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Die Güte Gottes

Christian Schwark über Römer 2,4.

Weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leitet?

Römer 2,4

Sind Sie reich? Viele sagen sicher jetzt: Nein, ich bin nicht reich. Ich habe keine Luxusvilla und ich fahre keinen Porsche. Das mag sein. Aber im weltweiten Maßstab sind die allermeisten von uns reich. Wir haben genug zu essen und genug zum Anziehen. Und wir haben ein Dach über dem Kopf. Haben wir das verdient? Sind wir besser als die vielen Millionen Menschen, die wirkliche Not leiden? Nein, das sind wir nicht. Alles, was wir haben, ist nur unverdiente Gnade. Ein Zeichen für die Güte Gottes. Und so vieles andere in unserem Leben zeigt uns die Güte Gottes. Menschen, die uns wichtig sind z.B. Oder die Gesundheit. Aber selbst wenn es uns nicht gut geht, ist Gottes Güte trotzdem da. Denn durch Jesus hat Gott alle unsere Schuld übernommen. Am Kreuz ist Jesus dafür gestorben. Das gilt, unabhängig davon, ob es uns gerade gut geht oder nicht. So können wir in vielfältiger Weise staunen über die Güte Gottes.

Und was ergibt sich daraus? Dass wir einfach alles so annehmen und in uns aufsaugen? So wie man manchmal sagt: Der ist vom Stamme Nimm? Unser heutiges Bibelwort weist uns in eine andere Richtung: Wir lesen im Römerbrief, Kapitel 2, Vers 4: Weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leitet? Gottes Güte ist also kein Selbstzweck. Sie möchte uns ermutigen dazu, neu anzufangen. Neu anzufangen, indem wir Gott die Ehre geben. Indem wir uns neu Jesus Christus anvertrauen. Und neu anzufangen, indem wir die Liebe, die Gott uns schenkt, weiterschenken an andere Menschen.

Wie lernen Kinder gute Werte für ihr Leben? Indem sie von ihren Eltern Lob erfahren. Wer als Kind immer nur Negatives erlebt hat, dem fällt es später schwer zu lieben. Und auch bei anderen menschlichen Beziehungen verändert die Liebe am meisten. Ich freue mich darüber, dass meine Frau mich liebt. Und dann sage ich doch nicht: „Wie kann ich sie am besten ausnutzen?“ Sondern dann möchte ich sie auch lieben. Möchte ich ihr auch Gutes tun. So ist es auch bei Gott und uns Menschen. Gott liebt uns unendlich. Mehr als Eltern uns lieben können. Und mehr als ein Ehepartner oder ein anderer vertrauter Mensch uns lieben kann. Wir können nur staunen über diese Liebe. Wir haben sie nicht verdient. Sie ist ein Ausdruck der Güte Gottes. Und diese Güte Gottes verändert unser Leben.

Darum möchte ich Ihnen Mut machen: Fragen Sie heute, wo sie überall Gottes Güte entdecken können. Gehen sie mit offenen Augen durch den Tag und fragen sie immer: Wo erlebe ich jetzt Gottes Güte? Und dann lassen Sie sich dadurch herausfordern zu einem Neuanfang! Vertrauen Sie sich und Ihr Leben neu Jesus Christus an. Sagen Sie im Gebet: Danke, Jesus, dass du so gut zu mir bist. Ich will das neu annehmen und mit dir leben. Und überlegen Sie: Wie kann ich auch anderen etwas von der Güte Gottes zeigen? Z.B. indem ich ihnen mit Liebe begegne. Vielleicht gibt es ja einen bestimmten Menschen, dem Sie heute etwas Gutes tun können. Vielleicht durch einen Anruf, einen Besuch oder eine Karte. So kann das, was wir in dem heutigen Bibelwort lesen, bei uns Wirklichkeit werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen heute gute Erfahrungen mit der Güte Gottes.

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