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© Jack Sharp / Unsplash.com

29.10.2020 / ERF GlobalHope / Lesezeit: ~ 3 min

Autor/-in: Claudia Schmidt

Für verfolgte Christen beten

ERF Medien lädt mit einer Themenwoche vom 2. bis 8. November zum Gebet für verfolgte Christen ein.

 
 

Der ERF engagiert sich für christliche Medienarbeit in verschlossenen Regionen dieser Welt und lädt seine Hörer und Nutzer anlässlich des weltweiten Gebetstages für verfolgte Christen am 8. November 2020 zum gemeinsamen Gebet ein.

Mit einer Woche für verfolgte Christen vom 2. bis 8. November 2020 weisen verschiedene Sendungen und Beträge auf ERF Plus und unserer Webseite auf die schwierige Lage unterdrückter Jesusnachfolger hin. Sie geben Hintergründe und Einblicke, berichten aber auch von Aufbrüchen und Lichtblicken.

 

Programmhighlights:
Mo, 02.11.2020, 16 Uhr ERF Plus:
Ein vergessenes Menschenrecht
Do, 05.11.2020, 16 Uhr ERF Plus:
Blasphemie – ein Todesurteil
Do, 05.11.2020, 20 Uhr ERF Plus:
Bombe für Konvertiten
Fr, 06.11.2020 – Onlineartikel:
Druck von allen Seiten

„Gebet ist der Schlüssel. Hört nicht auf, für uns zu beten!“ Das war die einhellige Aussage der Verantwortlichen aus dem Nahen Osten, Zentralasien und Nordafrika während der diesjährigen Partnerkonferenz von TWR (Trans World Radio), die Anfang Oktober wegen Corona online stattfand.

Gebet ist der Schlüssel. Hört nicht auf, für uns zu beten! – TWR Verantwortlicher Naher Osten

Aufbrüche und Lichtblicke trotz vieler Einschränkungen

Bei diesem Treffen kamen Einschränkungen, Probleme und Herausforderungen zur Sprache. Diese haben durch die Pandemie und vermehrte politische Unruhen in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Gleichzeitig war aber auch immer wieder die Rede von einmaligen Chancen, offenen Türen und großartigen Aufbrüchen in Regionen, die bisher für die Verbreitung des Evangeliums verschlossen waren.

So gibt es neue Sendemöglichkeiten im muslimisch geprägten Nordkaukasus. Säkulare russische Radiostationen interessieren sich für christliche Kurzimpulse und auch in der arabischen Welt gibt es neue Wege, um über UKW christliche Radioprogramme in muslimisch geprägte Gebiete auszustrahlen. In allen Regionen ergänzen soziale Medienkanäle das Angebot und erleichtern Interessierten den Kontakt zu Mitarbeitern, wo sie anonym und im geschützten Rahmen des Internets mehr über den christlichen Glauben erfahren können.

Christliche Programme geben Antwort auf Fragen

Gerade die junge Generation hat viele Fragen. Sie sind auf der Suche nach Frieden, Gerechtigkeit und Hoffnung. Täglich sehen sie, welche Auswirkungen Hass, Krieg, Terror und Gewalt auf das Leben der Menschen haben. Die biblische Botschaft von Liebe, Versöhnung und Vergebung fällt bei ihnen auf fruchtbaren Boden.

Das zeigen Rückmeldungen wie die von Adnan aus Pakistan. Er war lange Zeit auf der Suche nach der Wahrheit. Nachdem er die christlichen Sendungen von TWR im Radio entdeckt hat, sagt er begeistert:

Eure Programme sind nicht nur eine Quelle der Weisheit. Sie geben mir auch Antworten auf all meine Fragen. – Adnan, Hörer aus Pakistan

Dieses Hinterfragen und Suchen nach Antworten auf brennende Lebensfragen bringt viele junge Nachfolger Jesu in ernsthafte Gefahr, insbesondere wenn sie in Ländern leben, in denen sie nicht frei entscheiden dürfen, welcher Religion sie folgen möchten.

Die Anzahl verfolgter Christen wächst

Weltweit werden zurzeit aufgrund verschiedener Schätzungen mindestens 250 bis über 300 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens stark unterdrückt und verfolgt. Die Zahl derer, die schikaniert, eingeschüchtert oder benachteiligt werden, weil sie sich für den christlichen Glauben interessieren, ist um ein Vielfaches höher und nimmt zu.

Der Grad der Verfolgung ist unterschiedlich. Er reicht von der Unterdrückung und Benachteiligung von Minderheiten und Konvertiten über Einschränkungen der Versammlungsfreiheit sowie Kontrolle und Zensur christlicher Medien bis hin zu tätlicher Gewalt, Gefängnistrafen, Folter und Mord.

Jesus hat seinen Nachfolgern nicht verschwiegen, dass sie um seinetwillen gehasst und verfolgt werden – auch von engen Freunden und nahen Familienangehörigen (vgl. Lukas 21,12-19). Gleichzeitig sind Christen aufgerufen, füreinander zu beten und sich gegenseitig im Glauben zu stärken.

Christen sind aufgerufen, füreinander zu beten und sich gegenseitig im Glauben zu stärken.

An der weltweiten Gebetsaktion für verfolgte Christen am 8. November sind unterschiedliche Organisationen und Werke beteiligt. Aktuelle Informationen, Hintergründe und Anregungen für die Gestaltung von Gottesdiensten und Gebetstreffen finden Sie auch im Idea Spezial Christenverfolgung heute oder bei Open Doors.

 Claudia Schmidt

Claudia Schmidt

  |  Unit Leader ERF Global Hope

Verantwortet die weltweite Arbeit des ERF und ist begeistert, dass das Evangelium über Medien alle Grenzen überwinden kann.

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Kommentare (1)

Margrit N. /

Bin schon lange in den Reihen der Beter und werde heute Abend zu unserem Frauenkreis eure Anliegen weitergeben.
Unser Herr Jesus gebe euch immer wieder Liebe , Kraft und seinen Segen für eure Arbeit. Liebe Grüße Margrit

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