
07.01.2021 / Bericht / Lesezeit: ~ 1 min
Autor/-in: Oliver JeskeEin Angriff auf die Glaubensfreiheit!
Kommentar zum Sturm auf den US-Kongress.
So etwas haben die Vereinigten Staaten von Amerika noch nie erlebt. Gestern Abend deutscher Zeit stürmten Trump-Anhänger den Kongress in Washington. Dazu ein Kommentar von Oliver Jeske aus dem Team ERF Aktuelles.
Wann ich zum letzten Mal über Entwicklungen in den Vereinigten Staaten von Amerika dermaßen geschockt war? Beim Attentat auf das World Trade Center an 9/11. Damals nahmen Islamisten die freie westliche Welt ins Visier. Gestern Abend nach deutscher Zeit war es … der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten selbst. Angestachelt durch seine Rede stürmten Trump-Anhänger den US-Kongress. Sie wollten die gewählten Volksvertreter daran hindern, den Wahlsieg Joe Bidens anzuerkennen.
Warum ich heute schockiert bin? Weil die Demokratie westlichen Zuschnitts mir die größtmögliche Glaubens- und Meinungsfreiheit zubilligt, die ich haben kann. Der Sturm auf Regierungsgebäude ist moralisch legitim, wenn Diktatoren und Unterdrücker entmachtet werden müssen. Hier aber sollten demokratisch legitimierte Abgeordnete bedroht werden – wenn nicht schlimmeres. Das ist kriminell. Das ist, in letzter Konsequenz, auch ein Angriff auf meine persönliche Freiheit.
Deshalb hoffe ich, dass die Verantwortlichen die Härte des Gesetzes zu spüren bekommen. Und ich bete dafür, dass die westlichen Demokratien eine Zukunft haben. Um meiner und um jedes Menschen Freiheit willen.
Das Leben nach 9/11 ging weiter. Gott sei Dank! Ich hoffe, dass der Schaden, der gestern Abend angerichtet wurde, schnell begrenzt werden kann. Auf jeden Fall ist die Aufgabe des neuen US-Präsidenten Joe Biden, sein Land wieder zu versöhnen, nahezu übermenschlich. Beten wir auch für ihn!
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Kommentare (13)
Es ist nicht Gottes Wille, wenn Machthaber sich weigern, Warheiten anzuerkennen und mit Gewalt bis hin zu Mord und Totschlag gegen politisch legitmierte Gegner vorzugehen. Ein Polizist, der bei den … mehrAusschreitungen am Kapitol sein leben lassen musste, reicht! Als Christen sollten wir für Frieden in den USA beten und dass wieder ein Miteinander in einer von Donald Trump vergifteten Atmosphäre möglich wird.
Wie unser Herr Jesus Christus nicht machte, die Regierung der Römer zu stürzen, sollten wir auch nicht tun.
Nirgends ruft uns der Herr zu Gewalt und Revolution auf! Trump ist der Präsident bis zur … mehrAmtsuebergabe, danach Biden! Das nicht anzuerkennen ist nicht Gottes Wille!
Und sorry, lest bitte die Prophezeiungen zur Endzeit! Es wird für Christen nicht einfacher werden!
Vielen Dank an Peter für seinen Beitrag. Für mich sind die Bibelstellen die beste Antwort auf meine unten gestellte Frage, ein Weg, in den bewegten Zeiten bei Gott Frieden, Ruhe und Geborgenheit zu finden.
Ich finde nicht nur den Kommentar des Herrn Jeske unangebracht, sondern auch die Tatsache, dass hier bei „meinem“ ERF solche Beiträge, bzw. Verschwörungstheorien ermöglicht werden. Hörerbeteiligung … mehrist sicher wichtig und richtig, aber Thema soll und muss immer Jesus Christus, sein Leben, sein Wirken, seine Rettungstat sein.
„Schuster, bleib bei deinen Leisten“.
Plattformen, auf denen sich politische Meinungen jeglichen Couleurs austoben können, gibt es genug.
Natürlich soll sich auch ein Christ nicht aus dem alltäglichen Leben heraushalten. Nein, er soll es mitgestalten. „Suche der Stadt Bestes“ heißt es.
Aber lassen wir den Schmutz dort, wo er hingehört. Zum ERF sicher nicht!
Und beten wir, hier stimme ich dem Kommentator wiederum vollkommen zu.
Kein Christ kann sich ernsthaft an solchen Exzessen beteiligen. Man sollte auch vorsichtig sein, wen man letztlich unterstützt und wählt, dort wie hier. Ich sah ein Banner „Jesus saves“ mitten im … mehrTumult auf den Stufen zum Kapitol. In diesem Zusammenhang wird das Evangelium verunglimpft und den Gegnern Jesu Christi werden einmal mehr, leichtfertig, Argumente für ihre Vorurteile geliefert. Auch verschiedenste Verschwörungstheorien hat kein Christ nötig, wenn er sich an Gottes Wort hält! »Jesus sagt: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier.« Johannes 18,36
Christen erwarten kein irdisches Reich. »Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird; und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und ⟨euch⟩ zur Last wird und durch sie viele verunreinigt werden;« Hebr. 12,14-15
„Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist“ (Lukas 6,36) bedeutet: „Seid heilig, wie ich, der Herr, euer Gott, heilig bin“ (3. Mose 19,2). Barmherzig sein können wir nur, weil und wenn Gott durch Christus unser Vater ist. (siehe Galater 4, 4-7) »Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder heißen sollen, und wir sind es!« 1. Johannes 3,1
@Margot S.
