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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Eine neue Zukunft

Wolf-Dieter Kretschmer über Jesaja 60,18.

Man soll nicht mehr von Frevel hören in deinem Lande noch von Schaden oder Verderben in deinen Grenzen, sondern deine Mauern sollen »Heil« und deine Tore »Lob« heißen.

Jesaja 60,18

Manchmal bin ich die vielen schlimmen Nachrichten einfach nur leid! Kaum ein Tag vergeht, ohne dass ich aufs Neue verunsichert werde. Irgendwo bebt die Erde. Extremisten richten Schreckliches an. Ein politischer Skandal wird aufgedeckt. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Unwillkürlich geht mir die Frage durch  den Kopf: Muss das denn immer so weitergehen? Nimmt das denn gar kein Ende?

Der Bibeltext aus dem Buch Jesaja gibt eine Antwort. Dort heißt es: „Man soll nicht mehr von Frevel hören in deinem Lande noch von Schaden oder Verderben in deinen Grenzen, sondern deine Mauern sollen „Heil“ und deine Tore „Lob“ heißen“ ( Jesaja 60,18).

Diese prophetischen Worte beziehen sich zunächst auf Jerusalem. Gott spricht dieser Stadt zu, dass er sich über sie erbarmen wird. Chaos, Schaden und Verderben werden nicht das letzte Wort haben. Ganz im Gegenteil: Heil und Gotteslob werden künftig in Jerusalem zu finden sein.

Ich sehe aber noch eine weitere Bedeutungsebene: Es gibt einen Bezug zu dem, was Johannes im Buch der Offenbarung über das „Neue Jerusalem“ schreibt. Jesus Christus schafft einen Ort, der ganz und gar anders ist als alles, was wir bisher kennen. An diesem Ort, im Neuen Jerusalem, haben Chaos, Schaden und Verderben keinen Platz. An diesem Ort wird endlich alles gut! 

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