
17.12.2020 / Hörer-Aktion / Lesezeit: ~ 3 min
Autor/-in: Andreas OdrichParty für Jesus
Wie ERF Plus Hörerinnen aus Corona zu Weihnachten das Beste machen.
Wie feiern die ERF Plus-Hörerinnen und Hörer unter Corona-Bedingungen Weihnachten? Das haben wir in den vergangenen Tagen im Frühmagazin „Aufgeweckt“ auf ERF Plus unter der Überschrift „Weihnachten trotz(t) Corona“ gefragt. Einige Rückmeldungen haben uns erreicht. Diese geben wir gerne als Anregungen weiter. Das meiste lässt sich leicht umsetzen, und macht aus Weihnachten 2020 vielleicht doch noch etwas ganz Besonderes.
Sicher ist zu beachten, dass nicht jede Idee für jeden passt, und dass auf jeden Fall noch einmal die aktuellen Corona Regeln vor Ort zu prüfen sind (Die Absender der Mails sind uns bekannt, aufgrund des Datenschutzes lassen wir die Namen hier aber weg).
Grundsätzlich versuchen die meisten, die uns geschrieben haben, das Beste aus der Situation zu machen. Doch nicht jedem gelingt dies. Besonders traurig ist es, wenn die Verantwortung dafür eher bei anderen liegt. So schreibt ein Hörer: „Bei mir in der Familie ist ,Hauen und Stechen` wer aufgrund der Corona-Einschränkungen am 24. 12. dabei ist. Na, toll! Für Singles ist das besonders bitter.“
Heilig Abend als Waldspaziergang
Lösen können andere dieses Problem nicht. Aber vielleicht helfen dieser Familie die Ideen zweier Hörerinnen: Eine Hörerin schlägt vor, das Fest über mehrere Tage in Etappen zu feiern, wenn die Familie zu groß ist.
Eine andere Hörerin will mit ihrer Familie den Heiligen Abend als Waldspaziergang gestalten. Ihr Mann ist Hochrisikopatient und die Familie ist zu groß, um sich wie gewohnt in den eigenen vier Wänden zu treffen. So wandert man durch die Natur und kann „auch so zusammen sein, wie etwa auf einer Wanderung“, und vielleicht gibt es auch noch „eine kleine Bescherung unter einem Tannenbaum“.
Kerze ins Fenster stellen

Eine andere Hörerin feiert einen ökumenischen Videogottesdienst, den die Gemeinden vor Ort schon vorsorglich vor einigen Tagen aufgezeichnet haben. Außerdem gibt es bei ihr die Tradition, dass die Menschen um 19 Uhr eine Kerze ins Fenster stellen und in den Häusern zur selben Zeit beten. So fühlen sich alle untereinander und gemeinschaftlich mit Gott verbunden. Das soll über die Isolation hinweghelfen.
Weihnachten als Party für Jesus

Für Familien mit kleinen Kindern ist dies sicher nicht so gut geeignet. Eine junge Familienmama schlägt deshalb vor, mit den Kindern Weihnachten als Party für Jesus zu feiern. Girlanden schmücken den Raum, es darf getanzt werden, und mit den schon etwas älteren Kindern kann man besprechen, „was Jesus uns eigentlich bedeutet“.
So könne das Fest richtig bunt werden und sich von manch gediegener Feier abheben. Wenn die Kleinen dann zu Bett gebracht wurden, schlägt sie für die Erwachsenen vor, die Weihnachtsgeschichte in einer anderen Sprache zu hören, das würde den Kopf anregen und ganz nebenbei den Vokabelschatz vergrößern.
Mal wieder einen Brief schreiben

Eine andere Hörerin schlägt vor, dass jeder einem anderen „einen Brief mit lieben und herzlichen Worten“ schreibt. „Vielleicht ist darin sogar mehr gesagt, als es bei einer ganz normalen Feier mit persönlicher Begegnung der Fall gewesen wäre“, fügt sie hinzu.
Wer seinen Nächsten liebt, verschiebt
Eine weitere Hörerin bittet alle, vernünftig zu bleiben und Augenmaß beim Weihnachtenfeiern walten zu lassen. Deshalb richtet sie sich mit einem Appell an alle Freunde von ERF:
Ich bin Krankenschwester und kann nur sagen, achten Sie auf die Maßnahmen, sie sind definitiv keine Schikane, Verschwörung, sondern eine reale Gefahr! Wir haben als Gemeinde zum Beispiel eine Online Adventsfeier gehabt. So etwas geht auch in der Familie, viele Ältere sind super fit mit den Medien. Päckchen schicken und dann gemeinsam Auspacken in einem Zoom Meeting. Digitales Kaffeetrinken mit vorher verschickten Keksen... Möglichkeiten gibt es so viele! Man muss nicht alle Feste feiern, wie sie fallen. Wer seinen Nächsten liebt, verschiebt!
Ihr Kommentar