"Wir hoffen, dass diese Gruppe in den USA von ihrem unsinnigen Vorhaben ablässt. Mit christlichem Glauben hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun! Das Recht auf Religionsfreiheit ist unteilbar und kann nicht allein von einer bestimmten Gruppe unter Ausschluss anderer in Anspruch genommen werden". Mit diesen Worten nimmt der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth (Wetzlar), Stellung zu der geplanten Koranverbrennung des US-Amerikaners Terry Jones am 11. September.
Gemeinsam mit der National Association of Evangelicals (NAE) in den USA und der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) setzt sich die Deutsche Evangelische Allianz für die Freiheit jedes Menschen ein, eine Religion (oder auch keine) auszuüben. „Die Religionsfreiheit gilt allen Menschen!“, bekräftigt die EAD, „Als Evangelische Allianz treten wir für verfolgte Christen und ebenso für Anhänger anderer Religionen ein, entsprechend dem Vorbild der ersten Delegationen der Evangelischen Allianz im 19. Jahrhundert, die unter anderem beim türkischen Sultan und beim russischen Zar in Sachen Religionsfreiheit vorstellig wurden.“
Christen wollen Frieden stiften
Die Evangelische Allianz in Deutschland bestätigt nachdrücklich die Absicht der Christen, mit Anhängern anderer Religionen und mit Menschen ohne Religionszugehörigkeit friedlich zusammenzuleben und mit ihnen zum gemeinsamen Wohl und für Versöhnung zusammenzuarbeiten.
Dabei differenziert die EAD zwischen dem Eintreten für die Rechte von Anhängern anderer Religionen oder Menschen ohne Religionszugehörigkeit und dem Gutheißen ihrer Wahrheitsansprüche. Es ist möglich, für die Freiheit anderer einzutreten, ohne deren Glaubensüberzeugung für wahr zu halten oder zu teilen.
Mögliche Profiteure: Die Taliban
Terry Jones ist Pastor einer kleinen Gemeinde in Florida mit 50 Mitgliedern und sorgte in den letzten Tagen für Entsetzen. Zum neunten Jahrestag des 11. Septembers will seine Gemeinschaft 200 Exemplare des Korans öffentlich verbrennen und sorgt damit in islamischen Ländern für Aufregung. Obwohl der Prediger am 9. September zwischenzeitlich eingelenkt hatte, hält er nun wieder an seinem Vorhaben fest. Jones will nach eigenen Angaben dadurch den Islam als „gewalttätige und repressive Religion“ entlarven. Die Gemeinde will mit der Koran-Verbrennung, den Opfern des Terroranschlags am 11. September gedenken.
Der NATO-Oberbefehlshaber, David Petraeus, äußerte die Befürchtung, dass Taliban durch diese Aktion profitieren könnte. Der ISAF-Kommandeur ist der Ansicht, dass diese Aktione eine Gefahr für seine Soldaten am Hindukusch sei. Weltweit protestierten führende Politiker und Staatsleute gegen das Vorhaben, unter anderem auch Hillary Clinton. All dies hält Terry Jones nicht davon ab, die Verbrennung ohne Bedenken durchzuführen.
Jones hatte Gemeinde in Köln
Der 58-Jährige gründete 1980 die Christliche Gemeinde Köln, die zwischenzeitlich über fast 1000 Mitglieder verfügte. Inzwischen hat sich jedoch die Gemeinde von ihm getrennt. 2008 wurde Jones „wegen unhaltbarer theologischer Aussagen und Geltungssucht von der Leitung entbunden.“, so die EAD.
Ihr Kommentar
Kommentare (23)
Dieser religiöse Hass von T. Jones zeigt einmal wieder, wie man sich als Christ nicht verhalten soll. Was tut er denn dort eigentlich? T. Jones richtet, wo er kein Richter ist. Er stellt sich quasie … mehrüber Gott dem eigentlichem Richter. Zudem ist die Wahrheit zum 11. September ja noch in keinster Weise durch unabhängige amerikanische Behörden untersucht worden. Es lässt sich da ja auch viel leichter eine andere Religion verantwortlich machen, als sich doch einmal mit der Wahrheit auseinander zusetzten. Jones ist dem Hass näher als Christus. Also ist er für mich kein Christ mehr.
Man spürt zwischen den Zeilen der Mainstreampresse förmlich den Triumph, sich am christlichen Fundamentalismus abarbeiten zu können. Es war ohnehin nur eine Frage der Zeit, denn nach der Schaffung … mehrdes "gemäßigten Taliban" war der fundamentalistische Christ nur der nächste Schritt. Das wäre früher oder später ohnehin gekommen, auch ohne diese überflüssige Aktion.
