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Entmutigt, desillusioniert und völlig kraftlos...
Was, in die ganze Welt sollten sie gehen? Anstelle von Jesus? Fremden Menschen von ihrem Glauben erzählen? Ausgelacht und verspottet werden? Das ist die Aufgabe, die Jesus den Jüngern nach seiner Auferstehung gegeben hatte. Niemals würden sie ein Wort über die Lippen bekommen! Niemals wären sie dazu fähig! Nein, allein bestimmt icht - aber Jesus hatte auch einen Helfer versprochen, der allen Jüngern - auch den modernen - den Mund auftun würde...
Aber Jesus sagte zu ihnen: „Ich aber werde den Geist, den mein Vater versprochen hat, zu euch herabsenden. Wartet hier in der Stadt, bis das eintritt, und ihr mit der Kraft von oben gestärkt werdet.“ Solange Jesus bei den Jüngern war, ihnen helfen und aufbauende Worte sagen konnte, war alles in Ordnung. Aber Jesus gab ihnen diesen Auftrag kurz vor seinem „Verschwinden“ - unmittelbar vor seiner Himmelfahrt.
Würden sie ihrer Aufgabe gerecht werden können? Wie sollten sie mit ihrer Angst umgehen? Und überhaupt: Woher sollten sie wissen, wohin sie gehen und wie sie sich in den einzelnen Situationen verhalten sollten? Auf „den Geist, den mein Vater versprochen hat“ sollten sie warten, sagt Jesus. Gottes Geist, also die unsichtbare Anwesenheit des Heiligen Gottes. So will Jesus allen Gläubigen Hilfe und Trost sein – bis heute. Er würde auch den Jüngern helfen, in jeder Situation das richtige zu sagen, denn nicht sie werden reden, sondern er, der Geist des lebendigen Gottes.
„Der Helfer wird kommen, der an meine Stelle tritt. Es ist der Geist der Wahrheit, der vom Vater kommt. Ich werde ihn zu euch senden, wenn ich beim Vater bin, und er wird als Zeuge über mich aussagen.“
Die Jünger – und wir heute – sind also nicht alleine. Gott rüstet durch den Heiligen Geist mit allem aus, was Menschen brauchen, um seinen Auftrag zu erfüllen: Vertrauen, Mut und Kraft, um Der Welt Jesus zu bringen. Kraft, die Erschlaffung, Lustlosigkeit und Zweifel bekämpft. Gott selbst will seine Nachfolger anführen. Jesus sagt ihnen sogar, dass sie nicht eher anfangen sollen, bis sie den Geist bekommen haben, denn ohne diese Kraft, werden alle ihre Anstrengungen vergeblich bleiben. Ohne diesen Geist werden sie nichts erreichen. Die Zusage, den Heiligen Geist zu bekommen, erfolgt ohne Bedingungen, ich muss nichts dafür tun, mich nicht dafür abstrampeln. Wer an Jesus glaubt, hat den Heiligen Geist.
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