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5. Mose 6,11-12

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Wenn du nun isst und satt wirst, so hüte dich, dass du nicht den Herrn vergisst.

5. Mose 6,11-12

Sie ist in einer christlichen Familie aufgewachsen. Als Kind ging sie in den Kindergottesdienst. Später engagierte sie sich in der Jugendarbeit, der Gemeinde. Für manche Gleichaltrige war sie einVorbild, in der Art und Weise, wie sie ihr Christsein lebte. Als sie durch Studium und den Einstieg in das Berufsleben den Wohnort wechselte suchte sie den Kontakt zu einer Gemeinde vor Ort. Bei ihrer Arbeit war sie talentiert und erfolgreich. Mit den Jahren erklomm sie auf der Karriereleiter eine Stufe nach der anderen. Sie wusste, dass sie gut war und mutig war sie obendrein. Sie machte
sich selbstständig. Das kostete zwar viel Zeit und Energie, aber es zahlte sich aus – und das können Sie wortwörtlich nehmen. Die berufliche Karriere hat ihr viel Anerkennung und eben auch  Wohlstand gegeben. Nur die Beziehung zu Jesus Christus ist dabei auf der Strecke geblieben. Nein, sie hat den Glauben nicht mit einem klaren Entschluss
aufgegeben. Es passierte langsam, schleichend.
Vielleicht kennen Sie diese Erfahrung aus Ihrem eigenen Leben? Man hat so viel um die Ohren, das Leben läuft gut, es geht voran, Ehe, Familie, Beruf, okay. Gott sei Dank ist man vor schweren Krankheiten, Arbeitslosigkeit, verschont geblieben.

Gott, der einst die Mitte im Leben war, rutschte nahezu unbemerkt an die Seite, schließlich ganz aus dem Leben hinaus. Solche Erfahrungen sind nicht neu. Sollte Ihre Lebens – und Glaubensgeschichte eine ähnliche Wendung genommen haben sind Sie nicht die erste Person, der es so geht.

Vor mehr als 3.000 Jahren stand das Volk Gottes in der gleichen Gefahr. Stellen Sie sich das einmal vor: Die Israeliten mussten ein neues Land einnehmen. Von umherziehenden Nomaden wurden sie zu sesshaften Bauern. Ganz schön viel Arbeit, ganz schön viel zu tun. So schnell, wie leicht, rutscht Gott, der Geber aller guten Gaben, aus dem Leben heraus.
Ist das zu vermeiden? Ja! Wie? Dadurch, dass Sie sich erinnern, wer der Herr ist und wie er sie bisher geführt hat.

Von Walt Disney gibt es den Film „Der König der Löwen“. In dieser Geschichte gibt es eine Szene, in der Simba, der junge Löwe und zugleich der Hauptdarsteller, nicht mehr weiter weiß. Er hat fast vergessen, wo er herkommt, wer er ist. Er hat vergessen, dass er der Sohn eines Königs ist. Da erscheint ihm im Traumsein Vater und ruft ihm zu: „Erinnere dich, erinnere dich!“ Simba erinnert sich und findet so wieder seinen Platz im Leben.

Erinnern wir uns, wer Gott, der Herr, ist.
 
Er ist der, der uns das Leben mit seinen vielen Möglichkeiten erst eröffnet hat.
Er ist der, der mit der Gabe seines Sohnes alles daran gesetzt hat uns für ihn zu gewinnen. Der Herr will nicht selig sein, wenn wir es nicht sind.
Er ist der, der uns bis zum heutigen Tag, nicht aufgegeben hat. Nein, er hat auch Sie nicht aufgegeben. Allein das Sie diese Andacht hören zeigt das.
An die guten Taten Gottes sich erinnern; für mich  geschieht das, wenn ich in den Gottesdienst gehe, wenn ich die Bibel lese. Seine Treue zu uns ist wertvoller als jeder Wohlstand. Daran sollen wir uns erinnern! Das sollen wir nicht vergessen!

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