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Gott will, dass allen Menschen geholfen werde

Michael Wehrwein über 1. Timotheus 2,34.

Gott, unser Heiland, will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

1. Timotheus 2,3–4

Die Bibel ist wie eine Schatztruhe gefüllt mit wertvollen Edelsteinen. Ein besonders kostbarer Edelstein  sind die Worte im 1.Brief des Apostels Paulus an seinen treuen Mitarbeiter Timotheus. Paulus schreibt: „Gott, unser Heiland, will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

 Dieser wunderbare Satz steht in dem Bibelabschnitt, der vom Gebet der Gemeinde und vom Gottesdienst handelt. Der Apostel betont die Wichtigkeit und das Vorrecht des Gebets. Es gehört zum Grundauftrag der christlichen Gemeinde. Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen, gerade auch für die Verantwortungsträger in der Gesellschaft, sind wesentliche Bestandteile des geistlichen Lebens. Das Gebet ist die entscheidende Waffe im geistlichen Kampf. Damals wie heute braucht es Hände, die zum Beten ruhen. Denn sie macht der Herr stark zur Tat.

Das Gebet ist kein Ersatz für die Tat. Es will unsere Taten begleiten. Das Gebet ist eine höchst wirksame, wenn auch unsichtbare Tat. Beim Beten wird deutlich, dass Christen immer angewiesen sind auf Gottes Handeln und  Eingreifen. Die Kraftquelle für die christliche Gemeinde ist die Gebetsverbindung zu ihrem Herrn. Das gilt auch für den einzelnen Christen. Alles, was Gott geschaffen hat, wird geheiligt durch Gottes Wort und Gebet. In Fürbitte und Danksagung vollzieht die Gemeinde ihren höchsten und unersetzlichen Auftrag: Die Heiligung der Welt. Diesen Grundauftrag kann jeder Christ erfüllen.

Auch wenn Menschen alt und schwach geworden sind und keine großen Taten mehr vollbringen können: Beten kann auch noch der älteste und schwächste Mensch. Das Gebet für die Welt, für alle Menschen und Verantwortungsträger ist heute wichtiger und dringlicher denn je. In aller Orientierungslosigkeit und Verwirrung unserer Tage braucht es die Ausrichtung auf den lebendigen Gott. Er, der Schöpfer und Erhalter liebt diese Welt und jeden Menschen.

Seine Liebe zeigt sich in einem grenzenlosen Rettungswillen. Gott lässt sich sein Rettungswerk unwahrscheinlich viel kosten. Er gibt alles, um Menschen aus ihrer Verlorenheit in seine Gemeinschaft zurückzubringen. Der stärkste Ausdruck seines Rettungswillens ist die Sendung seines Sohnes Jesus Christus.

Gott  setzt  sogar das Leben seines geliebten Sohnes sein, um die Welt und jeden einzelnen Menschen zu retten. Der Evangelist Johannes bringt es auf den Punkt. Er schreibt: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Gottes bedingungslose Retterliebe zeigt sich auf Schritt und Tritt in den Worten und Taten von Jesus. Sie gipfelt in seinem Sterben am Kreuz Golgatha. Es schenkt Versöhnung, Rettung und Heil. In den Evangelien wird uns davon erzählt.

 Jesus sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Das zu bezeugen, ist der Auftrag der christlichen Gemeinde. Es ist der Auftrag für einen jeden Christen. Dieser Auftrag gilt auch im Blick auf Menschen aus anderen Kulturen und Religionen. In Jesus das ewige Leben zu finden, ist die entscheidende Hilfe für jeden Menschen und für die ganze Welt. Ja, „Gott, unser Heiland will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“

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