschen waren zwei. Ein Team, das den feindlichen Lebensraum erobern musste. Mose sandte vor der Eroberung des versprochenen Landes Israel ein Erkundungsteam mit 12 Mitgliedern aus. Jesus Christus schickte seine Nachfolger immer in Zweiterteams als Vorhut an verschiedene Orte: „Danach setzte der Herr zweiundsiebzig andere ein und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er gehen wollte.“ (Lukas 10,1) Der Völkerapostel Paulus gründete Gemeinden in Teams. Allen gemeinsam war, dass sie etwas erobern wollten: Die einen Land und Lebensraum, die anderen Herzen und Köpfe. „Eroberer reisen in Teams.“

Willst du erobern? Forme ein Team!

Die Beispiele sind vielfältig und überzeugend. Willst du erobern – ein Geschäftsfeld, Menschenherzen, ein (geografisches) Gebiet für die Guten Nachrichten von Jesus Christus, ein gesellschaftliches Thema, eine Position im Sport oder in der Politik? Dann suche Gleichgesinnte, Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die das Ziel teilen – und den Erfolg möglich machen.
 

Michael vom Ende
Generalsekretär von „Christen in der Wirtschaft“
www.ciw.de


* Quelle: https://www.ciw.de/wp-content/uploads/2019/09/CiW_FaktorC_2019_03_web.pdf

Ihr Kommentar

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Kommentare (1)

Alexander S. /

Danke!Besonders die biblischen Beispiele sind sehr gut.

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