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1. Mose 5,2

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Gott schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen „Mensch“.

1. Mose 5,2

Hab ich ein Glück, dass meine Frau und ich vor kurzem mit einem fröhlichen Dankgottesdienst das 50-jährige Ehejubiläum feiern durften!

Aber auch für Sie, die Sie jetzt zuhören, birgt der Bibelsatz aus 1. Mose 5 eine wunderbare Botschaft.

Selbst falls es Ihnen nicht so gut geht und Sie vielleicht eine verkorkste Beziehung hinter sich haben. Oder von Gott einfach nicht zur Ehe berufen sind:  Uns allen gilt die wunderbare Botschaft, dass es Gott war, der uns schuf. Und dass er uns segnet. Und uns den Namen Mensch gab.

Um das alles besser zu verstehen, müssen wir auch den Vor-Satz noch dazu lesen. Denn der ganze Bibelvers heißt: „Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bild Gottes. Er schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen „Mensch“.

Es geht also zuerst darum, dass Mann und Frau ein Abbild Gottes sind. Diese Gott-Ebenbildlichkeit besteht nicht im äußeren Aussehen. Ein durch einen Autounfall entstellter Mann darf genauso Gottes Bild an sich tragen wie die Miss Germany. Gott, der Schöpfer schuf Adam und Eva mit göttlicher Art.

Als der Schöpfer Mann und Frau schuf, hat er diesem seinem Bild den Namen „Mensch“ gegeben. Gott hat ihn durch sein Wort geschaffen, ihn aus Erde geformt und ihm seinen himmlischen Odem eingehaucht. Somit ist der Name „Mensch“ göttlich geschützt. Der „Mensch“ soll Gottes Stellvertreter auf der Erde sein.

Im alten Babylonien haben die Großkönige in den entlegenen Provinzen ihres Riesenreichs ihr Standbild aufgestellt. Diese Statuen sollten zeigen: Hier ist mein königliches Herrschaftsgebiet!

Und so hat Gott überall die Menschen als seine Abbilder hingestellt, um zu zeigen: „Die Menschen repräsentieren mich, ihren Schöpfer. Sie sind meine Vertreter auf meinem Herrschaftsgebiet Erde. Und wenn der Mensch Getreide anbaut und Obstbäume pflanzt, zeigt er: Das ist mein göttliches Land, und das sind meine Früchte. Und wenn die Menschen Kinder bekommen, zeigen sie: Ich, Gott, habe mein Herrschaftsgebiet erweitert und neue Ebenbilder geschaffen.“ 

Auch wenn die Schlange im Paradies den Menschen noch so sehr verdreht  hat, endet seine Berufung nicht, Bild Gottes zu sein. Denn die durch den Teufel verkorkste Schöpfung wurde eines Tages „geheilt“. Diese bahn-brechende Revolution begann an Weihnachten. Vom Himmel her betrat das unverfälschte Gottesbild die Erde.  Das echte Abbild, Gott aus dem Gesicht geschnitten, ermöglichte ein neues Verhältnis zu Gott. Jesus „zerbrach“ – um die Bildersprache eines Weihnachtsliedes aufzunehmen – „den Kopf der alten Schlange“. Nun darf der Satan keinen mehr zu sich in die Hölle holen, der sich zu Jesus flüchtet. Wer im Lichtkreis des wahren Gottessohns lebt, wird verwandelt in Gottes Ebenbild. Jesus wurde einer von uns. Der wahre Mensch, der neue Adam. Das ist Grund zur riesengroßen Freude!

Und wir dürfen als Mann Jesu Bruder sein. Als Frau Jesu Schwester. Zum Einüben der Gotteskindschaft gehört auch, dass wir Männer die Geschlechterrolle annehmen, die uns Gott zugewiesen hat. Und dass die Mädchen und Frauen ihre Rolle annehmen, die der Schöpfer ihnen bestimmte.

Und diejenigen unter uns, welche vom Herrn zur Ehe bestimmt sind, dürfen auf Knien danken für diese göttliche Gabe. Und alles tun, um dieses Geschenk nicht zu verscherzen.

 

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