Am Samstag findet der jährliche Marsch für das Leben (gegen Abtreibung) statt. Vor einem Jahr wurden dabei von Gegendemonstranten (Abtreibungsbefürwortern) Bibeln verbrannt. Mit ähnlich … mehr"phantasievoller" Kritik am Christentum ist auch am Samstag damit zu rechnen. Vermutlich werden den Teilnehmern wieder brennende Bibeln vor die Füße geworfen. Ich wage mal die kühne Behauptung, dass sich auch diesmal die Aufregung der Veröffentlichten Meinung über die Verletzung religiöser Gefühle in Grenzen halten wird.
Sollte 2010 nicht "das Jahr der Stille" sein? Stattdessen: Aufregung über Burkas, Hysterie über Herrn Jones, Schuldzuweisungen... Gähn!
Ich möchte diesbezüglich auf einen Artikel in idea hinweisen von Volkmar Klein MdB zu dem Thema was ich gestern online gelesen habe!
Bücherverbrennung war der Anfang des europäischen Holocaust.
Aber die Antwort der EAD ist nur blablabla. Alles nur die üblichen Reflexe.
Welch ein wunderbares Geschenk gab uns Gott in Jesus Christus! „Christus hat uns befreit; er will, dass wir jetzt auch frei bleiben. Steht also fest und lasst euch nicht wieder ins Sklavenjoch … mehreinspannen!“ heißt es im Galaterbrief. Zur Freiheit ist der Islam leider nicht fähig. Man hat gesehen, wie uneinsichtig gesetzesverbohrte „Gelehrte“ mit Jesus umgegangen sind. Da ist keine geistige Beweglichkeit vorhanden. Genau so wenig bei den moslemischen Gesetzeshütern. Da regiert Drohung, Denunziation, Unfreiheit, Angst, Verfolgung, Mord. Wir haben die Freiheit durch und in Christus erhalten. Sie ist sehr kostbar und wir sollen sie uns nicht nehmen lassen. Das Mindeste, was wir dafür tun könnten, wäre ein freimütiges Bekenntnis zu unserem Glauben. Er ist es nämlich wert. Ich habe eine Predigt auf CD von Pastor V. Spitzer mit dem Titel: Durchbruch zum mutigen Bekenntnis, gehalten am 12.3.06 in St. Agnes in Berlin. Diese Predigt ist einfach grandios, etwas vom Besten. Eine kurze wörtliche Sequenz daraus:
(V. Spitzer:) „Ich habe an dem Donnerstag mal unsere Jugend besucht und ich war beeindruckt von den jungen Leuten, muss ich wirklich sagen. Sie haben von ihren Erfahrungen und Erlebnissen mit Gott und mit Jesus erzählt, und ich muss sagen, die jungen Leute haben mir gedient. Und als wir so den Abend zum Abschluss brachten, sagte ich: „Habt ihr irgendwelche Wünsche, für die wir beten könnten, irgend etwas ganz persönliches, einen dringlichen Wunsch, dann schließen wir das jetzt zum Schluss ins Gebet mit ein.“ Und da sagte eine junge Frau: „Ich möchte Jesus so lieben“ also ich hatte was ganz anderes erwartet bei jungen Leuten, einen Porsche, oder vielleicht in der Schule ne Eins, aber sie sagte: „Ich möchte Jesus so lieben lernen, wie die Moslems ihren Allah lieben.“ Ich höre und staune. Sie sagte: „Die Moslems, die schämen sich nicht, sie fürchten sich nicht. Ob im persönlichen Gespräch oder in den Medien treten sie selbstbewusst auf. Stolz bekennen sie sich zu ihrem Glauben, wo auch immer.“ Deshalb haben sie auch Zulauf. Sogar in Deutschland bekehren sich Leute vom Christentum zum Islam, trotz Terrorakten von Islamisten.
