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/ Wort zum Tag

Epheser 5,19

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen."

Epheser 5,19

Christen sind zueinander gewiesen. Der Glaube an Jesus Christus lässt keinen allein.
Jeder wird durch die Zugehörigkeit zu Jesus Christus in das Miteinander der Christen gestellt.
Ohne den Kontakt mit anderen Christen, fällt jeder in einsame Zeiten und Zweifel zurück. Der Austausch und die Erfahrung mit anderen Christen ist eine großartige
Ermutigung.
Im Rückblick auf die Geschichte der Gemeinde Jesu kann ich wir nur dankbar sagen: Wir Christen haben einen reichen Schatz an Erfahrungen von Menschen mit Gott und Jesus Christus.
Durch das Wahrnehmen der Geschichte, wie wir sie im Ersten und Zweiten Testament der Bibel vorfinden, werden wir in die umfassende Welt des Glaubens an Gott
eingewiesen.
Da fassen Menschen Vertrauen zu Gott. Sie lassen sich auf das Wort von Gott ein. Sie wagen sich auch gegen ihre Umwelt Gottes Zukunft zu glauben. Sie erleben den lebendigen Gott. Selbst Wunder werden ihnen nicht vorenthalten. In ihnen bricht Dank und Freude auf. Sie staunen über Gottes Führungen und Wege. Sie können von diesem Gott nicht mehr schweigen. Ja, sie bekennen ihn als den einzig wahren Gott. Dafür stehen sie mit ihrer ganzen Leben ein: Gott lebt und greift konkret im Leben des Einzelnen und der Völkerwelt ein. Gott ist und macht Geschichte.
Die Menschen, die Gott und Jesus Christus vertrauen sind keine Fantasten. Sie leben in dieser Welt. Der Alltag spielt ihnen manchmal hart mit. Oft sind sie bis zum Letzten herausgefordert, aber sie machen in Jesus fest und sagen: „Dennoch…“. Manche Situationen überblicken sie nicht. Oft verstehen sie Gott nicht mehr. Hier und da bleibt ihnen nur noch die Klage. Was sie auszeichnet ist, dass sie sich bei Gott ausklagen, ausweinen, und ausschreien. Während sie so in der Nähe Gottes aushalten, erleben sie: Gott nimmt sich meiner an. Auch wenn alles noch in Frage steht, er wird sich meiner annehmen und mein Schicksal wenden. So nehmen sie schon Gottes zukünftiges Handeln in ihr Heute. Als so Beschenkte von Gott vertrauen sie sich ihm ganz an und beginnen schon damit, Gott zu preisen.
Als Christen sind wir heute in diese Glaubensgeschichte hineingestellt. Weil Gott sich einst dem Mose offenbarte: „Ich werde sein, der ich sein werde“ (2. Mos. 3,14), können sie voll auf ihn setzen. Warum? Weil Gott in seiner Art, seinen Worten und seinem Wirken sich treu bleibt. Dazu kommt die Aussage „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in alle Ewigkeit“ (Hebr. 13,8). Sie macht deutlich, Jesus Christus ist in allen Zeiten dem Menschen zugewandt. Was die Evangelien berichten, ist heute auch erfahrbar. Wir dürfen ihn immer neu beim Wort nehmen; denn sein Wort wirkt, was es sagt. Darum bestimmen Freude, Lob und Anbetung Gottes das Miteinander in der Gemeinde. Deshalb heißt es im Epheserbrief: „Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in euren Herzen.“
Das kann jeder Einzelne für sich tun und das bestimmt auch das Zusammensein der Christen heute. Der Apostel zeichnet die Zusammenkunft der Christen als eine Gruppe, die von Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern geprägt ist. Bei den Psalmen handelt es sich weithin um die Übernahme aus dem Judentum, die nun mit neuen Inhalten verknüpft sind (Kolosser 1, 15 – 20). In den Lobgesängen kommen die Erfahrungen des Einzelnen und der Gemeinde zum Ausdruck. Was einer mit Gott erlebt hat und was die Gemeinde erfahren hat, kommt zur Sprache(Lieder von Paul Gerhardt). In den geistlichen Liedern haben wir die vom Heiligen Geist gewirkten Inhalte zu sehen, die zum Preisen der Größe Gottes und Jesus Christus beitragen. Eben: In der Gemeinde Jesu kommen immer wieder neue Formulierungen zur Sprache, die Gottes gegenwärtige Erfahrung besingen.
Die gespielten Instrumente in der Gemeinde bringen die Größe Gottes voll zum
Klingen.
 

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