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21.11.2016 / Andacht / Lesezeit: ~ 1 min

Autor/-in: Horst Marquardt

Der Tag wird kommen

Über manches wird in der Öffentlichkeit geschwiegen, aber nicht in der Bibel.

Jesus Christus hatte vor seiner Himmelfahrt versprochen: Ich komme wieder. Seine Freunde erwarteten ihn bald. Vergeblich. Darum fragten viele: „Wo bleibt denn nun der Herr?“ Die Frage ist bis heute nicht verstummt. Eine Antwort finden wir bereits beim Apostel Petrus. Er schreibt davon, dass die Welt einem „ Tag des Gerichts“ entgegen geht. (vgl. 2. Petrus 3)

Auf Erde und Himmel wartet das Feuer, die Stunde des Gerichts für die Gottlosen. Sie werden zu Grunde gehen. Eine solche Aussage passt vielen nicht in das Bild, dass sie sich vom „lieben Gott“ machen. Wir sind jedoch gut beraten, auch über biblische Aussage nachzudenken, die unseren Vorstellungen nicht entsprechen.

Der „Tag“ wird kommen

„Wann wird das sein?“, fragen sich nachdenkliche Menschen. Wenn es stimmt, was die Bibel sagt, warum zieht sich das alles so lange hin? Die Antwort: Gott hat eigene Zeitvorstellungen. Ein Tag für den Herrn ist wie 1000 Jahre und 1000 Jahre wie ein Tag.

Es ist nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Gott steht zu seinem Wort. Er will allerdings nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht. Alle haben die Möglichkeit zu ihm umzukehren. (vgl. 2. Petrus 3,8-9) Darum steht das Gericht noch aus.

Auf den Tag vorbereitet sein

Keiner erwartet einen Dieb. Der Tag des Herrn aber wird kommen wie ein Dieb, also unerwartet. Petrus schildert das so: „Dann wird der Himmel unter schrecklichem Lärm vergehen, und alles wird sich in Flammen auflösen; und die Erde wird mit allem, was auf ihr ist, dem Gericht ausgeliefert werden.“ (2. Petrus 3,10)

Aber was ist mit denen, die Jesus vertraut haben? Denen er versprochen hat, dass sie nicht verloren gehen sollen? Petrus weiß: Sie erwarten den neuen Himmel und die neue Erde, die er ihnen versprochen hat. Ihren Glauben stärkt Petrus mit den Worten: „Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! Ihm gehört alle Herrlichkeit und Ehre, jetzt und in Ewigkeit! (2. Petrus 3,18).

 Horst Marquardt

Horst Marquardt

  |  langjähriger Direktor des ERF (✝)

Ihr Kommentar

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Kommentare (7)

Erkmar B. /

9 Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch mehr

Hans R. /

Danke Herr Marquardt, ich bin mit demERF seit Montecarlo-Zeiten. Dass Sie sich immer noch als Zeuge Gottes bemerkbar machen ist auch ein Ansporn für mich. Ich bin mit Jahrgang 1927 etywas älter als mehr

g.w. /

Liebe Freunde wie Jan-Ernst, es gilt eben: Wer da weiß, Gutes zu tun und tut es nicht, dem ist es Sünde. - Bewußt es schleifen lassen und sich dann womöglich über Mißstände zu beklagen, das ist nicht mehr

Johann J. /

Ja, es gibt Gesetze in unseren Tagen, die eindeutig gegen das mahnende Wort Gottes gerichtet sind. So werden Homosexuellengemeinschaften schon vielfach wie Ehen zwischen Mann und Frau behandelt. Wie mehr

Gast /

Bei dem Gedanken der Wiederkehr von Jesus denke ich oft an die Szene mit Gandalf (2ter Teil vom Herrn der Ringe), wie er am Ende auf einem weißen Pferd wiederkehrt um die Schlacht zu beenden. So ähnlich stelle ich mir das vor :)

G.-L. W. /

16.11. hat eine jesidische Journalistin Raum für eine Stellungnahme bekommen. Ich möchte zu bedenken geben, daß es gerade auch ihr nicht passen würde, wenn ein Christ ihr gegenüber Zeugnis gibt, daß mehr

Jan-Ernst H. /

Mit dem Hintergrundwissen,dass jesus wiederkommt und diese Erde vergeht,verstehe ich nicht diese Histerie über unsere Weltverschmuzung,wobei schon ein Vulkan bei seinem Ausbruch mehr Immissionen in die Atmosphere jagt als unsere Autos weltweit zusammen .

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