
/ Lied der Woche
Sonne der Gerechtigkeit (6/7)
Ein Lied und seine Bedeutung.
„Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unserer Zeit“ und mache hell, was dunkel ist, und bringe ans Licht, was sich versteckt, und mache offenbar, was verdrängt ist. Und decke die Ungerechtigkeiten auf und schaffe Gerechtigkeit. Ja, die Sonne hat Macht und Kraft – sie ermöglicht Leben, aber kann auch verbrennen. Ein starkes Bild, das aber nicht überstrapaziert werden soll. Ich empfinde es jedenfalls als ein Hoffnungsbild – und darum passt es auch gut auf die zweite der drei CDS zum Liederschatzprojekt, das die Dreiheit Glaube – Hoffnung – Liebe abbildet.
Das Lied „Sonne der Gerechtigkeit“ ist ein Gebetslied. Es ist ein gemeinsames Lied, es bringt gemeinsame Anliegen vor Gott. Und die sind – ich sag’s mal mit eigenen Worten: „Wo wir als dein Bodenpersonal schläfrig geworden oder sogar ganz eingeschlafen sind – bitte weck uns auf und erinnere uns daran, was für einen großen Auftrag wir haben. Bitte entzünde in uns neu die Begeisterung darüber, dass du alle Welt liebst – und dass das auch alle Welt erfahren soll. Und hilf uns dabei, dass wir die Kirche nicht als gemütliches Hinterzimmer, sondern als öffentlich sichtbaren Leuchtturm in der Welt verstehen, als ein Zeichen der Hoffnung. Unsere Kraft für diese Projekte ist klein – zugegeben. Aber du, der Herr, der du uns den Auftrag gibst, bist groß.“ Oder mit den Worten des Liederdichters gesprochen: „Gib den Boten Kraft und Mut, Glaubenshoffnung, Liebesglut, lass viel Früchte deiner Gnad folgen ihrer Tränensaat. Erbarm dich, Herr.“
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