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/ Wort zum Tag

Typisch Jesus!

Hartmut Giessler über Lukas 9,11

Jesus ließ die Menge zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.

Lukas 9,11

Ich freue mich über dieses Bibelwort. Es ist so typisch Jesus. Jesus nimmt die Menschen an und heilt Krankheiten. Er zeigt sein liebevolles göttliches Wesen. Er ist der, dem alle Macht gegeben ist, dem nichts unmöglich ist. Er nimmt sich Zeit für uns Menschen.

Wahrscheinlich wollte er sich etwas zurückziehen und mit seinen Jüngern alleine sein. Aber die Menschen suchten und fanden ihn. Und Er nahm sich ihrer an. Er schickte niemanden fort, weder den Gesunden noch den Kranken. Und weil sich das Wesen Gottes niemals ändert, dürfen wir auch heute noch zu Jesus kommen. Wir haben es sogar noch viel einfacher als die Menschen damals. Wir müssen nicht nach Israel reisen, um Jesus zu suchen. Wir brauchen nicht zu fragen, ob er Zeit für uns hat. Wir müssen nicht warten, bis er mit den anderen Menschen fertig ist, und wir endlich an die Reihe kommen. Jesus ist für uns da. Zu jeder Zeit und an jedem Ort dürfen wir ihn anrufen, ihn fragen, bitten und seine Hilfe erwarten. Er schickt niemanden fort. Er sagt nicht: ‚Warte noch eine Zeit lang.‘ Er fragt nicht, ob wir gut genug sind. Er fragt nicht nach unserer Vergangenheit, nach dem, was wir getan oder versäumt haben. Er fragt nicht, ob wir schuldig sind. Und er fragt auch nicht nach unserer Leistung. Er will nicht wissen, wie viel Gutes oder Böses wir getan haben. Er braucht gar nicht fragen, denn er weiß alles. Und wir dürfen trotzdem zu ihm kommen. Jesus Christus schickt uns niemals fort.

Jesus hat mit seinen Heilungen den Menschen damals zeigen wollen, dass er vom Vater gesandt und dass er der verheißene Messias ist. Ganz sicher will er uns das auch heute noch zeigen.

Der Arzt Lukas war sehr genau in seinem Erzählen. Er sagt hier nicht, Jesus habe die Kranken gefragt, ob sie überhaupt glaubten, dass sie gesund werden. Jesus sprach zu ihnen einfach vom Reich Gottes und machte alle gesund, die der Heilung bedurften.

Wort und Tat gehört bei Jesus immer zusammen. Wenn er predigt, dann tut er auch, was er predigt. Wir verfügen heute über das geschriebene Wort Gottes, die Bibel. Wie oft ermutigt sie uns, unsere Sorgen auf ihn zu werfen oder ihn um alles zu bitten, was wir brauchen. Sogar mit jeder Krankheit dürfen wir zu ihm kommen. Ich weiß, Jesus macht mich nicht immer sofort gesund, und ich weiß in der Regel nicht, warum das so ist. Trotzdem höre ich nicht auf, ihn darum zu bitten. Ich glaube, Jesus liebt es, Kranke zu heilen. Damals wie heute. Er hat auch seinen Jüngern im Missionsbefehl gesagt: «Macht Kranke gesund.» Die Bibel sagt uns im Jakobusbrief im Kapitel 5, wie wir vorgehen sollen: Wenn jemand krank ist, soll er die Ältesten der Gemeinde rufen, damit sie über ihm beten. Auf solch ein großartiges Angebot dürfen wir doch nicht verzichten! Jesus hat sich nicht geändert. Er liebt es, wenn wir mit unseren Sorgen und unserer Krankheit zu ihm kommen.

Ein paar Jahre später sehen wir in der Apostelgeschichte, wie die Christen zu Gott beten. Sie wissen, wer Jesus ist. Und können deshalb in Kapitel 4, Vers 30 beten: „Erweise deine Macht und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Kranke geheilt werden“.

So dürfen auch wir beten.

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