Navigation überspringen

/ Wort zum Tag

Jesus, der Messias der Welt

Hartmut Giessler über Johannes 3,29

Johannes der Täufer sprach: Der Freund des Bräutigams freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt.

Johannes 3,29

Johannes der Täufer hatte eine Lebensberufung: Er sollte auf Jesus hinweisen. Heute kommen Menschen ins Gefängnis oder werden umgebracht, wenn sie etwas Ähnliches sagen wie damals Johannes der Täufer. Wenn sie nämlich Eines deutlich machen: Jesus ist der Messias der Juden und der Heiland der Welt. Damit gibt es kein anderes Heil, als nur bei Jesus. Auch Johannes der Täufer riskierte mit seinen Aussagen sein Leben.

Als er von seinen Jüngern gefragt wurde, was es denn mit diesem Jesus auf sich habe, brachte er das Beispiel einer Hochzeit, das im Tagesvers angesprochen ist.

Um das heute zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie man damals Hochzeit feierte. Johannes bezeichnet sich als Freund des Bräutigams, er ist sozusagen der Brautführer. Der Brautführer begleitet die Braut für ihre letzten Vorbereitungen in das entsprechende Zimmer. Er wartet vor der Tür und lässt niemanden rein. Gleichzeitig wartet er auf den Bräutigam. Selbst wenn es dunkel wird, wartet er, bis er die Stimme des Bräutigams hört. Ihm öffnet er die Tür. Der Bräutigam darf die Braut sehen. Damit hat der Brautführer seine Aufgabe erfüllt.

Ich weiß nicht, ob Johannes wusste, wie wichtig sein Auftrag für die Welt- und Heilsgeschichte war. Wir spüren aber, dass es ihn mit großer Freude erfüllt, zu wissen, wer Jesus ist.

Das Bild von der Braut und dem Bräutigam war im AT geläufig und den Juden bekannt. Die Braut ist das Volk Gottes und der Bräutigam der verheißene Messias, auf den alle Juden warten. Johannes sagt nichts anderes, als: Jesus ist der Messias der Juden und damit der Messias der Welt. Er ist der König der Könige. Und das Heil ist nirgends zu finden als nur in diesem Jesus.

Ich bin sehr froh, dass ich das heute noch so in der Öffentlichkeit formulieren kann, zumindest hier in Europa.

Es gab damals Leute, denen das nicht gefiel. Und es gibt auch heute Leute, die nicht wollen, dass diese Aussage in dieser Klarheit gemacht wird.

Dass Jesus der Einzige ist, durch den der Mensch Heil und eine ewige Zukunft bekommt, das ist einigen Menschen zu einseitig, zu intolerant, zu extrem oder zu fundamentalistisch.

Aber eigentlich ist es doch egal, wie das die Leute sehen, oder?

Es ist die Wahrheit: Jesus ist der Messias der Welt.

Nur wer sich auf Jesus einlässt, mit ihm lebt und sich ihm anvertraut, kann diese Wahrheit erkennen.

Deshalb sind viele Christen bis heute bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, wenn sie Jesus als den Heiland der Welt bekennen. Das ist in Nordkorea so, in Teilen von China, in manchen moslemischen Ländern und an vielen anderen Orten unserer Welt.

Ich frage mich, ob ein freies, klares und offenes Bekenntnis zur Einzigartigkeit von Jesus auch noch in Zukunft möglich sein wird.

Ich will Jesus, hier in meiner Welt, als den bekennen, der als Einziger das geben kann, was der Mensch zum Leben und zum Sterben braucht.

Am Liebsten wäre es mir, wenn mich wie bei Johannes jemand nach Jesus fragt Denn wer fragt, will etwas wissen. Aber ich will auch aufmerksam sein und erkennen, wo es nötig ist, auch von mir aus von Jesus zu reden.

Für Johannes war es eine Freude, auf Jesus hinzuweisen. Es soll auch mir eine Freude sein, auf Jesus hinzuweisen, sei es zur Zeit oder zur Unzeit.

Denn Jesus ist der Heiland der Welt.

Sie möchten noch tiefer in die Bibel eintauchen? Wir empfehlen unsere Sendereihe:

Anstoß

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.