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Sächsischer Landesbischof kündigt Rücktritt an

Demokratiefeindliche Texte aus seiner Studienzeit bringen Carsten Rentzing zu Fall.

Seit vier Jahren steht er an der Spitze der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Sachsen: Dr. Carsten Rentzing. Am 11. Oktober kündigte er überraschend seinen Rücktritt an.

Über die Gründe wurde zunächst spekuliert, dann überstürzten sich die Ereignisse und Enthüllungen. Jetzt steht fest: als Student hatte Rentzing Texte verfasst, die in Teilen als nationalistisch und demokratiefeindlich eingestuft werden.
Der Theologe war vorher Pfarrer in Markneukirchen (Vogtland) und davor in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge). Geboren wurde Carsten Rentzing 1967 in Berlin-Spandau und wuchs im Westen der geteilten Stadt auf. Ab 1987 studierte er zunächst Rechtswissenschaften und Philosophie an der Freien Universität
Berlin, ab 1989 Theologie und Philosophie in Berlin, Frankfurt am Main und Oberursel. Sein Erstes Theologisches Examen erhielt er 1996. 1999 wurde er ordiniert. Regina König informiert.

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