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17.05.2012 / Andacht zu Christi Himmelfahrt / Lesezeit: ~ 1 min

Autor/-in: Joachim Bär

Herrentag

Warum Himmelfahrt im wahrsten Sinne des Wortes ein „Herren-Tag“ ist. Eine Andacht zum Feiertag.

Der 39. Tag nach dem Ostersonntag wird auch dieses Jahr vielfältig genutzt werden. Denn es ist Vatertag, auch Herrentag genannt. Er ist der Auftakt für ein verlängertes Wochenende mit Brückentag, Gelegenheit für einen Ausflug mit der Familie oder Anlass, mit einer Gruppe Mannsbildern loszuziehen und einen über den Durst zu trinken.

Der betreffende Donnerstag hat aber noch mehr zu bieten. Schließlich wird daran eigentlich an Christi Himmelfahrt gedacht (Apostelgeschichte 1,9). Das ist der Grund, warum es diesen Feiertag gibt und was ihn zum Herrentag schlechthin macht. Das versuchte schon Petrus kurz nach Jesu Tod einigen Zuhörern klar zu machen:

Es steht also unzweifelhaft fest, und ganz Israel soll es erkennen: Gott hat Jesus zum Herrn und Messias gemacht – den Jesus, den ihr gekreuzigt habt (Apostelgeschichte 2,36).

Ein Feiertag für den Herrn der Herren

Nichts gegen einen Ausflug ins Grüne. Dieser Feiertag regt aber an, über Dinge nachzudenken, die mehr bedeuten als ein wenig Entspannung. Jesus ist Herr! Er ist nicht nur in den Himmel aufgefahren, sondern wird auch von dort als Richter der Welt wiederkommen. Seine Auferstehung und Himmelfahrt sind die Grundlage für eine Hoffnung, die über den Tod hinausreicht.


Christi Himmelfahrt lädt ein, das Leben mit dieser wegweisenden Perspektive zu leben: Jesus ist Herr. Diese Aussage wird einem gerade etwas mutlosen Christen etwas anderes sagen als demjenigen, der sich erst für den christlichen Glauben interessiert. Dieser Aussage aber an diesem Tag nachzugehen, wäre ein Herrentag, wie er Jesus – dem Herrn der Herren – wohl gefallen hätte.

 Joachim Bär

Joachim Bär

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Koordiniert die übergreifenden Themen der redaktionellen Angebote des ERF. Er ist Theologe und Redakteur, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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Kommentare (1)

H. Greßmann /

Ja, Jesus ist der HERR - und wäre er nicht aufgefahren zum Vater hätte der Heilige Geist, der Geist des Vaters und des Sohnes, nicht an Pfingsten auf seine Menschen kommen können. Und - es gäbe die mehr

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