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04.11.2020 / Zur Corona-Krise / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Dr. Jörg Dechert

Wofür Christen jetzt einstehen müssen

Was ist die Rolle von Christen in dieser herausfordernden Zeit? Jörg Dechert über 3 Kernwerte des christlichen Glaubens.

 

 

Wir leben in einer Zeit tiefer Verunsicherung. Im März hat die erste Corona-Welle unser ganzes Land in Schockstarre versetzt. Im Sommer haben wir gedacht, wir hätten alles im Griff. Und jetzt, im November, nimmt die Pandemie neue Fahrt auf – und mit ihr kommen neue Einschränkungen. Niemand weiß, wie sich die nächsten Wochen politisch und wirtschaftlich auf uns alle auswirken werden. Und niemand kann garantieren, dass wir in den Wintermonaten nicht doch viele Menschen verlieren werden.
 

Die Pandemie legt erbarmungslos die Bruchlinien und Unterströmungen in unseren Haltungen und Überzeugungen offen – in unseren Betrieben und Kirchengemeinden, unseren Familien und Freundeskreisen. Viele sind wund gerieben zwischen moralisierender Belehrung, arroganter Besserwisserei und rücksichtlosem Egoismus. Viele sind ausgelaugt von immer neuen Sondersendungen, immer neuen Regeln und immer neuer Bitterkeit in sozialen Netzwerken. Viele sind aufgewühlt von Meinungsmachern und Wichtigtuern, Welterklärern und Verschwörungspredigern.

Jetzt ist die Zeit!

Und mittendrin: Wir Christen. Mittendrin: Auch ich. Mittendrin müssen wir Christen für etwas einstehen. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wir Christen müssen jetzt einstehen für Besonnenheit. Verunsicherung bedeutet immer auch Verführbarkeit. Menschen geraten in ihrem Herzen, Gedanken und Verhaltensweisen auf Irrwege, lassen sich treiben und aufpeitschen. Wer bewahrt jetzt einen kühlen Kopf, wer verweigert sich einfachen Erklärungen, wer steht jetzt ein für Besonnenheit?

Wir Christen müssen jetzt einstehen für Barmherzigkeit. Miteinander gerät immer mehr zum Gegeneinander, Rücksichtnahme mit den Ängstlichen und Schwachen steht gegen Rechthaberei der Starken. Wer sieht hinter Angst, Überforderung und Besserwisserei immer noch ein Gegenüber, hinter dramatischen Zahlen die Würde des einzelnen Menschen? Wer steht jetzt ein für Barmherzigkeit?

Und wir Christen müssen jetzt einstehen für Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich diese Welt nicht selbst geben kann. Eine Hoffnung, die weit über das über das hinausgeht, was menschlich verstehbar oder machbar ist. Wir Christen wissen, dass es diese Hoffnung gibt. Wir erleben, dass diese Hoffnung eine Person ist: Jesus Christus. Wir wissen um seine unsichtbare Gegenwart mitten in einer unsicheren Zeit. Wir leben von seiner Kraft mitten in der Krise. Wir beten um seinen Frieden, den diese Welt sich nicht selbst geben kann, aber so dringend braucht.

Sind Sie dabei?

Besonnenheit, Barmherzigkeit, Hoffnung - dafür müssen wir Christen jetzt einstehen. Und dafür stehen wir ein bei ERF Medien. Mit unseren Medienangeboten halten wir Besonnenheit, Barmherzigkeit und Hoffnung hoch. Danke, wenn Sie uns dabei aktiv unterstützen durch Ihr Weitersagen, Ihr Gebet oder Ihre Spende.

Aber vor allem: Verlieren Sie nicht den Mut! Bleiben Sie bewahrt und zuversichtlich! Und stehen Sie mit uns ein für Besonnenheit, Barmherzigkeit und Hoffnung!

 

Ihr

Jörg Dechert

 

  

Jörg Dechert
Vorstandsvorsitzender ERF Medien e.V.

 

 

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Wir wollen Hoffnung weitertragen und unterstützen Sie mit Mut machenden Beiträgen, Anregungen und aktuellen Informationen. Mehr dazu finden Sie auf unserer Corona- Sonderseite

 Dr. Jörg Dechert

Dr. Jörg Dechert

  |  ERF Vorstandsvorsitzender

Jahrgang 1971, verheiratet, 2 Kinder, promovierter Physiker. Jesusnachfolger, Medienmensch, Innovationsfan, seit 2014 Vorstandsvorsitzender von ERF Medien. Hat sich intensiv mit den Themenfeldern Medien, Leiten und Veränderung auseinander gesetzt. Mag Musik, Cappuccino und wenn Menschen nicht nur überzeugt sind sondern auch inspirierend.

Ihr Kommentar

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Kommentare (5)

Sigrid K. /

Lieber Herr Dechert, von Herzen danke ich Ihnen für diese ermutigenden Worte!
Ich habe mir diese drei Worte Besonnenheit, Barmherzigkeit u. Hoffnung in meinen Kalender geschrieben! Daran will ich mehr

Ulrike V. /

Hallo Jörg Dechert, danke für die Gedanken, gefällt mir, obwohl es doch noch recht allgemein gehalten ist die Ansprache, außer der Hoffnung in Jesus Christus.
Was ich nicht so gut finde ist der mehr

Roland P. /

Diese , ihre aufrüttelnde Ansprache muß vielen durch Mark und Bein (Seele und Verstand ) gehen. Herzlichen Dank

Gertrud-Linde W. /

Lieber Dr. J. Dechert und Mitarbeiter, obwohl ich Euren Aufruf sehr angebracht und angemessen finde - Hesekiel 9,4 und der Gebetsaufruf vom WÄCHTERRUF gehören auch dazu. Die Schwächen und mehr

Elke G. /

Guten Morgen Herr Dechert,
Ihre Botschaft spricht mir aus dem Herzen und ich danke Ihnen dafür!
Herzliche Grüße und danke für die so guten Sendungen die ermutigen, trösten und Zuversicht geben.
Herzliche Grüße Elke G.

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