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/ Wort zum Tag

Hebräer 7,25

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Jesus kann für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.

Hebräer 7,25

Diese Frage bewegt weltweit auch heute immer noch Millionen von Menschen: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ Seit Jahrtausenden empfinden die Menschen aller Völker und Kulturen, dass sie Versöhnung mit Gott bzw. den Göttern brauchen. So pilgern jährlich an besonderen heiligen Tagen Millionen von Menschen nach Mekka oder an den Ganges, um sich dort nach uralter Tradition von ihren Sünden reinzuwaschen und Sühne für ihre Schuld zu erlangen.

Das galt schon im Mittelmeerraum vor zweitausend Jahren: Die Sühnerituale in den Tempeln und die Mysterienkulte an geheimnisvollen Kraftorten haben die Menschen fasziniert. Aber – diese Zeremonien mussten ständig wiederholt werden, denn sie konnten keine Gewissheit geben. Die Unsicherheit blieb: „Haben wir genug geopfert, meditiert und gebüßt?“ Und sie quälte das Gewissen und kostete Geld, Zeit und Kraft ohne Ende!

Als den Menschen der Antike das Evangelium von einem gnädigen Gott verkündigt wurde, kam das einer religiösen Revolution gleich! Da wurde von einem Gott erzählt, der keine Opfer mehr verlangt, sondern das Sühneopfer selbst gebracht hat! Da wurde ein Gott verkündigt, der keine Wiedergutmachung fordert, sondern die Wiedergutmachung selbst erbracht hat. Da wurde ein Gott vorgestellt, der nicht mehr straft, sondern die Strafe stellvertretend auf sich genommen hat!

Eine Welle der dankbaren Begeisterung für diese umwälzende gute Nachricht breitete sich aus. Sie erfasste trotz religionspolitischer Widerstände alle Gesellschaftsschichten in Stadt und Land! Die Nachricht, dass Gott selbst in seinem Sohn Jesus Christus am Kreuz die Welt mit sich selber versöhnt hat und seitdem die Sünde und Schuld der Menschen nicht mehr aufrechnet – diese Nachricht gab den Suchenden endlich die Gewissheit: „Es wurde wirklich alles für mich vollbracht. Jetzt zählt allein die Gnade, die Gott walten lässt!“

Unser Tageswort unterstreicht das eindrücklich: „Jesus kann für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie!“ Die Betonung liegt auf dem „für immer und allezeit“: Die Gewissheit gerettet zu sein, ist in dem begründet, was Jesus für uns getan hat! Das ist genauso wie bei der Rettung aus Berg- oder Seenot: Gerettet ist gerettet! Wer wieder festen Boden unter den Füßen hat, der ist sicher! Ebenso sicher und gewiss dürfen alle sein, die ihrem Retter Jesus Christus folgen! Denn er sagt: „Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. Er wird nicht mehr umkommen und niemand wird ihn aus der Hand Gottes, des Vaters reissen!“ (Johannes 3,36;10,28f) Das gilt!

Was Jesus vollbracht hat, muss ich also nicht mehr durch irgendeine religiöse oder fromme Leistung ergänzen! So etwas wäre von gestern und ist deshalb völlig überflüssig! Unser Tageswort will diese Gewissheit durch einen oft überlesenen, aber wichtigen Hinweis noch verstärken: Der auferstandene Jesus Christus lebt jetzt in Gottes ewiger Welt, um für uns einzutreten und zu bitten. Das hat er übrigens schon Petrus während seiner letzten Passahfeier mit seinen Jüngern versichert: „Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.“(Lukas 22,32). Der Retter kümmert sich also auch nach erfolgter Rettung darum, dass wir gerettet bleiben! Das machen übrigens alle guten Retter: Sie umsorgen die Geretteten solange, bis die Gefahr endgültig überwunden ist.

Was auch immer Sie heute beschäftigt, bewegt und umtreibt: Die ewige Seligkeit, die ewige Gemeinschaft mit Gott ist Ihnen gewiss, wenn Sie sich Jesus anvertraut haben! Daran ist nicht mehr zu rütteln. Vertrauen Sie Ihrem Retter Jesus, Sie müssen sich Ihr Heil nicht mehr fromm verdienen! Damit haben Sie Kopf, Herz und Hände frei, denen von Gottes Gnade zu erzählen, die sich in Ihrer Umgebung religiös abmühen. Dass Gottes Gnade gratis zu haben ist, darf nicht vergessen und verschwiegen werden!

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