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Apostelgeschichte 14,12.14-15

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes, weil er das Wort führte. Als das die Apostel Barnabas und Paulus hörten, zerrissen sie ihre Kleider und sprangen unter das Volk und schrien: Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche Menschen wie ihr und predigen euch das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt von diesen falschen Göttern zu dem lebendigen Gott.“

Apostelgeschichte 14,12.14-15

Ich wurde mal gefragt, ob ich bei einer Zeitung arbeite. Als ich verneinte, gab die Person nicht nach, sondern bohrte weiter: „Da war eine Frau abgebildet, die sah genauso aus, wie Sie.“ Ich fragte nach der Zeitung und wusste, dass ich damit in meinem Leben noch nichts zu tun hatte. Ich hatte ziemlich Mühe, zu erklären, dass es sich wohl um eine Verwechslung handeln müsste. Die Person ließ sich bis zuletzt nicht richtig überzeugen, dass ich mit der Person in der besagten Zeitung nichts zu tun hatte.
Eine Verwechslungsgeschichte, die Menschen verwirren kann. Ich wurde mit einer anderen Frau verwechselt.
Doch zwei Christen wurden mit Zeus und Hermes, zwei griechischen Göttern verwechselt. Zeus war der Götterchef auf dem griechischen Olymp und Hermes der Götterbote, der Nachrichten von Zeus überbrachte und die Seelen der Verstorbenen in den Hades führte – von diesem Glauben waren viele damals überzeugt.
Und die Menschen, die diese Christen für Zeus und Hermes hielten, ließen sich auch nicht so schnell vom Gegenteil überzeugen. Barnabas und Paulus – so hießen die beiden Christen, denen das passiert ist, hatten ganz schön Mühe, aus der Nummer wieder rauszukommen, während die anderen schon die üblichen Opfer für Zeus und Hermes heranschleppten.
In der Apostelgeschichte, im 14. Kapitel wird das Unglaubliche geschildert. Dort heißt es:
„Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus Hermes, weil er das Wort führte. Als das die Apostel Barnabas und Paulus hörten, zerrissen sie ihre Kleider und sprangen unter das Volk und schrien: Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche Menschen wie ihr und predigen euch das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt von diesen falschen Göttern zu dem lebendigen Gott.“
Das geschah in Lystra. Wie kamen die Menschen in Lystra nur auf so einen Gedanken?
Paulus hatte einen Mann geheilt, der von Kind an gelähmt war. Der Mann war Paulus bei der Predigt aufgefallen. Paulus spürte, dass dieser Mann dem glaubte, was er von Jesus erzählte. Der Mann glaubte, dass Jesus ihm helfen kann.
Darum sagte Paulus zu dem Mann: „Stell dich aufrecht auf deine Füße!“
Als der Mann aufsprang und lief, als hätte er in seinem ganzen Leben nichts anderes getan, war den anderen klar, Paulus und Barnabas sind Götter, die sich für uns als Menschen zeigen.
Die beiden hätten ja geschmeichelt sein können. Wer hat schon solche Qualitäten, dass er für einen Gott gehalten wird? Doch das Gegenteil war der Fall.
Sie waren entsetzt und zeigten das damit, dass sie ihre Kleider zerrissen, wie es im Judentum üblich war. Und sie stellten klar: „Wir reden von Jesus Christus, der so etwas kann, aber wir sind keine Götter. Wir wollen, dass ihr Jesus Christus kennen lernt, nicht, dass ihr uns als Retter verehrt!“
Was mache ich, wenn jemand z. Bsp. zu mir sagt: „Wunderbare Idee!“ und ich weiß, das war nicht meine Idee, die hat Jesus mir geschenkt?
Stelle ich das klar? Oder nehme ich gerne göttliche Züge an und lasse mich wie ein Gott verehren?
 

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