Das ist korrekt. "Ausschließlich" ist falsch. Es müsste heißen "zuerst". Zudem sagt sie, dass sie sich freue Kamala Harris kennenzulernen. Das sagt sie über Biden, der eigentlich Präsident ist, nicht.
Bezug auf Jörg 07.01.2021: "So sieht es wohl auch Frau Merkel, die ausschließlich ihr gratuliert hat."
Das ist nicht richtig, was Sie schreiben, Jörg.
Was in Amerika geschehen ist, ist die Wiederholung von 09/11, angezettelt von seinem eigenem Präsidenten. Dazu darf man als Christ nicht schweigen, so wie man nicht zum Holocaust an den Juden … mehrschweigen darf, das ist unsere Pflicht als Christen. Vielleicht mal beten, dass Gott einem ein offenes Ohr und ein offenes Herz schenkt und damit die Sendungen im ERF neu anhören und sich vielleicht auch Gedanken darüber machen, was Gott einem mit der Jahreslosung sagen möchte.
Ich bin bisher noch nicht auf die Idee gekommen, einen Post zu kommentieren, mit dem ich nichts anfangen kann. In einer Sache geht es mir aber wie dem Ulrich: ich weiß von niemandem, der hier … mehrpostet, ob er mit seinem richtigen Namen postet. Auch nicht von Ulrich H. Aber ich weiß tatsächlich, dass mein Vorname Jörg ist. Auf diesen Namen wurde ich getauft. Und weil eben alles nicht so einfach ist, genau deswegen ist Trump nicht der, zu dem ihn die deutschen Haltungsjournalisten in ihrer Schwarzweißmalerei erklärt haben. Und genauso wenig seine Anhänger. Und ganz klar, wer diese Meinung, die offensichtlich auch die von Ulrich H. ist, nicht teilt, der wird zum Nazi erklärt. Aber offensichtlich ist das für Ulrich NICHT aggressiv. Ich sehe die aggressiven Reaktionen von den Leuten die hinter Biden stehen, die wenig versöhnlich klingen. Auf Aggression hinzuweisen, ist nicht aggressiv.
Ich kann mit dem Kommentar von "Jörg" (wahrscheinlich nicht mal der richtige Name) nicht viel anfange. Als ob alles so einfach ist und die Welt schwarz - weiß. Und ganz klar, "Jörg", wer ihre … mehrMeinung nicht teilt, verfügt nur über Halbwissen. Ich verstehe mein Christsein als weniger aggressive wie sie, das möchte ich nicht.
Biden ist nur Strohmann. Dahinter steht eine üble antichristliche Phalanx mit Kamala Harris an der Spitze. Dass diese sich selbst als kommende Präsidentin bezeichnet hat, war kein Versprecher. So … mehrsieht es wohl auch Frau Merkel, die ausschließlich ihr gratuliert hat. Man wird versuchen Biden noch zwei Jahre als halbwegs zurechnungsfähig zu präsentieren, um dann die Macht an Harris zu übergeben. Das Programm dieser Kräfte um Harris liest sich wie Forderungen vom linksextremistischen Portal Indymedia. Besonders seien hier Ostküsten-Kommunistin Octavio Cortez und die Radikal-Islamistin Ilhan Omar zu nennen. Erstere will mit der Erfassung aller Trump-Anhänger beginnen. Da kann Biden noch so versöhnlich dargestellt werden, was dahintersteckt, sieht eher aus wie Pol Pot (Bruder 1, killing fields). Die Ziele sind offen antichristlich formuliert. Das war der Hauptgrund für viele Christen in den USA, für Trump zu stimmen. Im Framing des deutschen Haltungsjournalismus geht das natürlich unter.
Ich würde Ihnen sagen, dass auch Biden christlich ist. Biden wurde durch Gottes Willen gewählt von den Menschen.
Ich habe als Nichtkenner der USA eine Frage: Donald Trump erhält ja eine vehemente Unterstützung von vielen Christen. Angeblich sollen es viele, nach manchen Quellen sogar die meisten … mehrUS-amerikanischen Pastoren sein. Nach wie vor wird die Kapitol-Besetzung von einer großen Bevölkerungsgruppe gutgeheißen. Argumentiert wird mit der Gefährdung christlicher Moral durch demokratische Regierung unter Biden (etwa die Besetzung des kommenden Biden-Kabinetts u. a. durch Pete Buttigieg ). Was würden Sie diesen Menschen/ Mitchristen sagen?