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22.08.2019 / ERF GlobalHope / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Stephanie Neeb / Sonja Kilian

Gefangen im Armuts-Kreislauf

Ein junges Mädchen wird sich selbst überlassen. Weltweit kein Einzelfall.

Alle gut situierten Männer, die der 16-jährigen Baya* einen Heiratsantrag gemacht hatten, waren von deren Mutter abgelehnt worden. Die Mutter wartete nicht darauf, dass jemand „Besseres” käme. Das Gegenteil war der Fall. Sie selbst war in bitterer Armut aufgewachsen. Jetzt konnte sich die Mutter nicht vorstellen, dass das Leben ihrer Tochter besser werden würde als ihr eigenes.

Aus diesem Grund wurde Baya eines Tages mit einem einfachen und sehr armen Mann verheiratet. Dieser misshandelte das Mädchen. Der Kreislauf von Armut und Gewalt setzte sich immer weiter fort. Selbst Bayas eigene Kinder, die sie geboren und großgezogen hatte, wendeten sich mit der Zeit gegen sie. Als Baya eines Tages schwer krank wurde, ließ ihre Familie sie völlig im Stich. Sie musste sich selbst versorgen und hatte kaum genügend Nahrung, um zu überleben.

Hoffnung trotz Ablehnung

Aber Baya war nicht allein. Denn in ihren dunkelsten Tagen begann sie, die Sendungen von Women of Hope zu hören. Sie lernte, dass Gott sie liebt und sich um sie kümmert. Das konnte Baya sogar praktisch durch kleine Wunder in ihrem Alltag erleben. Sie entwickelte dadurch ein dankbares Herz und einen festen Glauben. Als das Team von TWR Women of Hope sie kennenlernte, waren alle erstaunt über die Standhaftigkeit und Treue dieser Frau, die in ihrem Leben lange Zeit so schlecht behandelt worden war.

Vor Kurzem erzählte sie, dass mittlerweile auch ihr Ehemann Jesus angenommen habe. Er hat Baya wegen seiner Grausamkeit um Vergebung gebeten. Gemeinsam bitten sie Gott nun regelmäßig darum, dass seine Liebe auch noch die Herzen der anderen Familienmitglieder verändert.

Gebet für Frauen in Armut

Ähnlich wie Baya ergeht es vielen jungen Frauen, welche zu den zehn Prozent der Weltbevölkerung gehören, die in extremer Armut leben. Es fehlt an Lebensgrundlagen wie Nahrung und sauberem Wasser sowie an sanitären Einrichtungen, Bildung, Gesundheitsversorgung oder Elektrizität. Niedrige Einkommen, fehlende Arbeitsplätze und wenig Bildungsmöglichkeiten führen schnell dazu, dass ganze Familien nicht genug finanzielle Mittel haben, um sich versorgen zu können. Frauen, die in Armut leben, haben häufig kaum Möglichkeiten, sich weiterzubilden oder etwas über den christlichen Glauben zu erfahren.

Durch die Women of Hope Radiosendereihe in über 70 Sprachen, lernen Frauen Jesus kennenlernen und gewinnen neuen Lebensmut. Die neue Hoffnung und das neue Menschenbild, das viele dabei entdecken, eröffnet ihnen oft auch Wege zu Bildung und Einkommen.

Beten Sie mit uns für die Arbeit von TWR Women of Hope und bestellen Sie unseren monatlichen Newsletter mit Gebetskalender. Im Monat September beten wir speziell für Menschen am Rande der Gesellschaft mit wenig Einkommen.
 

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