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/ Wort zum Tag

Johannes 7,37

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Christus spricht: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!

Johannes 7,37

Durst, wir alle kennen das Gefühl. Besonders an heißen Sommertagen. Die Zunge klebt am Gaumen. Wie gut tut da ein Glas frisches, kühles Wasser. Durst, wir alle kennen ihn auch im übertragenen Sinne. Durst nach echtem, erfülltem Leben. Genau diesen Durst meint Jesus, wenn er sagt: „Wen dürstet, der komme zu mir und trinke.“
Jesus sagt das am letzten Tag des Laubhüttenfestes in Jerusalem. An diesem Tag würden die Priester zum Siloah-Teich hinuntergehen, um von dort Wasser zu schöpfen. Sie griffen damit auf, was der Prophet Jesaja gesagt hatte: „Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen“ (Jesaja 12,3). Die Festteilnehmer gingen mit den Priestern dann zu dem Teich, um Wasser zu schöpfen. Damit kehren sie zurück zum Tempel und gießen das Wasser über dem Opfer aus. Jedes Mal tun sie es in der Hoffnung, es könnte soweit sein, Gott würde sein Versprechen einlösen und aus dem wenigen Wasser würde ein mächtiger Fluss von heilendem Wasser für alle Menschen.

Dass sich mit dem Kommen Jesu dieses Versprechen Gottes zu erfüllen begann, ahnten die meisten Leute damals nicht. Man hatte sicher ganz andere Vorstellungen von diesem Ereignis. Jesus rief nur die Einzelnen zu sich. Da war nichts zu spüren von einem großen Fluss, der vom Tempel aus ins Land floss. Aber das erwartete man, ganze Scharen von Menschen, die durch diesen Fluss mit gerissen würden zum Leben. Und überhaupt, woher will Jesus denn das Wasser nehmen? Hatte er vielleicht irgendwo eine geheime Heilquelle entdeckt? Diese kritischen Fragen sind doch berechtigt.

Ich weiß nicht, wie Sie über Jesus denken und was Sie von ihm halten. Ich weiß nicht, ob Sie ihm zutrauen, er könne Ihren Durst nach erfülltem Leben stillen. Kann das denn überhaupt sein? Das alles hat er doch vor über 2000 Jahren behauptet. Jesus sagt: „Wen dürstet, der komme zu mir und trinke.“ Wenn ich wissen will, ob das stimmt und ob das auch heute noch erfahrbar ist, dann muss ich genau das tun, was er sagt. Dann muss ich zu ihm kommen und ihn bitten: „Gib mir zu trinken.“ Anders geht es nicht. Das ist der einzige Weg, um zu erfahren ob es stimmt, was Jesus sagt. Wenn ich dann erlebe, dass es stimmt, dann mache ich zwei lebenswichtige Erfahrungen. Die Erfahrung, dass Jesus die Wahrheit gesagt hat, und die Erfahrung, dass er wirklich der lebendige Herr ist, dem ich mein ganzes Leben anvertrauen kann.

Haben Sie den Mut, Jesus beim Wort zu nehmen. Sie werden feststellen, dass er Wort hält. Übrigens sind es mittlerweile ganze Scharen von Menschen, die von diesem Wasser getrunken haben. Es ist der mächtige Fluss geworden, auf den man damals beim Laubhüttenfest gehofft hat. Überall auf der Welt haben Menschen Jesus beim Wort genommen und die Erfahrung gemacht, dass er die Wahrheit gesagt hat. Deshalb zum Schluss noch einmal seine Einladung: „Wen dürstet, der komme zu mir und trinke.“

 

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