
23.12.2013 / Andacht / Lesezeit: ~ 2 min
Autor/-in: Rebecca SchneebeliEin außergewöhnlicher Stern
Warum der Stern in der Weihnachtsgeschichte nicht nur schmückendes Beiwerk ist. Eine Andacht.
„Stern über Bethlehem“ ist ein bekanntes Weihnachtslied. Tatsächlich aber ist der Stern von Bethlehem vermutlich der vernachlässigste Aspekt der ganzen Weihnachtsgeschichte. Was kann man schon von einem Stern lernen? Er stand nun mal zu Jesu Geburt am Himmel. Was soll schon dabei sein?
Interessant ist, dass dieser Stern genau zur richtigen Zeit am Himmel zu sehen war. Wer sich ein wenig mit Astronomie auskennt, weiß, dass viele Sterne bereits verglüht sind, bevor sie bei uns am abendlichen Himmel zu sehen sind. Viele Sterne sind hunderte von Lichtjahren von der Erde entfernt, der Polarstern ist etwa 430 Lichtjahre weit von uns weg. Doch was hat das mit Weihnachten zu tun?
Wie im Science Fiction-Film
Weihnachten ist kein Ereignis, das nur die Christen etwas angeht. Es betrifft den ganzen Kosmos und ist von langer Hand geplant. Dass Jesus als Mensch geboren wurde, war keine spontane Laune Gottes, sondern auf den Tag genau vorherbestimmt. So genau, dass Gott exakt zur richtigen Zeit einen neuen Stern am Himmel funkeln ließ.
Und dieser Stern war nicht nur einige Tage zu sehen, mehrere Wochen muss er am Himmel gestanden haben, um die Weisen aus dem Morgenland auf sich aufmerksam zu machen. Sie fanden den Stern so interessant, dass sie in seine Richtung reisten und schließlich Jesus und seine Eltern fanden.
Weihnachten ist kein Ereignis, das nur die Christen etwas angeht. Es betrifft den ganzen Kosmos und ist von langer Hand geplant.
Diese Geschichte bietet Stoff für einen Science Fiction-Film: Ein Stern, der Menschen genau zu einem vorherbestimmten Ort führt - Wahnsinn! Das könnte gut und gerne aus StarWars oder StarTrek stammen. Das ist so abgedreht und fantastisch, dass man es nur schwer begreift.
Noch beeindruckender ist, dass Jesaja dies in einem Bild schon 700 Jahre vor der Geburt Jesu voraussah, als er schrieb: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ ( Jesaja 9,1).
Ein Rettungsplan für alle Menschen
Natürlich ist der Text aus Jesaja vor allem symbolisch zu verstehen. Jesaja hatte einen König vor Augen, der endlich wieder Frieden nach Juda bringt. Aber Gott lässt diese Weissagung Jesajas wahr werden. Er setzt einen Stern als Zeichen an den Himmel, dass Jesus Licht in diese Welt bringt. Aber wozu so viel Aufwand? War der Weihnachtstern wirklich notwendig?
Ja, das war er. Denn Gott war es nicht genug, dass die Juden die frohe Botschaft von Jesus erfahren. Er will, dass alle Menschen von seinem Rettungsplan erfahren – und mit den Weisen aus dem Morgenland fängt er an. Diese gelehrten Leute glaubten wahrscheinlich, dass die Sterne Götter seien. Allein so lässt sich ihr großes Interesse für die Sterne erklären.
Doch Gott bestraft ihren Aberglauben nicht. Er benutzt ihn, um sie zu dem zu führen, der wirklich Macht hat. Und das Unglaubliche passiert – die Weisen erkennen in dem Kind in der Krippe den Sohn Gottes. Der außergewöhnliche Stern, dem sie gefolgt sind, war nur Wegweiser zu etwas viel Größerem.
Gott war es nicht genug, dass die Juden die frohe Botschaft von Jesus erfahren. Er will, dass alle Menschen von seinem Rettungsplan erfahren.
Ihr Kommentar
Kommentare (6)
Es ist schade, dass man astronomisch den Stern nicht nachweisen kann. Wenn man aber davon ausgeht, dass es sicherlich Gott möglich ist so etwas kurzfristig und oder nur für einige Menschen zu … mehrverwirklichen, dann ist es nicht unmöglich, dass alles nicht nur als Bild (symbolisch) gemeint ist.........
Wir haben allerdings auch die Redeform "A Star is born", was oft für Größen im Show Geschäft gemeint ist und normalerweise weiß man, dass es nicht auf ein himmlisches Phänomen bezieht, wobei ja auch Sterne immer noch im Weltraum entstehen können....
Ich glaube nicht, dass es sich hier um irgendeinen natürlichen Stern gehandelt hat,
welcher möglicherweise Lichtjahre von uns entfernt seine Bahnen
zog. Wie hätte ein solcher Stern genau auf ein … mehrbestimmtes Haus zeigen können? Auch ist dieser Stern nicht monatelang zu sehen gewesen. Als die Astrologen den besonderen Stern sahen, wussten sie, dass es sich um den Stern handelte, welcher von Bileam prophezeit war. Daraufhin hatten sie das Ziel Jerusalem. Als sie wiederum von Jerusalem nach Bethlehem weitergingen, heißt es, "als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut."
