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© osmar 01 / sxc.hu

06.04.2012 / Die Bedeutung von Karfreitag verstehen / Lesezeit: ~ 13 min

Autor/-in: Timothy Keller

Das Problem der Sünde

Der Mensch ist laut Bibel ein Sünder. Timothy Keller erklärt, was sie mit dem Urteil meint und warum darin ein Funke Hoffnung liegt.

Wer den christlichen Glauben und insbesondere die Bedeutung von Karfreitag verstehen will, kommt nicht um das unbequeme und kaum noch gebrauchte Wort Sünde herum. Denn nach christlichem Bekenntnis ist Jesus Christus am Kreuz für unsere Sünde gestorben. Timothy Keller will den Begriff heutigen Menschen neu zugänglich machen. Deswegen beschreibt der amerikanische Pastor und Autor in seinem Bestseller Warum Gott, was Sünde ist und wie sie sich auf uns auswirkt. ERF Online veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Brunnen Verlages folgende Ausschnitte aus dem betreffenden Kapitel Das Problem der Sünde:

Sie drängt sich förmlich auf, die Erkenntnis, dass etwas fundamental nicht stimmt mit unserer Welt. Nach der christlichen Lehre ist unser größtes Problem die Sünde. Doch der Begriff der Sünde ist für viele anstößig oder lächerlich. Oft ist das so, weil wir nicht verstehen, was die Christen mit diesem Wort meinen. Viele Menschen halten die christliche Lehre von der Sünde für trostlos und pessimistisch. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Sünde und menschliche Hoffnung

Andrew Delbanco ist Professor für Geisteswissenschaften an der Columbia University. Vor einigen Jahren besuchte er im Rahmen eines Forschungsprojekts diverse Zusammenkünfte von Gruppen der Anonymen Alkoholiker in den USA. An einem Samstagmorgen lauschte er im Untergeschoss einer Kirche in New York City den Ausführungen eines „flott angezogenen jungen Mannes“, der sich über seine Probleme ausließ. Seinen eigenen Ausführungen zufolge war er fehlerlos. An allem waren samt und sonders die anderen schuld. Aber er würde es diesen Leuten, die ihn so verraten und verletzt hatten, heimzahlen! „Aus jeder seiner Gesten sprach ein tief verletzter Stolz“, schrieb Delbanco. Dieser junge Mann war ein Gefangener seines Bedürfnisses nach Selbstrechtfertigung, und solange er dies nicht erkannte, konnte es mit seinem Leben nur noch weiter bergabgehen.

Während er sprach, beugte sich ein vielleicht 40-jähriger Schwarzer mit Rastalocken und Sonnenbrille zu Delbanco und sagte: „So hab ich mich auch gefühlt, bevor es mir gelang, meine Selbstachtung herunterzuschrauben.“ Der Schwarze mit den Rastalocken meinte mit dem „Runterschrauben der Selbstachtung“ nicht, dass der junge Mann anfangen sollte, sich zu hassen, sondern er meinte, dass er so lange, wie er nicht zugab, dass er ein Mensch mit Fehlern und Macken – eben ein Sünder – war, in sich selber gefangen war. Solange er so blieb, würde er nie in der Lage sein, seine Fehler im rechten Licht zu sehen, den Menschen, die ihm Böses getan hatten, zu vergeben, und selber von anderen Vergebung zu suchen und anzunehmen. Die – richtig verstandene – christliche Lehre von der Sünde kann eine große Quelle menschlicher Hoffnung sein. Aber was besagt diese Lehre genau?

Was bedeutet „Sünde“?

Der berühmte dänische Philosoph Sören Kierkegaard schrieb 1849 ein faszinierendes Buch mit dem Titel Die Krankheit zum Tode. In ihm definiert er „Sünde“ auf eine Art, die biblisch begründet und gleichzeitig dem modernen Menschen zugänglich ist: „Sünde ist: vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen.“ Sünde ist das verzweifelte Sich-Weigern, meine tiefste Identität in meiner Beziehung zu und im Dienst für Gott zu finden. Sünde heißt: Ich versuche, ohne Gott mein Ich, meine Identität zu finden.

