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24.04.2019 / Zum Schwerpunktthema / Lesezeit: ~ 1 min

Autor/-in: Dr. Jörg Dechert

Einlassen statt Einkaufen

Jörg Dechert zeigt, dass wir jeden Tag neu eingeladen sind, uns auf Jesus Christus einzulassen.

Was habe ich davon? Diese Frage hat Menschen schon immer bestimmt. Aber in unserer geographischen und geschichtlichen Ecke der Welt haben wir den individuellen Nutzen ganz unverblümt zum Leitprinzip erhoben. Wir haben unsere ganze Gesellschaft zum Markt und uns selbst zu Kunden gemacht. Und so gehen wir auch an die großen Weichenstellungen unseres Lebens heran wie beim Einkaufen: Berufswahl, Partnerwahl – alles eine Frage des persönlichen Nutzens.

Und so halten es viele auch mit der Religion: Agnostizismus, Atheismus, Christentum, Islam, Buddhismus, Esoterik … Es gibt viele Sinn-Angebote, zwischen denen ich wie beim Einkaufen wählen kann. Warum also gerade Jesus? Was habe ich davon? Christen wissen darauf durchaus zu antworten: Vergebung von Schuld, Frieden mit Gott, Hoffnung über den Tod hinaus … Da ist vieles, was man als „Nutzen“ der Jesus-Nachfolge darstellen könnte.

Und doch glaube ich, dass die Frage „Was habe ich davon?“ bei der Sinnsuche in die Irre führt. Denn in der Gottesfrage geht es nicht um meinen Nutzen, sondern um die Wirklichkeit. Das ist so wie mit der Schwerkraft: Ob es sie gibt oder nicht, hängt nicht davon ab, welchen Nutzen ich von ihr habe. So ist das auch mit Gott. Wenn er Wirklichkeit ist, so wie Jesus Christus ihn seinen Freunden und Feinden vor 2 000 Jahren vor Augen gemalt hat, dann ist es sinnvoll, diese Wirklichkeit zu akzeptieren, sie kennen und mit ihr leben zu lernen.

Deshalb hat Jesus auch nicht mit einem persönlichen Nutzen geworben. Er hat Menschen eingeladen, sich auf ihn einzulassen. „Kommt mit, dann werdet ihr es sehen!“ – So lautete seine Herausforderung an seine Freunde, und sie gilt bis heute. Sie und ich – wir sind nicht eingeladen, Jesus zu „kaufen“. Wir sind eingeladen, uns auf ihn einzulassen, jeden Tag neu.

Was wir davon haben? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden … Kommen Sie mit?

Wir bleiben in Verbindung!
 

Ihr

Dr. Jörg Dechert
Vorstandsvorsitzender ERF Medien

 Dr. Jörg Dechert

Dr. Jörg Dechert

  |  ERF Vorstandsvorsitzender

Jahrgang 1971, verheiratet, 2 Kinder, promovierter Physiker. Jesusnachfolger, Medienmensch, Innovationsfan, seit 2014 Vorstandsvorsitzender von ERF Medien. Hat sich intensiv mit den Themenfeldern Medien, Leiten und Veränderung auseinander gesetzt. Mag Musik, Cappuccino und wenn Menschen nicht nur überzeugt sind sondern auch inspirierend.

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Kommentare (1)

Stephan /

ZITAT :"unseres Lebens heran wie beim Einkaufen: Berufswahl, Partnerwahl – alles eine Frage des persönlichen Nutzens." = Sie nehmen den persönlichen Nutzen als abwertendes Verhalten. Die Wahrheit mehr

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