„Ich möchte Jesus so lieben lernen, wie die Moslems ihren Allah.“ Lassen wir es einfach mal so stehen und auf uns wirken. Man muss nicht immer gleich diskutieren. Ich sah das Herzensanliegen dieser jungen Frau. Sie hatte verstanden oder gefühlsmäßig wahrgenommen, dass sie Jesus eben nicht so sehr liebte, wie sie sich das wünschte. Sie hatte wahrscheinlich gefühlsmäßig wahrgenommen, was einer mal salopp so formuliert hat: „Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn.“ “
Frau Prof. Lapide (jüdische Religionswissenschaftlerin) hat zur Frage: War Jesus Pazifist? mit einem klaren NEIN geantwortet. Sie belegt mit verschiedenen Bibelstellen, dass Jesus seinen Jüngern … mehrgebot, sich mit einem Schwert auszustatten. Keinesfalls aggressiv sein, sich jedoch verteidigen dürfen, sei legitim. Die Bibelstellen mit "die andere Wange hinhalten" oder "das Gepäck noch weiter tragen, als verlangt" haben den Hintergrund, dass Jesus Konfliktpotenzial zwischen der brutalen Besatzungsmacht und seinen Anhängern reduzieren wollte. Es sollte erst gar nicht zu einem aussichtslosen Machtkampf kommen, bei dem die Jünger nur Schaden genommen hätten. Und Jesus war auch sonst nicht zimperlich, z.B. mit den Händlern im Tempel oder wenn er die Rechthaberei der Gelehrten anprangerte.
Ich denke auch, dass das Verbrennen von Koranbüchern töricht ist. Da wird die Dialogebene verlassen und die andere Seite "macht zu". Es sollte, wie in vielen Leserbriefen bereits angeregt, viel mehr auf das Unrecht im Namen des Islam hingewiesen werden. Er sollte zu klaren Stellungnahmen aufgefordert werden und man sollte sich nicht mit Wischiwaschierklärungen zufrieden geben. Es geht um die Fragen, wie sie Chen hier gestellt hat. Es geht um diese menschenverachtende Ideologie im Namen eines Gottes, der nicht der Gott des Lebens sein kann. Deren Gott ist ein Gott der Rache, der Todeswut, der Verfolgung, der Ungnade und Unbarmherzigkeit. Und dieser Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit, den Verfolgungs- und Tötungsanspruch gegen alle sog. Ungläubigen ist doch einfach widerlich.
Ich finde, dass die Erfahrung mit Hasspredigern, die Verhaltenheit und Distanziertheit entscheidender moslemischer Gremien hierzu, die Todesstrafe für Andersgläubige, die Intoleranz gegenüber Christen in islamischen Ländern die Ablehnung von Moscheen in christlich geprägten Ländern verständlich macht, wie bei Herrn Eisenreich dargelegt. Der Koran, der die Legitimation zum Töten von Andersgläubigen liefert, steht in krassem Widerspruch zu den Menschenrechten und zum Grundgesetz. Ich denke, dass man sich dagegen müsste verteidigen dürfen und dass man Verkündigungsstätten dieser intoleranten Ideologie in freiheitlichen Ländern nicht zulassen sollte.
Aber eine Koranverbrennung ist einfach nur dumm.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, das sich noch nie, nie auch nur ein kleines Medienunternehmen gemeldet hat wenn irgendwo auf der Welt eine Bibel verbrandt wurde. Wir alle wissen, das das zu … mehrgenüge pasiert. Ist die Westliche Medienwelt vom Islam bestimmt?
Wo bleibt die Gleichberechtigung?
Gott segne Sie
Es ist traurig wenn man solche Meldungen zu lesen bekommt,und kann das nicht verstehen,wenn die Moslems nichts machen und Ruhe geben,das dann wieder andere anfangen und Benzin ins Feuer schütten,denn … mehranders kann man das nicht mehr sagen.Warum müßen wieder einige Menschen die Moslems erzürnen,kann man da nie RUHE geben,warum muß es immer Kriege und Feindschaften geben,und auf dem Rücken des Glauben und der Religionen austragen.Man kann sagen das Mittelalter wiederholt sich immer wieder neu,denn auch damals zog man gegen die Moslems los (Kreuzzuüge) un töteten zig Tausend Moslems. Jetzt weil es wieder etwas ruhiger geworden wäre mit den Moslems,kommen wieder welche und entfachen das Feuer wieder aufs neue.Ich will nicht die Moslems in Schutz nehmen,aber die Wahrheit gehört mal gesagt,das wen diese wie gesagt RUHE geben,fangen wieder anderen su streiten an.Alle reden immer von Frieden und wieder Frieden,aber in wirklichkeit wollen diese alle keinen Frieden,und gibt wieder neuen Krieg,dann ist es GOTT den man die Schuld wieder gibt,weil man sich dann fragt;"Warum lässt GOTT das zu??" GOTT hat da keine Schuld,nein,die Menschen sind es selbst,aber in die Schuhe schiebt man es GOTT!! Es wäre mal an der Zeit Frieden zu fördern und halten,denn sonst kann es nie ein Friedensreich geben.Also fragt dann nicht immer, "Wo war da GOTT" wenns wieder kracht,denn den Krieg haben ja wieder die Menschen selber herausgefordert. Also tragen wir alle zum FRIEDEN bei ,denn dann kann man erhoffen das es einmal ein FRIEDENSREICH gibt!!!