Was bedeutet dies? Jeder Mensch bezieht seine Identität, das Gefühl, eine eigene Person zu sein und einen Wert zu haben, von jemandem oder aus etwas. Kierkegaard sagt, dass die Menschen nicht nur dazu erschaffen sind, allgemein an Gottes Existenz zu glauben, sondern auch ihn über alles zu lieben, ihr Leben ganz an ihm auszurichten und ihre ganze Identität in ihm zu gründen. Alles andere ist Sünde.

Die meisten Menschen verstehen Sünde vor allem als eine Art Verstoß gegen die Gesetze Gottes, aber Kierkegaard weiß, wie das erste Gebot lautet: „Du sollst außer mir keine anderen Götter haben.“ Nach der Bibel ist Sünde nicht zu allererst, dass wir Dinge tun, die an sich böse sind, sondern dass wir an sich gute Dinge zu höchsten Dingen erheben. Der Sünder versucht, seine Identität, sein Selbstwertgefühl dadurch zu finden, dass er etwas anderes als seine Gottesbeziehung zu seinem höchsten Ziel, Sinn und Glück macht.

Ernest Becker gewann den Pulitzer-Preis für sein Buch Die Dynamik des Todes. Er beginnt mit der Beobachtung, dass schon beim Kind das Bedürfnis nach Selbstachtung die große Grundbedingung seines Lebens ist. Jeder Mensch sucht verzweifelt nach „kosmischer Bedeutung“. Becker fordert den Leser auf, dieses Wort nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Unser Bedürfnis, einen Wert zu haben, ist so stark, dass wir das, worauf wir unsere Identität und unseren Wert gründen, mehr oder weniger „vergöttern“. Wir betrachten es mit einer geradezu frommen, anbetungsvollen Leidenschaft und Intensität, selbst dann, wenn wir uns für hochgradig unreligiös halten. Becker benutzt als Beispiel die romantische Liebe: „Die von ihm [dem modernen Menschen] ersehnte Verschmelzung suchte er nun in dem Liebespartner. Er wird zum göttlichen Ideal, in dem sich unser Leben erfüllen soll. Alle geistigen und moralischen Bedürfnisse konzentrieren sich auf ein einziges Individuum.“

Becker sagt nicht, dass alle Menschen ihren Selbstwert in Liebesbeziehungen suchen. Viele suchen die „kosmische Bedeutung“ nicht in der Liebe, sondern in ihrer Arbeit und Karriere. Aber damit begibt der Mensch sich auf den Weg der immer neuen Enttäuschung: „Keine menschliche Beziehung kann die Last der Göttlichkeit ertragen … Wenn unser Partner unser „Ein und Alles“ ist, wird jede seiner Unzulänglichkeiten zu einer ernsten Bedrohung für uns selbst … Was wollen wir, wenn wir den Liebespartner zum Gott machen? Wir wollen erlöst werden – nicht mehr und nicht weniger. Wir wollen … uns von dem Gefühl der Leere befreien können. Wir wollen … wissen, dass unser Dasein nicht umsonst war.“

Dies ist genau das, was Kierkegaard sagt. Jeder Mensch braucht irgendetwas, um sein Dasein zu rechtfertigen und sich gegen die allgegenwärtige Angst zu wehren, „eine Null“ zu sein. In unserer modernen individualistischen westlichen Kultur suchen wir unser Heil in unseren beruflichen Leistungen, unserem sozialen Status, unseren Talenten oder unseren Liebesbeziehungen.

Die persönlichen Folgen der Sünde

Wenn wir Sünde so definieren, erkennen wir gleich mehrere Arten, wie sie uns persönlich zerstört. Eine Identität ohne Gott ist von Natur aus instabil. Ohne Gott mag unser Selbstwertgefühl äußerlich noch so stabil aussehen, aber der Schein trügt; vom einen Augenblick zum nächsten kann es in die Brüche gehen. Wenn ich z. B. meine Identität darauf aufbaue, dass ich ein guter Vater oder eine gute Mutter bin, habe ich kein wirkliches „Ich“; ich bin nur ein Elternteil, mehr nicht, und sobald mit meinen Kindern oder meinem Erziehen etwas schiefgeht, habe ich kein „Ich“ mehr.

