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© Suad Kamardeen / Unsplash.com

01.06.2019 / ERF GlobalHope / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Theresa Folger / Rebecca Schneebeli

Ehe zerstört, Leben gerettet

HIV-infizierte Afrikanerin ändert aufgrund christlicher Radiosendungen ihr Leben.

Dies ist ein Bericht, der uns auf die Sendung „AIDS Challenge“ erreicht hat, deren Ausstrahlung ERF Medien in verschiedenen afrikanischen Ländern unterstützt:

Ich bin eine junge Frau, die sich in einen Mann im Alter ihres Vaters verliebte. Es gab so viele Dinge in meinem Leben, die ich mir nicht leisten konnte. Als dieser Mann in mein Leben kam, fragte er mich, ob es bei mir finanziell eng ist. Er füllte diese Lücken und unterstützte mich. Ich konnte endlich genauso viel Geld ausgeben wie meine Freunde. Manchmal ging ich mit ihm ins Bett und er gab mir alles, was ich wollte. Das ging einige Jahre so. Ich wusste zwar, dass er eine Familie hat, aber das machte mir nicht viel aus. Wir hätten sowieso nie geheiratet.

„Durch euch übernehme ich Verantwortung für mein Leben“

Dann wurde ich sehr krank. Meine Familie brachte mich ins Krankenhaus. Dort wurde ich auf HIV getestet. Zu meinem Schrecken war ich tatsächlich HIV-positiv und musste Medikamente einnehmen. Nachdem ich eure Sendungen über AIDS gehört hatte, beschloss ich, diesem Mann zu sagen, dass ich HIV-positiv bin. Da sagte er mir, dass er auch schon Medikamenten dagegen einnehme, aber ich wusste, dass er log.

In Zusammenarbeit mit TWR fördert ERF Medien seit vielen Jahren die Produktion und Ausstrahlung verschiedener Programme wie „Africa Challenge“ oder „Aids Challenge“, die Menschen in Afrika praktische Lebenshilfe und christliche Werte vermitteln. Unter dem Stichwort „Hoffnung für Afrika“ können Sie sich finanziell an dieser Arbeit beteiligen. Infos zu weiteren Projekten in Afrika

Jede Woche hörte ich eure Programme. Ich begann ernsthaft über mein Leben nachzudenken und ich dachte an das Leben all derer, die auch eine Beziehung mit diesem Mann eingegangen waren. Ich beschloss, Verantwortung zu übernehmen und kontaktierte alle, von denen ich wusste, dass sie eine Affäre mit meinem Freund gehabt hatten. Ich ermutigte sie, sich testen zu lassen und ihren Lebensstil zu ändern.

Ehrlichkeit kann Leben retten

Der schwierigste Teil war mein Besuch bei der Frau meines früheren Liebhabers. Ihr Ehemann war mittlerweile gestorben. Ich besuchte sie und erzählte ihr, dass ich die frühere Freundin ihres Mannes sei. Ich bat sie, sich testen zu lassen. Das war sehr schwierig für mich, zumal die Frau etwa im Alter meiner Mutter war. Sie war sehr wütend auf mich, also bin ich wieder gegangen.

Nach einer Weile beschloss ich, es noch einmal zu versuchen. Dieses Mal antwortete sie ruhig; ich erinnere mich noch genau an ihre Worte: „Mein Kind, ich bin sehr wütend auf dich, weil du meine Ehe zerstört hast. Aber ich bin dankbar, dass du mutig genug warst, um zu mir zu kommen und mit mir reden. Nach deinem Besuch ließ ich mich testen und nehme jetzt auch Medikamente.“

Ich möchte euch danken für eure Radiosendungen. Jedes Mal, wenn ich sie höre, bekomme ich Hoffnung mein Leben.

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