FRIEDE sei mit EUCH allen!!! Ilshalon!!!!!!Offenbarung 21:1- 5 !!!!
Dieser Tor gefährdet die öffentliche Sicherheit.
Er benimmt sich unchristlich, oder sieht hier jemand in dieser angekündigten Tat die Gesinnung des Herrn Jesus?
Es wird der Ankündigung und der … mehrTorheit zu viel Aufmerksamkeit eingeräumt... der örtliche Sheriff verrnag das einfach zu regeln.
Peter Vogel
Vielen Dank für die klaren Worte, die ich völlig unterstreiche.
Herzlichst
u
Korane verbrennen ist wohl nicht das intelligenste Unterfangen, aber wenn man es gegen islamische Christenverfolgung aufrechnen wollte, wuerde der Scheiterhaufen nicht nur einen Tag brennnen...
Wirklich interessant. Also wie hoch und weit mein geistliches Leben ist, kann ich nicht beurteilen. Was glaube ich, oder was halte ich für wahr? Wie viel Gewicht hatte ich welchem Ereignis … mehrbeigemessen? Ist das, was Gott mich fragen wird?
Oder frägt er: Hast Du so gelebt und geliebt, wie ich es Dir als Menschensohn vorgelebt habe?
Ach so, bei interessant war ich....Entschuldigung!
Ein klitze kleines Geschöpf Gottes nötigt bedeutende Menschen wie Hr. Werth oder Fr. Clinton sich zu distanzieren oder gar zu protestieren! Ein klares „Muss“! Steht auf einmal auf der ganzen Welt in der Zeitung. Beschäftigt viele andere klitze kleine Geschöpfe Gottes. Jeder ist nun an der Reihe seine Gedanken kund zu tun. Ich habe da noch so aus dem Geschichtsunterricht einige Art Déjà-vu – Erlebnisse im Kopf und denke nach, was wohl Jesus getan hätte.
Nun, ich bin etwas hilflos und in diesen Situationen rufe ich Gott an. Ich denke, ich werde mich auf Fürbitte für Hr. Jones und allen, die sich nun damit beschäftigen einpendeln. Und dann sorge ich mich wieder um die Menschen hier vor der Haustüre. Ach es sind Christen, Moslems u.a., doch wir vertragen uns echt gut! Heute habe ich mir ein Experiment ausgedacht: Ich schlage vor, jeder nimmt seine Lieblingsbibel oder Koran oder sonst was mit und wir verbrennen sie morgen gemeinsam. Stehen wir dann auch in der Zeitung? Wäre doch voll cool, oder? Also wenn ich ein paar begeistern könnte?
Ich glaube, nun benötige ich auch die Pille gegen geistige Blähungen. Das Mittel ist unter dem Namen „Jesus Christus“ erhältlich, so sagte man mir und schön ist: es ist rezeptfrei und kostet nix. Nur holen muss man es sich selbst!
Ach und hat jemand die Tageslosung gelesen?
In diesem Sinne....
Wie kann es sein, dass eine angebliche freie westliche Welt eine solche Angst vor radikalen Islamisten hat?
Was Jones macht ist natürlich falsch! Doch sollte man sich auch fragen, wie man das … mehrhässliche Gesicht des fundamentalistischen Islams in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit bringt?
Warum distanzieren sich viele Muslime nicht deutlicher in Worten und Taten von den Radikalen?
Selbst gemäßigte Muslime sind oft radikal. Gilt nicht die Todesstrafe für Andersgläubige, wenn sie sich in Mekka aufhalten?
Vielleicht gibt es doch weniger gemäßigte Muslime, als dass wir es immer gesagt bekommen.
Jesus:
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine
Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über
Gerechte und Ungerechte.
Matthäus 5, 44 und 45
Segensgrüße
Zu dem Statement von Jürgen Werth ist nichts hinzuzufügen.
Ich finde der geltungssüchtige Terry Jones hat bereits viel zu viel Beachtung bekommen.
Schon die Mohammed-Karikaturen hatten ja der … mehrkleinen dänischen Zeitung, die vorher kein Mensch außerhalb des kleinen Landes kannte, zu unverdienter PR weltweit verholfen.
Nur der internationale Medienrummel gibt den Haßpredigern der verschiedenen Lager mit dem aufpushen solcher Provinzpossen unnötige Munition.
