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/ Lied der Woche

Fröhlich soll mein Herze springen (4/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Fröhlich soll mein Herze springen“, so fängt das Lied an, das durch diese Weihnachtswoche klingt. Louisa Natterer singt es, getextet hat es Paul Gerhardt. Die Melodie stammt von Johann Crüger.

Es hat mich ehrlich gesagt ein bisschen gewundert, was da der Lutheraner Paul Gerhardt in der ersten Strophe formuliert: „Fröhlich soll mein Herze springen“. „Fröhlich“ und „springendes Herz“ – da kommt mir nicht gerade das Bild eines würdevoll auf der Kanzel stehenden Pastors vor Augen. Aber so ist der Text zu verstehen: Der Schreiber dieser Zeilen ermuntert und ermahnt sich selbst, fröhlich zu sein. So, dass das eigene Herz zu springen anfängt.

Für mich wurde nach längerem Nachdenken daraus eine Art Rezept, es ähnlich zu machen. Denn wie oft schleicht sich der Missmut in mein Leben ein?! Wie oft schaue ich zuerst auf das, was nicht da ist, oder auf das, was nicht gelungen ist. Hier dreht Paul Gerhardt die menschlich-allzu-menschliche Sichtweise um: Schaue auf Christus! Dann hast du Grund, fröhlich zu werden. Und das ist nicht nur reserviert für die Weihnachtstage, ganz bestimmt nicht.

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