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/ ERF Mensch Gott / 24:31 min.
"Ich hasste meine Mutter"
Philip Müller ist wütend auf seine Mutter. Sie hat sich von seinem Vater scheiden lassen, wollte einen Neuanfang. Dass er mit ihr wegziehen und zusehen muss, wie sein Vater leidet, kann er ihr nicht verzeihen. Sein Hass ist so groß, dass er ihr jahrelang kaum in die Augen schauen kann. Als er beginnt, sich mit der Situation zu arrangieren, passiert etwas völlig Unerwartetes: Seine Eltern versöhnen sich und heiraten zum zweiten Mal! Doch statt glücklich zu sein, steht Philips Welt jetzt erst Recht Kopf.
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Kommentare (2)
Wow....der weise und sehr bewußte Kommentar von B.B.H. vom 4.8. trifft es ja voll und vielen Dank dafür!
Kann ich voll und ganz unterstützen! Mir wäre auch lieb gewesen, wenn auf die Tränen der … mehrMutter eingegangen worden wäre, bzw. ein empathisches Miteinander deutlich geworden wäre.
Der Friede, den der Sohn nach seinem letzten Gebet auf dem Festival geschenkt bekommen hat, ist ein tolles Zeichen und es freut mich; ich höre es mit Staunen!
Herzliche Grüße
Erst einmal Danke für diesen Beitrag.
Meine Gefühle zu dieser Sendung sind ehrlich gesagt zwiespältig. Ich freue mich riesig über die Umkehr der gesamten Familie und dass sie wieder in und durch … mehrGottes Liebe zusammen sind. Was mir fehlt ist, Bewusstheit, Mitgefühl und Verständnis, vor allem für die Mutter vor der Zeit der gemeinsamen "Erlösung". Aus meiner Sicht hatte sie keine andere Wahl als zu gehen, solange ihr Mann, sich nicht aus eigener Kraft dazu bekannte, ihr und der Familie dienen zu wollen. Eine Mutter ohne Unterstützung kann ihren "Job" als Mutter nicht wirklich ausüben und hat auch nicht die Kraft und Fähigkeit dazu, ihren Mann "auch noch zu ertragen", wenn er nicht in seiner wahren Kraft ist. Was wäre Maria ohne Josef gewesen!?
Insofern sehe ich sie nicht als die Schuldige, als sie ging, sondern es war ein wesentlicher und notwendiger Schritt für die Heilung, die daraus folgen konnte.
Ich wünschte mir in der Sendung, mehr Zeit für Anteilnahme und miteinander reden und fühlen und sein, als so viel im Geiste und so "getrennt" voneinander zu reden. Als die Mutter einen Moment überwältigt von Gefühlen war, wurde das völlig, sowohl von ihrem Sohn als auch der Moderatorin ignoriert, als sei sie gar nicht da, in ihrer Verletzlichkeit und Bedürftigkeit. Doch wenn wir die Geschichte im Hier und Jetzt teilen, braucht es etwas Wichtiges, nämlich spontane Nächstenliebe für- und miteinander. Dann wäre das Format der Sendung für mich gänzlich rund. Lieben Gruß.