Gott? Jesus? Religion? Das ist was für alte Leute. Ich will leben – und zwar jetzt! Warum also daran einen Gedanken verschwenden? Das kann ich später machen.
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Die Bibel kennt diese Vorsorge auch. Schon der ägyptische Pharao füllte seine Lager auf, um magere Jahre zu überleben. Gegen vernünftige Vorsorge ist nichts einzuwenden. Auch wenn Jesus auf den ersten Blick das (Vor)Sorgen verbietet. Aber damit meinte er, dass wir uns nicht ausschließlich auf unsere finanzielle Vorsorge verlassen sollen. Bei allem Vorsorgen wusste er, dass Gottes Fürsorge durch nichts zu ersetzen ist. Der Mensch wird nicht allein durch Reichtümer „satt“, denn ein „erfülltes Lebensgefühl“ können wir uns nicht kaufen.
Jesus warnt die, die Reichtum raffen und glauben, sich so gut abgesichert zu haben mit der Parabel vom reichen Kornbauern.
Dieser hatte eine unglaublich große Ernte eingefahren. Seine Scheunen barsten fast vor Korn. Nun sagte er sich: „Sei beruhigt und freue Dich. Jetzt kannste richtig los legen, jetzt haste ausgesorgt.“ Doch der Mann starb und hatte nichts mehr von seinem Reichtum. Die vermeintliche Sicherheit brachte ihm nichts.
Jesus meint damit:
Früh vorsorgen ist gut, aber sich nur auf Geld (Rente oder Lebensversicherung) zu verlassen, ist falsche Sicherheit. Für die rente vorzusorgen sollte niemand aufschieben.
Und für die Seele vorsorgen? Auch das sollte niemand aufschieben, denn kannst Du sagen, ob Du morgen noch lebst? Was nützt Dir Dein Reichtum, wenn Du morgen einen tödlichen Unfall hast? Wenn Du Dein Leben für Geld wegwirfst, wie der Kornbauer – was hast Du dann davon?
Wer kann sein Leben auch nur einen Tag verlängern? Vorsorge ist nicht nur eine Sache der Rente. Vorsorge beinhaltet auch, dass Du Dich um Deine Seele kümmerst – besser noch, wenn sich Gott um Deine Seele kümmert. Wer immer Dir sagt: „Gott ist dafür nicht zuständig, dass musst Du in Deine eigene Hand nehmen“, der wird innerlich arm bleiben.^
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