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/ Lied der Woche

Farbenfroh (5/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Farbenfroh“ heißt das Lied von Daniel Chmell, das uns durch diese Woche begleitet. Der fröhliche Musiker aus Zeitz im äußersten Südosten von Sachsen-Anhalt singt zwar in der ersten Strophe von  faden Strichen und von Abstraktion und Dogma, aber das ist keine Absage an die ungegenständliche Malerei der Gegenwart, kein Bekenntnis zum Realismus in der Kunst. Was den Kunstgeschmack von Daniel Chmell betrifft, wage ich keine Aussage – ich weiß nur, dass er sich zu Gott bekennt, und Gott hat uns Gehirne eingepflanzt, die zu beidem fähig sind – zur konkreten Vorstellung wie zum abstrakten Denken.

Wir Menschen können uns vieles plastisch vorstellen, können vor unserem geistigen Auge die buntesten und auch die wildesten Szenen erstehen lassen. Die fröhlichsten und auch die grausigsten. Aber wir können eben auch anders, können über diese konkrete Vorstellung hinaus denken, können den Faden weiter spinnen. Und uns geistig auf eine andere Ebene beamen – zum Beispiel können wir darüber nachdenken, was wir da eigentlich machen. Können unsere Schlüsse daraus ziehen. Und was wir Menschen können, das kann Gott, unser Schöpfer, schon lange. Urlange. Deshalb ist diese Welt so bunt, so vielgestaltig, so anregend für unsereins. Das bringt nicht nur Daniel Chmell zum Singen.  

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