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Am Anfang schuf Gott

Klaus Jürgen Diehl über 1. Mose 1,1

Wie ist das Universum entstanden? Die Vertreter der Evolutionslehre behaupten: Unser Universum sei vor ca. 13,5 Milliarden Jahren durch einen explosionsartigen Knall, einen Big Bang entstanden. Dieser Urknall habe dabei eine ungeheure Energie frei gesetzt, durch die dann die gesamte weitere Entwicklung angeschoben wurde. Doch was vor diesem Urknall war und was dazu geführt hat: Darauf kann keine Evolutionstheorie eine Antwort geben.

Es bleibt dann nur der Hinweis, dass das Universum sich quasi wie von selbst, also rein zufällig, entwickelt habe. Damit aber können und wollen viele denkende Menschen sich nicht zufrieden geben. Sie fragen nach dem Woher und Wozu, also nach dem Ursprung und Ziel alles dessen, was ist.

Ist unsere Welt und sind damit auch wir Menschen rein zufällig entstanden, dann liegt allem Leben kein übergreifender Sinnzusammenhang zugrunde. Dann muss jeder Mensch auf sich herausgestellt herausfinden, ob er ohne schöpfungsgemäße Bestimmung einfach in diese Welt hinein geworfen ist. Dann kann er allenfalls versuchen, das Beste aus dem Zufallsprodukt seines Lebens zu machen. Im Grunde weiß er dann nicht, was er überhaupt von sich halten soll – geschweige denn, an wen er sich im Auf und Ab seines Lebens halten soll. Ohne einen Ansprechpartner, der souverän über allem steht, bleibt er ganz auf sich selbst zurück geworfen.

Eben hier setzt der biblische Schöpfungsbericht mit seiner Aussage ein, dass Gott durch sein Wort Himmel und Erde und den Menschen geschaffen hat: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“, so heißt es in dem biblischen Wort für heute. Hinter allem, was im Laufe einer langen Entwicklungsgeschichte geworden ist, steht also die gestaltende Hand eines Schöpfers. Natürlich ist das eine Glaubensaussage, die naturwissenschaftlich nicht bewiesen werden kann. Aber das gilt ebenso für die Aussage, dass die Welt rein zufällig entstanden ist. Auch für diese Aussage gibt es keine Beweise. Sie anzunehmen, setzt mindestens ein so großes Maß an Wunderglauben voraus wie das Bekenntnis zu Gott dem Schöpfer. So sagt etwa der amerikanische Professor Walter Bradley: „Ich denke, Menschen, die der Meinung sind, dass das Leben aus sich selbst entstanden sei, müssen über sehr viel mehr Glauben verfügen als die, die über den Verstand zu der Schlussfolgerung gelangen, dass es einen intelligenten Schöpfer geben muss.“

Weil ich glauben kann, dass Gott die Welt und mich geschaffen hat, habe ich eine zuverlässige Adresse, an die ich mich wenden kann. Denn als mein Schöpfer ist Gott zuständig für die Frage: „Warum hast du diese Welt geschaffen und mich Mensch werden lassen? Welche Idee und welchen Plan hast du, wie ich mein Leben sinnvoll gestalten kann?“

Und mehr noch: Weil Gott die Welt geschaffen hat, vermittelt mir der Glaube an den Schöpfer auch die Perspektive, dass Gott mit dieser Welt einen Plan hat und sie zu dem von ihm bestimmten Ziel führen wird. Dann bin ich Teil seiner Geschichte, die er zu einem guten Ende bringen wird. So wie es Jürgen Werth in einem Lied so wunderschön zum Ausdruck gebracht hat: „Vergiss es nie: Dass du lebst war keine eigene Idee, und dass du atmest, kein Entschluss von dir. Vergiss es nie: Dass du lebst war eines anderen Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an Dich! Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur! Ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist Du, das ist der Clou, ja der Clou, ja Du bist Du“.

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