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Es ist wie es ist

Wolf-Dieter Kretschmer über Römer 6,23.

Der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Römer 6,23

Es ist wie es ist. Mit dieser Redewendung habe ich schon öfters Umstände zur Kenntnis genommen, die mir überhaupt nicht gepasst haben. Ein Beispiel: Wir haben vor einiger Zeit eine Fertiggarage gekauft. Weil sie ein paar Zentimeter breiter war, musste eine Sondergenehmigung für den Transport vom Werk zu uns nach Hause ausgestellt werden.

Wir haben 9 Wochen auf die Genehmigung gewartet. Mein mehrmaliges Nachfragen führte zu nichts. Auf mein Unverständnis hin meinte jemand: Herr Kretschmer, regen sie sich nicht auf. Es ist wie es ist. Bei den Behörden dauert es so lange, wie es dauert.

Glauben Sie mir, Hilflosigkeit ist kein angenehmes Gefühl.

Einmal mehr habe ich gelernt, dass ich in bestimmten Lebensumständen von anderen abhängig bin. Es gibt Situationen, die ich aus eigener Kraft nicht verändern kann. Die sind wie sie sind.

Von unveränderbaren Tatsachen schreibt auch der Apostel Paulus in seinem Brief an die Christen in Rom. Im Römerbrief 6, Vers 23 (Zürcher Bibel) lese ich:

„Der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“

Die Botschaft der Bibel ist klar: Sünde führt zum Tod, denn Gott toleriert keine Sünde. Ob mir das gefällt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Es ist wie es ist.

Zum Glück ist das nicht alles. Zur Wahrheit gehört auch, dass Gott in Jesus Christus mir etwas schenken will. Er bietet mir das ewige Leben an. Ich muss mich dafür nicht ins Zeug legen. Es ist wie es ist, eine freiwillige Gabe!

Wenn das so ist, dann folgt daraus, dass ich mich den Fakten stelle. Ich akzeptiere, dass mein Leben aus Gottes Sicht sündig ist. Selbst wenn ich mich anstrenge, es reicht nicht aus. Vor ihm kann ich nicht bestehen.

Und deshalb bin ich gut beraten, auf den zweiten Teil des Bibelverses zu achten. Der versichert mir: „Die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“

Bleibt ein kleines Detail: Geschenke wollen empfangen und ausgepackt werden. Im Fall von Jesus muss ich mich fragen: Bin ich bereit, Gottes Geschenk anzunehmen? Lasse ich mich darauf ein, dass er mein „Sünden-Problem“ bereits für mich gelöst hat? Nehme ich die Erlösung durch Jesus Christus und das Geschenk des ewigen Lebens an?

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Kommentare (1)

Rainer /

Vielen Dank für die so deutliche Darstellung und Beschreibung, wie wichtig es ist, die Sündenbefreiung, die Erlösung durch Jesus Christus anzunehmen.