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/ Wort zum Tag

Jesaja 49,13

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Jauchzet, ihr Himmel: freue dich Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.

Jesaja 49,13

Jauchzet, ihr Himmel: freue dich Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“ Toll, da sind wir also mitten im Sommer bei Weihnachten gelandet. Wieso, werden Sie fragen. Nun, weil dieser Bibelvers aus einem Predigttext eine Woche nach Weihnachten stammt. „Nicht nur zur Weihnachtszeit“ würde Heinrich Böll sagen.

Dieser kleine Text stammt aus einem großen Hoffnungskapitel, das uns der Prophet Jesaja ins Stammbuch schreibt. Es geht um die Wiederherstellung Israels und die Wiederbringung des ganzen Volkes Israel. Es geht also um nichts anderes als ein Wunder. Hier werden keine Märchen erzählt – nein: Wunder werden wahr. Wir erleben es in dieser Zeit. Selbst aus Äthiopien kommen Juden in einer großen Rettungsaktion, z.B.1948 und 1984 ins Heilige Land.

Es ist überwältigend, dass Gottes Liebe größer ist als alle Trennung und Schuld. Es ist einfach überwältigend, dass er seinem Volk vergeben hat und es aus allen Himmelsrichtungen und Nationen heimbringt. Es ist fast zum Ausflippen. Der Prophet sagt: „Jauchzet ihr Himmel.“ Springt, tanzt und singt. „Freue dich, Erde.“ Freut euch, ihr Erdenbürger über Gott, der sein Volk getröstet hat. Gebt zu und fasst in Worte, dass Gott sich über euch erbarmt hat – über euch Elende. Gott hat einen Zug zum Elend (zum Miserablen). In seinem Sohn Jesus zieht er die Glaubenden und Hoffenden zum Himmel. Die gesamte Schöpfung soll und wird Gott preisen; alle Geschöpfe sollen Gott loben. Das ist unser Amt, unser Job, unsere Berufung – so lesen wir es im Neuen Testament.

Lobet, ihr Berge mit Jauchzen.“ Wann wird das wahr? Die Berge sind Gott nahe und sie sind auch oft Orte der Gottesbegegnung. Aber fühlen wir auch, dass unsere Berge von Sorgen und Problemen uns Gott nahe bringen? Gott macht nicht jeden Berg eben und platt, aber er hilft mir, Berge zu bezwingen, zu überwinden und dann gibt es nichts Schöneres, als oben auf dem Gipfel zu loben, zu jodeln und zu jauchzen über den Gott, der mich leitet und begleitet und mit mir durch alle Täler und Höhen geht.

Wie oft hat er uns Elende im Elend getröstet und wir haben es ihm nicht gedankt. Wie oft hat er mild und barmherzig ausreichend Kraft für meine täglichen Prüfungen geschenkt! Wie oft hat der Lebendige uns wieder herausgeliebt, herausgehievt aus tödlichem Kleinglauben und Hoffnungslosigkeit! Haben wir nicht unendlich viel Grund zum Danken, zum Loben. Gott schenke uns echte Begeisterung, die nicht überhört und nicht übersehen werden kann. Das wird uns gut tun und allen Menschen, denen wir begegnen, wenn wieder klar wird: Du, Gott, hast mich verändert, du hast mich froh gemacht- du hast mich verändert, Herr, ich lobe dich. Gott möchte uns trösten. Lassen wir es zu, lassen wir uns berühren – denn das ist seit Urzeiten sein Name: TRÖSTER. Bleiben Sie in der Spur – in der Spur der Hoffnung. Gott segne Sie!

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