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/ Lied der Woche

Geh aus, mein Herz (3/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ … Suchen wir heute weiter – im Lied der Woche. Fünfzehn Strophen hat das Lied von Paul Gerhardt. Und mit gutem Grund stehen sie auch alle im Evangelischen Gesangbuch drin. Auch in anderen Liederbüchern habe ich sie vollständig vorgefunden. Das hat seinen guten Grund. Ich empfehle Ihnen, selbst einmal nachzuschauen und zu lesen – und vielleicht sogar zu singen -, denn an dieser Stelle können wir natürlich nicht alle fünfzehn Strophen spielen.

Das Beste kommt zum Schluss, sagt man – und in gewissem Sinne stimmt es auch für dieses Lied. Aber dieses Geheimnis wird erst später gelüftet werden; was ich Ihnen heute verraten möchte, worauf ich Sie hinweisen möchte, ist dieses: Die sommerlich geschmückte Welt, wie Paul Gerhardt sie in vielen Strophen vielfältig beschreibt – sie gibt eine Ahnung, sie ist ein Widerschein, ein Abglanz, ein fernes Echo jenes Gartens, in den Gott seine Schöpfung am Anfang der Welt hineingesetzt hat. Der Garten – so malt es das Lied - ist der gemeinsame Lebensraum aller Geschöpfe. Und Gott ist der Gärtner. Und das gilt auch heute noch, auch wenn unsere Welt weitgehend zuasphaltiert ist.

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