Der Stern war also nicht ständig zu sehen.
Dieser Stern war eine außergewöhnliche Erscheinung,
welcher unmittelbar über dem Haus stehen blieb. Ein normaler Stern hätte in dieser Position die gesamte Erde verbrannt.
Das sind ja interessante Gedanken zum
schon " allzu bekannten" Stern von Bethle-
hem. Danke für diesen Artikel.
sehr guter Bericht von Ihnen über die Weihnachtsgeschichte mit den Sterndeutern . Wer nicht an Gott glaubt oder Gauben kann , wird die gesamte Weihnachtsgeschichte in Frage
stellen , vielleicht … mehrsogar die Hl.Schriften (Bibel) . Die unbefleckte Empfängnis die Geburt Jesu , die Heilungen Jesu , die Kreuzigung ,besonders die Auferstehung von den Toten ist ohne festen Glauben an Gott nicht möglich , da die Naturgesetze von Gott außer Kraft gesetzt werden .Heute weiß man ziemlich genau das es vor ca. 2000 Jahren eine besondere Sternen-Konstellation im nahen Osten gegeben hat aber über den Zeitpunkt findet man keine Klarheit .Nur der feste Glaube an Gott gibt uns die Sicherheit das Jesus Gottes Sohn ist und die Bibel Schreiber vom hl. Geist inspiriert wurden .Tatsächlich sind die Wissenschaftler sich heute darin einig , das die Hl. Schriften unmöglich Fälschungen sein können .
Guter Artikel! Da fällt mir auch noch einiges dazu ein, z.B. dass Jesus Christus sich auch als der "helle Morgenstern" (Off. 22,16) vorstellt und der Morgenstern ist bekanntlich auch der Abendstern … mehr(Venus). Das passt wiederum zu der Aussage Gottes: "Ich bin das Alpha und das Omega" (Off. 1,8; Off. 21,6; Off. 22,13).
Das Wichtigste aber ist, dass wir nicht den falschen Stern verehren, nämlich den Morgenstern, der vom Himmel fiel: "Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!"( Jes. 14,12)
Das ist nämlich der Satan (manchmal auch Luzifer genannt): "Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz" (Lk. 10,18).
Während der erste Stern (Christus) und desses Herrschaft vielleicht durch den Davidstern symbolisiert wird, wird der zweite Stern (Satan) und dessen antichristliche Weltherrschaft wahrscheinlich durch den fünfzackigen Pentagrammstern symbolisiert.
Leider ist es dem Teufel gelungen, dieses okkulte Symbol salonfähig zu machen und es sogar zum meist verwendeten Weihnachtssymbol zu machen, wodurch die Kommerzialisierung, Verweltlichung und Verfälschung der originären Bedeutung des Weihnachtsfest zum Ausdruck kommt! Möglicherweise werden durch diesen Pentagrammstern sogar böse Geister eingeladen!
Darum liebe Brüder und Schwestern, lasst uns dieses Symbol aus unserer Mitte verbannen!!!
Die Weisen (Astrologen) aus dem Morgenland kamen nach Jerusalem, weil sie einen neuen Stern am Himmel entdeckt hatten. Es muss ihnen aber einer gesagt haben – vielleicht im Traum wie bei Josef oder … mehrder Heilige Geist (denn nachher erschien Gott ihnen auch im Traum), dass dort ein Königssohn auf die Welt gekommen ist, den sie anbeten sollten. Einem Königssohn nimmt man Geschenke mit. Wenn sie nur den Stern hätten näher betrachten wollten, brauchten sie keine Geschenke mitnehmen.
Der Stern muss also etwas ganz besonderes für sie gewesen sein. Er muss zunächst als grobe Richtung über Jerusalem gestanden haben, weil sie dort nachfragten; denn wenn ein Königskind auf die Welt kommt, ist es natürlich im Palast geboren. Also werden sie zuerst dort hingegangen sein. Das wiederum hörte der König und erfuhr, dass Weisen aus dem Morgenland gekommen seien, um ein Königskind der Juden anzubeten. Der König erschrak sehr und beorderte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten zu sich, um zu erfahren, was die Schriften dazu sagten. Er erfuhr, dass der Prophet Micha vorausgesagt hatte, dass der Christus in Bethlehem geboren würde.
Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1):
6 »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.«
Er bat die Weisen, auf ihrem Rückweg doch bei ihm vorbei zu kommen, um von dem Königskind zu berichten. Aber Gott gebot ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zu gehen.
Und nun kommt das Allerschönste: Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. (Matth. 2,9)
Er muss also sehr nahe herunter gekommen sein, weil er genau über dem Stall stand, in dem Jesus sich befand. Und ihre Freude war überwältigend: Als sie den Stern sahen, waren sie hocherfreut. (Vers 10) „und gingen in das.......
Mit diesen Schätzen wurden sie für die Reise nach Ägypten ausgerüstet.
Gott hatte für alles vorgesorgt.
Ihr Satz:
„mit den Weisen aus dem Morgenland...........“
ist sehr unwahrscheinlich. Warum können Sie es nicht einfach hinnehmen, wie es oben beschrieben ist? Ist es die historisch-kritische Sache? Gott hat immer Wunder vollbracht und tut es auch heute noch, welch ein Glück!
Viele Grüße
Marianne H.