Die von Michael Eisenreich beschriebene Einseitigkeit ist der Skandal! Die beflissene Verurteilung und voreilende Distanzierung des christlichen Westens, während kaum ein Hahn danach kräht, wenn in … mehrislamischen Ländern Christen ihren Glauben mit dem Leben bezahlen. Ich halte die von Terry Jones geplante Tat ebenfalls für den falschen Weg, aber offensichtlich entlarvt sie nicht nur eine "gewalttätige und repressive Religion“, sondern auch eine fast schon an Unterwürfigkeit (Angst vor Terrordrohungen) und Anbiederung (bloß keinen intoleranten Eindruck machen) grenzenden "christlichen Kulturkreis". Und davon (!) distanziere ich mich!!!
@ Michael Eisenreich: Jesus hätte auch keinen Koran verbrannt, um die Menschen davon zu überzeugen, dass ihr Handeln nicht richtig ist.... Frage: Wie sollen Menschen lernen, wie man mit Liebe … mehrmiteinander umgeht, wenn man keinen liebevollen Umgang mit ihnen übt. Ich rede nicht davon alles unkomentiert hinzunehmen, was Radikale Menschen vollführen aber wir müsen es ihnen nicht gleich tun.
Hallo!
Ich stimme den Ausführungen von Michael Eisenreich voll zu! Inzwischen gibt es zum einen Informationen über den Mr. Jones, einen profil- und profitsüchtiger Sektenführer. Zum anderen hat er … mehrinzwischen seinen unchristlichen Plan aufgegeben. Für mich erschreckend sind die öffentlichen Reaktionen auf Jones' Ankündigung. Er sei ein "Fundamentalistischer Evangelist" hieß es. Und wieder wurde öffentlich proklamiert (Göring-Eckert): Der Islam ist eine friedliche Religion! Und diese Lüge wird bis in Allianzkreise hinein akzeptiert! Der Islam ist böse, für mich satanisch und der KORAN strotzt von Haß, Rachsucht und Mordaufrufen. Dass es friedliche, ja liebenswerte Muslime gibt, weiß ich sehr gut. Und es ist Christenpflicht, ihnen das Evangelium zu bringen. Christenpflicht ist m.E. aber auch, über Unrecht des Islam gegen Glaubensgeschwister nicht zu vertuschen, sondern anzuprangern. Jesus ist Sieger!
Es grüßt Euch Gerhard.
@Michael Eisenreich.
Ja, es ist schon zweischneidig, dass der Medienrummel Jones erst so bekannt macht. Er bekommt eine Aufmerksamkeit, die er eigentlich nicht haben sollte.
Aber, ich glaube … mehrnicht, dass der Weg Jesu ist, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Wichtig ist es, auf das Unrecht durch islamistische Regime hinzuweisen, aber es mit gleicher Münze heimzuahlen ist doch nicht besonders christlich und auch nicht sehr zivilisiert, oder?
Liebes ERF-Team,
wird nicht erst durch den immensen Medienrummel dafür gesorgt, dass Leute wie Pastor Jones eine Plattform für ihre "Aktionen" erhalten und damit erst bestätigt werden, dass ihr Tun … mehrrichtig ist?! Aber mal "unter uns". Wer regt sich denn auf, wenn "eifrige" Koran-Leser Bibeln und Staatsflaggen usw. öffentlich verbrennen und öffentlich Hass gegen sämtliche anders denkenden Religionen über die Medien verbreiten dürfen? Dagegen unternimmt doch auch niemand etwas. Diese Leute dürfen doch sowohl hier und anderswo nahezu alles, was ein Deutscher oder Ami oder wer auch immer, in deren Land mit seinem Leben bezahlen würde!!
Sicher, es sind nicht alle so, aber eine Tendenz, die Welt mit dem Islam zu überziehen ist ja wohl NICHT zu übersehen! Wem es hier nicht "passt", sollte wieder zurück gehen, denn dort kann er sich ja voll und seiner Religion gemäß entfalten. Vielleicht will Pastor Jones "nur" eine (vergleichsweise harmlose) Retourkutsche für all das, was gegen Christen und Nicht-Islamisten weltweit durch den Islam verbrochen wurde? Ist diese Entrüstung nicht doch viel zu EINSEITIG??!!
Übrigens, auch ich möchte keine Moschee in Deutschland, denn das ist nun mal NICHT unser KULTURKREIS und gehört nicht hier her! Im Umkehrschluss wäre es absolut unmöglich, z.B. dort eine evangelische Kirche zu errichten und lange genug am Leben zu bleiben, die Weihe oder gar einen Gottesdienst zu erleben...
Mit freundlichen Grüßen
Michael Eisenreich
Einverstanden