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© Unsplash / pixabay.com

01.05.2017 / Monatsandacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Wolf-Dieter Kretschmer

„Ich will Neues schaffen!“

Die Angst vor Veränderung überwinden

Menschen in Führungsverantwortung müssen offen sein für Neues, d.h. auf Veränderungen im Markt, in der Politik und unter den Mitarbeitern achten und mit Bedacht im Interesse des eigenen Unternehmens agieren. Diese Haltung ist eine Grundvoraussetzung für ihren Erfolg. Je nachdem, um welche Veränderungen es sich dreht, können einem diese die eine oder andere Nacht Schlaf kosten. Schließlich sind nicht alle Veränderungen willkommen. Manche werden massive Probleme bereiten, weil sie potenziell wirtschaftlichen Schaden in sich tragen. 

In der Bibel richtet Gott durch den Propheten Jesaja ein Trostwort aus. Ich zitiere: „Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ (Jesaja 43,18-19). Jesajas Prophetie galt für eine besondere historische Situation. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse waren damals verheerend. Ganz anders als in unserem Land heute. Wir leben in weitgehend stabilen Verhältnissen. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass Jesajas Prophetie eine Wahrheit für Sie und mich enthält. Drei Gedanken, die mir wichtig geworden sind:

Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?

1. Ich lasse mich nicht von der Vergangenheit fesseln 

Was gewesen ist, ist gewesen. Vieles davon war gut, manches sogar sehr gut. Auch das Notvolle gehört zu meiner Geschichte. Der Bibelvers ermuntert mich, das hinter mir zu lassen, was vergangen ist. Ich kann es nicht mehr ändern. Es ist besser, wenn ich es ruhen lasse und –wenn möglich – ein Ja dazu finde.

2. Gottes Worte an mich sind gut

Trotz und gerade wegen meiner Vergangenheit richtet Gott gute Worte an mich. Er spricht davon, dass er etwas Neues entstehen lassen will. Dieses Neue ist etwas ganz und gar Gutes. Warum? Weil Gott es gut mit mir meint. In Jesus Christus sagt er ohne Wenn und Aber ja zu mir.

3. Gottes Wort hilft mir, neue Chancen zu entdecken 

Weil ich mich nicht von der Vergangenheit vereinnahmen lassen muss, kann ich mit achtsamem Blick das entdecken, was Gott vor meinen Füßen an Neuem entstehen lässt.   

Werden Sie ein Entdecker 

„Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ – Ich nehme dieses Bibelwort zum Anlass, heute und in den kommenden Tagen darauf zu achten, was Gott an Neuem um mich herum entstehen lässt. Und ich lade Sie ein, das mit mir zu tun.

Sagen Sie es ihm einfach so: „Jesus Christus, bitte öffne mir die Augen für meine Umwelt, für das Neue, das um mich herum entsteht. Lasse mich deine Güte in meinem Leben erkennen.“

 Wolf-Dieter Kretschmer

Wolf-Dieter Kretschmer

  |  Leiter Redaktion Theologie/Verkündigung

Der Theologe, Autor und Redakteur verantwortet die Verkündungssendungen, leitet die Redaktion Theologie und das Seelsorgeteam. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

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