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Christen und Juden im Gespräch
Am 10. November 2013 tagte in Berlin der 3. Deutsche Israelkongress. Er wurde unter der Schirmherrschaft des israelischen Botschafters in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsmann, sowie der Verlegerin Dr. Friede Springer veranstaltet. Seit seiner Gründung versteht sich der Deutsche Israelkongress als Ideenschmiede für die deutsch-israelischen Beziehungen. Diese Beziehungen haben freilich unterschiedliche Dimensionen: sie können politischer und wirtschaftlicher Natur sein, können dem wissenschaftlichen oder kulturellen Bereich der Gesellschaft angehören – und natürlich spielt auch die Religion im deutsch-israelischen Verhältnis eine wichtige Rolle.
Der zuletzt genannten Bedeutung wurde auf dem Israelkongress u. a. durch eine Diskussionsrunde über den christlich-jüdischen Dialog Rechnung getragen. Auf dem Podium waren Menschen vertreten, die diesen Dialog bereits praktizieren:
- Harald Eckert, Gesprächsleiter sowie Vorstandsvorsitzender von Christen an der Seite Israels e.V.;
- Gottfried Bühler, 1. Vorsitzender der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) in Deutschland;
- Philip Kiril Prinz von Preußen, ev. Pfarrer, Grund- und Hauptschulpädagoge;
- Rudolf Sirsch, Generalsekretär des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V. (DKR);
- Andy Steiman, Rabbiner der Budge-Stiftung in Frankfurt am Main.
Die Gesprächsteilnehmer berichteten über ihre Erfahrungen mit dem christlich-jüdischen Dialog in Vergangenheit und Gegenwart und warfen schließlich einen Blick auf Fragen und Probleme, die den Dialog in der Zukunft möglicherweise bestimmen werden.
ERF Plus hat die Diskussion aufgezeichnet und gibt sie in gekürzter Form in der Reihe Die aktuelle Ansprache wieder.
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