Wenn etwas Ihre Identität bedroht, werden Sie gelähmt vor Angst. Wenn Sie Ihre Identität durch die Schuld eines anderen verlieren, werden Sie nicht bloß verärgert, sondern verbittert. Wenn Sie sie durch eigene Schuld verlieren, werden Sie sich den Rest Ihres Lebens hassen und als Versager verachten. Nur dann, wenn Ihre Identität auf Gott und seiner Liebe gründet, sagt Kierkegaard, bekommen Sie ein Selbst, ein Ich, das alles wagen und sich jeder Herausforderung stellen kann.

Es gibt keine Möglichkeit, dieser Unsicherheit einer Identität ohne Gott auszuweichen. Selbst wenn Sie sagen: „Ich werde mein Glück oder meinen Wert nicht von irgendwelchen Menschen oder Sachen abhängig machen“, machen Sie sich von etwas abhängig, nämlich Ihrer persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit, und sobald die bedroht wird, stehen Sie wieder ohne Ich da.

Augustinus sagt, dass „wir nicht in der richtigen Reihenfolge lieben“. Sie kennen vielleicht sein berühmtes Gebet: „Unser Herz ist so lange ruhelos, bis es Ruhe findet in dir.“ Wenn wir versuchen, unseren Ruheanker in etwas anderem als Gott zu finden, werden unsere Herzen gleichsam verrenkt, aus der Bahn geworfen. Die guten Dinge, die uns versklaven, sind nicht an sich böse; sie verdienen es, dass wir sie lieben. Aber wenn diese Liebe das gesunde Maß sprengt, geraten wir in Lebensmuster, die denen des Alkohol- oder Drogensüchtigen nicht unähnlich sind. Wie alle Süchtigen wollen wir nicht wahrhaben, wie sehr wir von unseren Ersatzgöttern beherrscht werden.

Ein Leben, das nicht in Gott seine Mitte hat, führt zur Leere. Ein auf etwas anderes als Gott gebautes Leben schadet uns nicht nur dann, wenn unsere Herzenswünsche sich nicht erfüllen, sondern auch, wenn sie sich erfüllen. Die wenigsten von uns bekommen alle ihre Träume erfüllt, und entsprechend leicht geben wir uns der Illusion hin, dass wir, wenn wir nur endlich so erfolgreich, reich, beliebt oder schön wären, wie wir wollen, endlich glücklich sein würden. Das ist schlicht falsch.

Die gesellschaftlichen Folgen der Sünde

Sünde hat nicht nur Folgen für unser persönliches Leben, sondern auch verheerende Konsequenzen für das ganze Gefüge der Gesellschaft. In The Nature of True Virtue [„Das Wesen wahrer Tugend“] legt der amerikanische Theologe und Erweckungsprediger Jonathan Edwards (1703–1758) dar, wie die Sünde den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerfrisst. Seine These ist, dass die menschliche Gesellschaft dann, wenn etwas anderes als Gott unsere größte Liebe ist, auseinanderbricht. Wenn unser höchstes Ziel im Leben im Wohl unserer Familie besteht, werden wir uns entsprechend wenig um andere Familien kümmern. Wenn unser höchstes Ziel das Wohl unserer Nation oder Rasse ist, werden wir rassistisch oder nationalistisch werden. Wenn wir als höchstes Ziel unser persönliches Glück sehen, werden wir unsere eigenen ökonomischen und Machtinteressen vor die der anderen setzen. Nur dann, wenn Gott unser summum bonum (höchstes Gut) ist, wird unser Herz sich Menschen aus allen Familien, Rassen und Klassen, ja der ganzen Welt öffnen.

Wie muss man sich den Zusammenhang zwischen den persönlichen, „inneren“ Auswirkungen der Sünde und der Auflösung der Gesellschaft vorstellen? Wenn wir unsere Identität, unser Selbstwertgefühl aus unserer politischen Position beziehen, dann geht es in der Politik eigentlich nicht um Politik, sondern um uns. Das Programm, für das wir kämpfen, verschafft uns unsere Identität, unseren Wert, und dies heißt, dass wir die Andersdenkenden verachten und dämonisieren müssen. Wenn wir unsere Identität aus unserer ethnischen Zugehörigkeit oder unserem sozialen oder ökonomischen Status beziehen, dann müssen wir uns anderen Klassen und Rassen überlegen fühlen. Wenn Sie stolz darauf sind, ein „toleranter“, „offener“ Mensch zu sein, werden Sie eine Wut auf Menschen haben, die Sie für intolerant halten. Wenn Ihnen die Moral sehr wichtig ist, werden Sie sich erhaben fühlen über Menschen, die Sie für allzu freizügig halten. Und so weiter und so fort.

