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Wachsende Kreise

Dagmar Rohrbach über Apostelgeschichte 1,8.

Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.

Apostelgeschichte 1,8

Wenn Sie einen Stein in ruhiges Wasser werfen, entstehen Kreise. Ein Kreis, zwei, drei – immer mehr. Als Anstoß ist nur ein Stein nötig. Danach geht es weiter und weiter. Etwas Ähnliches geschah an Pfingsten. Jesus hatte es seinen Jüngern angekündigt: Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Das ist das Wort für heute aus Apg1,8. Wörtlich lautet der erste Teil so: Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist.

Das heißt: Die Jünger werden Kraft von oben erhalten mit dem Heiligen Geist. Er, die dritte Person der Gottheit, kommt selbst in ihr Leben. Er ist nicht nur eine Kraft. Aber mit ihm kommt die Kraft, die Menschen im Innersten verändern kann und will. Christen sind Menschen, die den Heiligen Geist empfangen haben. Sie leben nicht mehr unter dem Gesetz. Dieses fordert nur. Aber es gibt keine Kraft, seine Forderungen zu erfüllen. Mit dem Heiligen Geist sind diese Menschen nun ausgerüstet, das zu tun, was Gott will. Genauer: der Heilige Geist will durch sie wirken und handeln, wie nur er es kann.

Wie gerne handle ich doch noch aus eigener Kraft. Stattdessen soll ich mich Gott, dem Heiligen Geist, zur Verfügung stellen. Er wohnt ständig in mir. Mit ihm will ich rechnen. So, wie es schon in Sacharia 4,6 steht: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. Heer und menschliche Kraft beeindrucken. Sie scheinen mächtig zu sein. Darum stehen wir in der Gefahr, die göttliche Kraft durch unser Tun und Meinen zu ersetzen. Der Heilige Geist ist ja nicht zu sehen. Aber er ist da und gibt die göttliche Kraft und die ist nicht zu überbieten.

Das ist der Stein, der damals sozusagen ins Völkermeer geworfen wurde. 120 Menschen warteten in Jerusalem auf das Kommen des Heiligen Geistes. Sie wurden erfüllt von diesem Geist. Angst und Schrecken verschwanden. Freude und Kraft erfüllte sie. Sie wurden zu Zeugen für Gottes großartige Erlösung. Erst in Jerusalem, etwas später in Samarien und dann in der ganzen Welt bezeugten sie und andere Gottes Handeln. Mit unglaublichem Einsatz und trotz Verfolgung von verschiedenen Seiten brachten sie die gute Nachricht in die Welt.

Diese Nachricht hat immer mehr und mehr Menschen ergriffen und in Bewegung gesetzt. Auch uns steht diese Kraft durch den Heiligen Geist zur Verfügung. Auch uns kann er in Bewegung setzen. Lassen Sie sich zeigen, wo er Sie einsetzen will und was da zu tun ist. Und tun Sie das mit dem Heiligen Geist und in seiner Kraft. Sie werden staunen, was mit ihm möglich ist.

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