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/ Lied der Woche

Wie ein Kind (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Valerie Lill: „Wie ein Kind“. Wenn ich so überlege, was charakteristisch für Kinder, für Kindheit ist, fällt mir ein: Es gibt eine unendliche Menge zu lernen, freiwillig oder unfreiwillig, bewusst oder unbewusst. Etwas, was Kinder lernen müssen, ist das Teilen: „Wem viel gegeben ist, dem fällt das Teilen doppelt schwer“ hören wir im Lied.

In dem Zusammenhang werden die globalen Beziehungen angedeutet. Man redet von erster, zweiter und dritter Welt und beklagt das Gefälle zwischen ihnen. Aber: Es gibt nur EINE Welt, in der alle Menschen zu Hause sind. Wir hier auf der bevorzugten Seite der Erde neigen leicht dazu, das zu vergessen. Wir leben oft genug so, als hätten wir noch eine zweite Erde im Kofferraum.  Es ist eine Überlebensfrage, hier umzusteuern. Die uns persönlich gegebenen Gaben, Ressourcen und Ideen sollen wir nicht als persönlichen Besitz missverstehen. Sie sind im Gegenteil dazu da, geteilt zu werden, damit möglichst viele etwas davon haben. Das ist auch ganz im Sinne des gütigen, liebenden Vaters im Himmel. Denn er hat uns alle – wie es uns das Lied nahebringt - „gleichgeliebt“ und „begabt“.

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