Wir sind Gefangene in diesem Dilemma. Foucault und andere Denker unserer Zeit haben gezeigt, dass es viel schwerer ist, als wir denken, eine Identität zu haben, die nicht andere ausschließt und abwertet. Der eigentliche Kampf der Kulturen tobt in unseren Herzen, die schier zerrissen werden von der maßlosen Gier nach Dingen, die uns kontrollieren, die uns auf die Menschen, die sie nicht haben, herunterblicken lassen und die uns dann, wenn wir sie endlich haben, doch nicht befriedigen.

Die kosmischen Folgen der Sünde

Die Bibel spricht noch umfassender (und geheimnisvoller) über die Folgen der Sünde, als wir bisher angedeutet haben. Im 1. und 2. Kapitel des 1. Buches Mose lesen wir, wie Gott durch sein Wort die Welt ins Dasein ruft und sich (fast schon wörtlich) die Hände schmutzig macht: „Da nahm Gott Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase“ (1. Mose 2,7). Der Kontrast zu allen anderen alten Schöpfungserzählungen könnte
größer nicht sein.

In den meisten antiken Schöpfungserzählungen ist die Schöpfung das Nebenprodukt von irgendeiner Art von Krieg oder einem anderen Akt der Gewalt; praktisch nirgends erfolgt sie bewusst und geplant. Interessanterweise ist dies bei den heutigen säkularen wissenschaftlichen Darstellungen des Ursprungs des Kosmos ganz ähnlich; das physische Universum wie das biologische Leben sind das Ergebnis der Entfesselung zerstörerischer Kräfte.

Allein der biblische Schöpfungsbericht zeigt uns eine Welt, die überquillt von dynamischen Lebensformen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und zusammenspielen und sich gegenseitig unterstützen und bereichern. Die Reaktion des Schöpfers darauf ist Freude. Nach jedem Schöpfungstag sagt er, dass alles gut ist. Und als er die Menschen erschaffen hat, weist er sie an, die unerschöpflichen Ressourcen der Schöpfung weiter zu pflegen und zu gestalten, wie ein Gärtner seinen Garten pflegt. „Dies ist mein Geschenk an euch“, scheint Gott in 1. Mose 1,28 zu sagen, „genießt es, macht es euch richtig schön!“

Das hebräische Wort für dieses perfekte, harmonische Zusammenspiel all der verschiedenen Teile der Schöpfung heißt shalom. Wir übersetzen es gewöhnlich mit Frieden, aber dieses Wort ist eigentlich zu eng, bedeutet es doch oft nur die Abwesenheit von Krieg und Feindschaft. Shalom meint viel mehr; es bedeutet absolute Fülle und Heilsein – das volle, harmonische, freudige, blühende Leben.

Der verheerende Verlust dieses shalom durch die Sünde wird in 1. Mose 3 geschildert. Wir erfahren dort, dass in dem Augenblick, wo wir Menschen beschlossen, uns selber und nicht Gott zu dienen – also aufhörten, für Gott zu leben und ihn unser höchstes Gut sein zu lassen –, ein tiefer Riss durch die gesamte Schöpfung ging. Die Menschen sind eine so tragende Wand im Haus der Schöpfung, dass ihre Abwendung von Gott die ganze Welt ins Chaos stürzte. Krankheiten, genetische Fehler, Hungersnöte, Naturkatastrophen, das Altwerden und der Tod, aber auch Unterdrückung, Kriege und Gewalt sind ein direktes Ergebnis der Sünde. Wir haben Gottes shalom verloren – körperlich, spirituell, gesellschaftlich, seelisch, kulturell. Wir leben in einer zerbrochenen Welt. In Römer 8,20-21 sagt Paulus, dass die ganze Welt „der Nichtigkeit unterworfen“ und unter der „Knechtschaft der Vergänglichkeit“ ist und dass sie erst dann wieder zurechtgebracht werden wird, wenn wir zurechtgebracht sind.

Wie kann alles wieder in Ordnung kommen?

