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/ Lied der Woche

„Ich danke dir“ (1/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Was da die Lüdenscheider Formation „Augenblicke“ so leichtfüßig zu Gehör bringt, ist das denn ein Lied zum Danke sagen?
Es beginnt schroff, trotz der samtweichen musikalischen Einkleidung. „Du hast mir ganz schön weh getan“, singt Kathe Arndt als erstes. Was wehgetan hat, hinterlässt Wunden. Oder später dann auch Narben.

Der amerikanische Musikbarde Barry McGuire sagte mal als Antwort auf die Frage, wo er Gott erlebt habe: „See the scar he healed me!“ – „Schau dir die Narbe an, wo er mich geheilt hat!“

Gott begegnet uns eben nicht nur da, wo es nach unseren Wünschen zugeht. Im 139. Psalm heißt es: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ 

Damit wird erkennbar: wir sind sozusagen unentrinnbar mit Gott auf dieser Erde in Kontakt. Aber das ist nichts Erschreckendes. Denn er möchte uns begegnen in aller Offenheit, Wahrhaftigkeit und Liebe. Wenn also irgendwo, irgendwas ans Licht kommt, was vorher unter der Fassade verborgen war, dann ist das schon okay so vor Gott – und ein Grund, Danke zu sagen! 

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