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Die Pforten der Hölle sollen meine Gemeinde nicht überwältigen

Eberhard Adam über Matthäus 16,18

Jesus sprach: Die Pforten der Hölle sollen meine Gemeinde nicht überwältigen.

Matthäus 16,18

Jesus sprach: Die Pforten der Hölle sollen meine Gemeinde nicht überwältigen.

Was für eine Zusage. Ja, und ich stelle fest, sie stimmt. Jesus hat hier nicht den Mund zu voll genommen. Heute, zweitausend Jahre später, gibt es sie immer noch, die Gemeinde Jesu Christi. Nichts und niemand hat sie auslöschen können. Dabei hat es ja von Anfang an nicht an Versuchen gemangelt. Immer wieder haben die unterschiedlichsten Menschen und Mächte versucht, die Gemeinde zu vernichten.

Wenn wir heute bei uns wahrnehmen, dass die Zahl der Christen abnimmt, dann meinen wir oft, das wäre nun das Ende. Wir sind aber nicht der Maßstab dafür. An anderen Orten unserer Welt entstehen neue Gemeinden oft unter ganz schwierigen äußeren Bedingungen. Da kann ich nur staunen und feststellen, Gott ist treu. Er hält, was er verspricht.

Jesus hat ja diese Aussage gemacht, nachdem sein Jünger Petrus bekannt hatte: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ Das alles war das Ergebnis einer Meinungsumfrage. Jesus fragt seine Jünger: „Für wen halten die Leute den Menschensohn?” Nachdem die Jünger ihm darauf ein paar Antworten gegeben haben, fragt Jesus sie ganz konkret: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“

Da antwortete Simon Petrus und sprach: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ „Du kannst wirklich glücklich sein, Simon, Sohn des Jona!“, sagte Jesus. „Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.“

Es ist dann auch der Vater im Himmel, der Petrus seine erste Gemeinde anvertraut. Es handelt sich dabei nicht um die Gemeinde des Petrus, sondern die Gemeinde Jesu Christi. Deshalb kann keine Macht der gegenwärtigen und jenseitigen Welt je diese Gemeinde überwältigen. Sie steht unter dem besonderen Schutz Gottes. Diese Gemeinde, wir sagen auch Kirche, gehört allein Jesus Christus. Vielleicht fragen sie jetzt, welche von den vielen, die es auf unserer Erde gibt, ist das denn? Keine von ihnen ist es. Aus allen zusammen setzt sich die Gemeinde Jesu Christi zusammen. Der Apostel Paulus benutzt für die Gemeinde auch das Bild eines Leibes. Jesus ist das Haupt des Leibes, die Glieder bilden die Gemeinde.

Wie wird man denn Glied am Leib Christi oder Mitglied der Gemeinde, die nicht zu überwältigen ist?

Wenn man sein Leben dem anvertraut, dem diese Gemeinde gehört, Jesus Christus. Und wie macht man das? Da Jesus Christus von den Toten auferstanden ist und lebt, können wir ganz normal mit ihm reden, wir Christen nennen das auch beten. Wir können ihm sagen, dass wir ihm glauben, glauben, dass er der Sohn Gottes ist, glauben, dass er zu uns auf die Erde gekommen ist. Glauben das Jesus durch sein Leiden und Sterben für uns die Tür geworden ist, durch die wir in seine Gemeinde eintreten können. Ja, so einfach ist das und doch so schwer, weil wir ihn nicht sehen können. Wir müssen ihm einfach Glauben, ihm vertrauen. Ich bin das Wagnis eingegangen. Immer wieder erlebe ich auch Zeichen seiner Gegenwart in meinem Leben. So weiß ich mich in seiner Gemeinde gut aufgehoben, in der Gemeinde, die die Pforten der Hölle nicht überwältigen werden.

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Kommentare (1)

Judith B. /

Hallo Shalom
Wie ist es dann ,wenn Man zeitweise ohne Gemeinde ist, das mich die Hölle überwältigen kann?
Grüße
Judith