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Das Leib-Seele-Problem

Menschen sind erdgebundene, biologische Wesen – zugleich sind sie ungleich mehr als das.

Jeder Mensch hat nicht nur einen Leib, sondern auch eine Seele. Wie sich das eine zum andern verhält, das nennt man das „Leib-Seele-Problem“.  Das Wörtchen Problem deutet bereits an: Da ist noch längst nicht alles geklärt. Da gibt es Rätsel, die sind bis heute ungelöst – möglicherweise sind sie für denkende Wesen wie uns Menschen auch gar nicht lösbar, bestimmte Fragen gar nicht entscheidbar.  

Um Leib, Seele, Geist und Bewusstsein ging es bei einem öffentlichen Symposium des Arbeitskreises Naturwissenschaft und Glaube der Evangelisch-methodistischen Kirche  Mitte Januar in Würzburg. Eines der beiden Hauptreferate hat Holm Tetens gehalten eben unter der Überschrift „Das Leib-Seele-Problem“

Der Philoph Holm Tetens hat zuletzt an der Freien Universität Berlin Logik und Wissenschaftstheorie gelehrt. Die längste Zeit seines wissenschaftlichen Wirkens hat Holm Tetens eine naturalistische Auffassung vertreten und sich als Atheisten bezeichnet. Umso überraschender war 2015 sein Büchlein „Gott denken“. Darin legt Holm Tetens dar, dass es vernünftige Gründe gibt, die Möglichkeit eines persönlichen Gottes anzunehmen und sein Leben darauf auszurichten. 

An der Grundaussage seines Vortrags ändert das nichts: Eine echte Lösung für das Leib-Seele-Problem ist nicht in Sicht. Aber zumindest sind Alternativen vorstellbar. Eine dieser Alternativen bietet Holm Tetens zum Schluss an.

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