Die meisten von uns erkennen irgendwann in ihrem Leben, dass sie nicht die Menschen sind, die sie sein sollten. Fast immer besteht unsere Reaktion darin, „die Ärmel hochzukrempeln“ und zu versuchen, unseren Prinzipien gerecht zu werden. Aber das führt uns letztlich nur in eine geistliche Sackgasse.

In C. S. Lewis’ Buch Pardon, ich bin Christ gibt es ein Kapitel mit der Überschrift „Ist Christsein schwer oder leicht?“ Dort schreibt Lewis: „Bevor wir Christen werden, haben wir alle in etwa die gleichen Vorstellungen. Als Ausgangspunkt nehmen wir unser Selbst mit seinen mannigfaltigen Wünschen und Interessen. Und dann geben wir zu, dass irgendetwas anderes – nennen wir es „Moral“ oder „Anstand“ oder „gesellschaftliche Rücksicht“ – Ansprüche an dieses Selbst hat … Dabei hoffen wir ständig, dass unser armes natürliches Selbst, wenn alle Forderungen erfüllt sind, auch noch Gelegenheit und Zeit haben wird, sein eigenes Leben so zu führen, wie es ihm Spaß macht. Im Grunde gleichen wir alle einem ehrlichen Mann, der seine Steuern zahlt. Wohl zahlt er sie, aber immer in der Hoffnung, es möge genug übrig bleiben, damit er auch noch gut leben kann … Das christliche Leben ist anders – schwerer und leichter. Christus sagt: „Gib mir alles. Ich will nicht nur einen bestimmten Teil deiner Zeit, deines Geldes und deiner Arbeit. Ich will dich. Ich bin nicht gekommen, dein natürliches Selbst zu quälen, sondern es zu töten … Übergib mir dein natürliches Selbst mit all seinen Wünschen; denen, die aus deiner Sicht gut sind, und denen, die du für schlecht hältst. Ich will dir dafür ein neues Selbst geben. Ich will dir mich geben.“

Sie denken vielleicht: „Wenn ich Christ werde, habe ich die ganze Zeit nur ein schlechtes Gewissen!“ Aber wir plagen uns alle mit irgendwelchen Schuldgefühlen herum, weil wir doch eine Identität brauchen – und irgendeine Norm, der wir entsprechen müssen, um diese Identität zu bekommen. Das, worauf Sie Ihr Leben gründen, wird zu der Leistungsanforderung, die Sie erfüllen müssen. Jesus ist der einzige Herr, für den Sie leben können, der für Sie gestorben ist, der buchstäblich seinen letzten Atemzug für Sie gegeben hat. Jesus ist der einzige Herr, der Ihnen dann, wenn Sie ihn in Ihr Leben aufnehmen, die volle Erfüllung schenkt – und sein ewiges Vergeben, wenn Sie versagen.


Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit
Timothy Keller
Brunnen Verlag
ISBN: 3765517666
336 S.

19,95 € (D)

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(Bild: Brunnen Verlag)

 

Ihr Kommentar

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Kommentare (5)

Micha /

Hallo Luisette,
"Wer dieses Buch verstanden hat, ist dankbar, die Bibel lesen zu dürfen und hält jedem antichristlichen Angriff auf jedem Niveau stand." Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit und mehr

Louisette /

Ich möchte noch anmerken, dass man den Autor auch als Redner bei youtube sehen kann. Er expliziert sein Buch vor Studenten, auch vor atheistischen. Dann gibt es bei youtube viele Sequenzen, wo er ins mehr

Monika R /

Dieser Beitrag sollte auf der ganzen Welt publiziert werden, jeder sollte die Bedeutung in sich aufnehmen, erkennen und das Leben auf dieser Basis ausrichten. DANKE GOTT Der Du Warst, Der Du Bist und Der Du Sein Wirst

Reiner /

"Augustinus sagt, dass „wir nicht in der richtigen Reihenfolge lieben“...: „Unser Herz ist so lange ruhelos, bis es Ruhe findet in dir.“ In diesem Sinne gehört es wahrscheinlich zu den Irrlichtern mehr

Louisette /

Timothy Keller ist eine Koryphäe. Kein Atheist oder Skeptizist hat gegen ihn eine Chance. Wer dieses Buch verstanden hat, ist dankbar, die Bibel lesen zu dürfen und hält jedem antichristlichen mehr

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