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/ Lied der Woche

Macht hoch die Tür (3/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Macht hoch die Tür – Georg Weissels Lied, in dem Worte aus dem Psalm 24 aufgegriffen werden, so wie sie Martin Luther übersetzt hat: Machet die Tore weit. Indem die adventliche Gemeinde gemeinsam singt „Macht hoch die Tür“, ermuntert sie sich gegenseitig, aktiv zu werden, sich einzustellen auf den, der einkehren will, und alles aus dem Weg zu räumen, was hindert und den Weg versperrt.

In den ersten beiden Strophen des Liedes steht das Bild des einziehenden Königs im Mittelpunkt. Seine Herrlichkeit und sein Königtum sind unvergleichlich, ja universal. Sie gründen nicht auf Gaben, Abgaben oder Diensten, die er erwartet. Vielmehr werden seine Herrlichkeit und sein Königtum sichtbar in den Gaben, die er mitbringt: Heil und Leben. Es sind Gaben des Schöpfers.

In der zweiten Strophe beschreibt der Liederdichter diesen kommenden König näher; und zwar so, wie der Prophet Sacharja ihn gesehen hat: als Gerechten, als sanftmütigen Helfer, als Heiligen, als Barmherzigen, der alle Not zum Ende bringt. Derjenige, der in der ersten Strophe schier übermächtig groß erschien, zeigt nun in der zweiten Liedstrophe ein menschliches Antlitz.

Dabei geschieht der Einzug dieses Königs nicht still, auf menschenleeren Straßen, sondern in Freude und Jubel. Seine Ankunft ist ein Fest und Grund zu großer Freude.

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