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© Candice Picard / unsplash.com

31.12.2018 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Annegret Schneider

Das Zeichen in den Wolken

Ein Neuanfang und ein Versprechen: Wie uns der Regenbogen ermutigen kann.

 

Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. (1 Mose 9,13)

Dieser Satz steht im ersten Buch der Bibel – und dennoch geht ihm bereits etwas voraus, was Gott erzürnt hat. Er hat die Welt erschaffen und die Menschen nach seinem Bild (nachzulesen in den wenigen vorausgehenden Kapiteln). Die Lebensbedingungen waren ideal, aber schon sehr früh wenden sich die Menschen von Gott ab und fragen nicht mehr nach dem Willen ihres Schöpfers.

Die Katastrophe

Das nimmt schon sehr bald solche Ausmaße an, dass Gott bereut, die Menschen erschaffen zu haben „und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.“ (1 Mose 6,7-8).

Gott schickt eine große Flut, nur Noah und seine engste Familie werden gerettet – und von jedem Tier ein Paar, denn obwohl die Menschen Gott so sehr enttäuscht haben, hat er den einzigen Menschen, der ihm treu geblieben ist, nicht übersehen und will, dass das Leben auf dieser Erde nach der Katastrophe weitergeht.

Der Neuanfang

Nach der Sintflut und der Zerstörung (fast) allen Lebens schenkt Gott einen Neuanfang. Er selbst baut eine Brücke von sich aus zu seinen Menschen. Erkennbar wird diese an einem Bogen – dem Regenbogen.

Gott gibt den Menschen bis heute ein sichtbares Zeichen dafür, dass er die Welt in seinen Händen hält. Auch nach der Katastrophe, die die Menschen selbst heraufbeschworen hatten. Gott hat Noah und seine engste Familie durch die große Flut hindurch gerettet – und von jedem Tier ein Paar, sodass das Leben nach der großen Zerstörung weitergehen kann.

Und dann diese Zusage:

Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. (1 Mose 9,13).

Das Versprechen für die Zukunft

Bei allem, was schiefläuft, ob nun aus eigenem Verschulden oder aus sonstigen Gründen – Gott ist immer noch da und achtet auf das, was die Menschen tun. Er sieht das Gute und das Böse, das zuweilen überhandnimmt. Doch seine Zusage an Noah gilt bis heute. Gott liegt etwas an seinen Menschen und er will sie retten. Weshalb sonst sollte er seinen Sohn geschickt haben, damit er die Schuld der Welt auf sich nimmt? Wohl den Menschen, die ihre Hoffnung auf ihn gründen und sich darauf besinnen – und das nicht nur, wenn sie einen Regenbogen sehen.

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