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/ Wort zum Tag

Gedanken zur Tageslosung

Herr, unser Gott, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.

Offenbarung 4,11

Ein erfrischendes, ermutigendes Anbetungswort, das der Seher Johannes hier vernimmt. Er war im Geist in den Himmel zum Thron Gottes erhoben worden und bekommt nun den Blick auf Gott ausgerichtet, der alles regiert. Das ist die entscheidende Blickrichtung, die wir heute und alle Tage brauchen.

Von den Zeitgenossen wird uns allerdings etwas anderes dringend nahe gelegt: Schau auf die Schöpfung. Kümmere dich um die Natur. Tu etwas für die Umwelt, damit es allen gut geht. Ganz verkehrt ist das nicht. Aber dieser Blick verändert nicht unser Herz. Auch das Motto „Ehrfurcht vor dem Leben“ hilft da nicht viel weiter. Albert Schweitzer der bekannte Arzt und Menschenfreund, gab es aus, der heute vor 50 Jahren starb.

Nein, es geht wirklich um die Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott, den Blick auf ihn: Herr, unser Gott, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.

Er hat alles geschaffen, auch mich selber mit meinen Gaben und Grenzen. Durch seinen Willen entsteht und besteht alles, auch das ungeborene Leben.

Nicht wir Menschen sind die Herren der Welt und die Entscheider über Leben und Tod. Wer sich dennoch so aufspielt, in Nordkorea oder anderswo, macht sich zum Räuber an der Ehre Gottes. Wer sich aber von Jesus Christus errettet an die Hand nehmen lässt, Gott Ehre und Preis zu geben, wird frei und hoffnungsfroh.

Zum Jahreswechsel haben wir das bewegend bei einer 58-jährigen Frau und Mutter erlebt. Der Krebs schien schon besiegt. Dann kam er erneut zurück. Alles wurde dagegen unternommen, ohne Erfolg. Sie entschied sich, auf die hiesige gute Palliativ-Station zu wechseln, auch um ihrer Familie näher zu sein. So konnten auch wir sie besuchen, mit ihr beten und singen. Sie hatte da noch eine erstaunliche Kraft. Sie nahm ein Blatt Papier in die Hand und sagte: Hier steht drauf, was noch alles versucht werden kann gegen den Krebs. Vor unsern Augen zerriss sie dies Blatt und machte uns damit klar: Ich weiß mich in Gottes Händen und seiner Führung geborgen. Er ist würdig, alles zu nehmen, auch mein Leben und wird mich doch heimbringen und bei ihm bewahren.

Die Zeitungsanzeige sprach dann von ihrem unerschütterlichen Vertrauen in ihren Herrn und Schöpfer und vermerkte: Trauerkleidung ist nicht erwünscht.

Herr, unser Gott, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft.

Im Anrufen und Rühmen seines Namens finden wir als seine Geschöpfe unsere Bestimmung und als seine Kinder durch Jesus Christus unser Heimat.

Zugleich wissen wir uns so bei ihm geborgen in den kleinen Nöten unseres Alltags wie in unserer letzten Not.

So soll das Lob seines Namens, von Jesus Christus uns vermittelt, auch an diesem Wochenende nicht zu kurz kommen: Herr, unser Gott, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen und durch deinen Willen waren sie und wurden sie geschaffen.

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