Navigation überspringen

/ Wort zum Tag

Getrost ins neue Jahr

Monika Scherbaum über Johannes 16,33

Jesus Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Johannes 16,33

Morgen feiern wir die Jahreswende - sprich Silvester. Wendet sich auch in uns etwas? Jeder darf hoffen, dass es sich zum Guten wendet. Dass das, was uns im vergangenen Jahr belastet hat, sich von uns wendet und es im neuen Jahr besser wird. In diese Übergangszeit vom alten in das neue Jahr gilt das Wort Jesu... „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Es ist eine Feststellung: In der Welt habt ihr Angst. Leben ohne Angst gibt es nicht. Jeder von uns hat das schon mal erlebt: Einen Zustand der Angst, der uns an unsere Grenzen bringt. Sei es eine schlimme Nachricht, eine zerbrochene Beziehung oder eine überraschende Kündigung. Existenzängste - Momente in denen es scheint, als bräche die Welt zusammen. Die Welt, sagt Jesus seinen Jüngern, ist gegen euch; sie drängt euch angstvoll in die Ecke und leistet euch sogar noch Widerstand. Doch Keiner hat Anspruch darauf, dass im Leben alles glatt geht. Glück, Gesundheit, Erfolg stehen niemandem zu, sie sind stets ein Geschenk.

Es war damals schon so, alle verbündeten sich gegen Jesus. Die Priester und die Lehrer, die Frommen und das Volk, die Juden und die Römer. Und es kam, wie es nach Gottes Plan kommen sollte. Jesus starb für uns, für unsere Schuld. Jesus hat die Welt und den Tod überwunden, er ist auferstanden! Für uns alle gilt das große hoffnungsvolle Versprechen Jesu: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Dieses vertraute Wort „seid getrost“ ist gemeint im Sinne von „halte den Kopf hoch!“, „Mach dich nicht verrückt.“, „Geh mutig in die Zukunft.“

Und so sagt es uns Jesus heute zu: „Ich starb, damit du frei und mutig sein kannst. Gib dich nicht mit weniger zufrieden. Du kannst getrost sein. Mit meiner Hilfe ist es möglich, Widerstände zu überwinden und durch die Angst zu gehen. Die Stürme des Lebens kommen so oder so, entscheidend ist, wie du darauf reagierst.“ Momente, in denen es nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen gibt es in jedem Leben.

Wie können wir damit umgehen? Notieren wir uns hilfreiche Verse aus der Bibel und prägen sie uns ein. Wenn wir Ängste haben, dürfen wir sie vor Jesus zugeben und sie ihm klagen. Er hört. In schlimmen Zeiten ziehen wir uns schnell zurück. Doch Jesus hält viel Zuspruch für uns bereit – durch andere! Das Wichtigste kann man sich meistens nicht selbst sagen, es muss einen zugesprochen werden. Und wer weiß - vielleicht sind auch wir jemandem Hilfe in der Not.

Wenn es ihnen heute schlecht geht, gehen sie aus dem Haus. Gehen sie zu einer christlichen Veranstaltung, zu einem Gottesdienst. Vielleicht sollten sie jemanden anrufen, mit jemandem reden. Achten sie darauf, wohin Jesus immer wieder ihre Gedanken lenkt und sie erinnert!

Sehr oft steht in der Bibel: Fürchte Dich nicht. Es ist wie bei der Mutter, die ihrem Kind in der dunklen Nacht die Angst nimmt und sagt: „Es ist gut. Ich bin ja bei dir. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Vertrauen wir darauf, dass Jesus Christus uns auch im neuen Jahr tragen und leiten wird. Seien wir getrost – Jesus ist da!

Sie möchten noch tiefer in die Bibel eintauchen? Wir empfehlen unsere Sendereihe:

Anstoß

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.