Navigation überspringen
© Dane Deaner / unsplash.com

08.01.2018 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min

Autor/-in: Annegret Schneider

Zur Ruhe finden

Nur wer ruht, kann ausgeschlafen ans Werk gehen.

„Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du.“ (5. Mose5,14).
 

In diesem Text werden wir auf den Tag des Herrn aufmerksam gemacht. Gott, der Herr (nicht nur) der Zeit, ordnet einen Ruhetag an. Der siebte Tag wird besonders hervorgehoben. Er unterscheidet sich von allen anderen Tagen der Woche dadurch, dass wir… ja, was denn? Nichts tun sollen? Uns langweilen? Nein. Ruhen sollen wir und mit uns alle, die zu unserem Umfeld gehören, seien es Verwandte, Angestellte, Haustiere. Einfach alle, mit denen wir in unserem Alltag zu tun haben.

Der Ruhetag gilt für alle — Einheimische, Zugezogene, Arbeitgeber und Arbeitnehmer — und ist ein Geschenk. Alle sollen diesen Tag nutzen können zur Ruhe, zur Erholung, zur Regeneration. Selbst Tiere werden hier erwähnt, die in die Ruhe und Erholung mit einzubeziehen sind.

Wann findet die Ruhe statt?

Ganz einfach: Nach der Arbeit. Nach sechs Tagen arbeiten, schaffen, produzieren, denken, veranlassen, ausführen, debattieren, planen, kalkulieren, kurz: Nach sechs Tagen Einsatz, wo immer der auch für jede/n einzelne/n stattfindet.

Das heißt: Der Ruhe geht Arbeit voraus. Menschen und Tiere erfüllen sozusagen sechs Tage in der Woche ihre Aufgaben, von denen sie am siebten Tag ausruhen sollen. 

Gott selbst macht es uns vor

Das Paradebeispiel für diesen Rhythmus von Arbeit und Ruhe liefert uns Gott selbst, als er die Welt erschafft. Der Herr, der alles gemacht hat, sorgt von Anfang an dafür, dass seine Schöpfung — Menschen und Tiere — in einem gesunden Gleichgewicht leben (sollen).

Das Paradebeispiel für diesen Rhythmus von Arbeit und Ruhe liefert uns Gott selbst, als er die Welt erschafft.

Folgen wir seinem Beispiel?

Die Frage ist nur, ob wir uns an seinem Beispiel orientieren bzw. seinem Gebot Folge leisten und das auch unserem Umfeld zugestehen. Wie wäre es, wenn wir im neuen Jahr gleich damit anfangen, uns das zu Herzen zu nehmen? Engagiert das anpacken, was wir zu tun haben. Sechs Tage lang beherzt zupacken (denn auch von Arbeit ist hier die Rede) und dann den Ruhetag pflegen, den Gott uns schenkt.

Folgen wir seinem Beispiel!

Keine Bange: Ruhe hat mit Langeweile nichts zu tun. Vom Alltag abschalten, sich auf Gott einlassen, auf das hören, was er uns sagen will, wenn einmal keine anderen Stimmen ihn übertönen — könnte uns das nicht ganz neue Perspektiven eröffnen? Könnte der Sonntag dann nicht zu einer Kraftquelle für die nächsten sechs Tage werden? Folgen wir dem guten Rat aus 5. Mose 5,14 und lassen wir uns überraschen von dem, was passiert, wenn wir Gottes Ordnungen befolgen.
 

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (2)

P.(eter) K. /

auch:
-in d.RUHE liegt D. KRAFT;
-RUHE..=d.1.Bürgerpflicht;
-RUHE gleich STILLE; in d.
STILLE gehen.. >>>GOTT
A U S R E D E N LASSEN!!
U N D
L I E B E ist
E I N LAUSCHEN
IM S C H W E mehr

Rüdiger H. /

Was soll ich machen, wenn ich gerade Sonntag in einem Heim für schwerstpflegebedürftige Kinder arbeite?
Wie kann ich da sonntags Ruhe machen?
Einen Tag finden, an dem man ruht, mal nichts machen mehr

Das könnte Sie auch interessieren